Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1352

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1352 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1352); 1352 Material für Propagandisten und Agitatoren Dokumenten zu trennen, die sie wie ein Heiligtum bewahrt und oft unter Lebensgefahr über die Zeit des Faschismus hinweggerettet hatten. Man müßte solchen Genossen eine Urkunde der Kreisleitung als Anerkennung dafür geben, daß sie ihre Dokumente zur Verfügung gestellt haben. Darüber hinaus ist auch für uns junge Genossen, die wir in der Forschungsarbeit stehen, der Kontakt mit den kampferfahrenen Arbeiterveteranen sehr wertvoll. Wir können von den alten Genossen viel lernen und achten ihren Heroismus und Opfermut. Über Quellenmaterial und Arbeitsorganisation Das vorhandene schriftliche Quellenmaterial bildet die wesentliche Grundlage der Forschungsarbeit. Man hört oft die Klagen: Es gibt kein Quellenmaterial, es ist ja alles vernichtet. Gegen dieses Märchen das zeigen die praktischen Erfahrungen muß man entschieden auftreten. Viel Material ist vernichtet worden ein Teil davon sogar durch Unachtsamkeit nach 1945 aber dennoch ist in den meisten Fällen so viel vorhanden, daß es sich Wirklich lohnt, an die Arbeit zu gehen. Das Zusammentragen dieser Materialien ist allerdings mit unendlich viel Mühe und Kleinarbeit verbunden. Für Greifswald haben wir örtliche Dokumente aus Berlin, Rostock, Stralsund und aus vielen Bibliotheken und Archiven Greifswalds zusammengetragen. Allein aus den Materialien der Arbeiterbewegung dieser kleinen Stadt ließe sich dem Umfang nach ein ganzes Buch schreiben. Davon zeugen beispielsweise etwa tausend Photokopien, die angefertigt wurden. Das Material der großen zentralen Archive ist für die örtliche Forschung allerdings verhältnismäßig mager, aber in den örtlichen Archiven ruhen viele ungehobene Schätze. Ein vollständiges Bild über die deutsche Arbeiterbewegung kann nur auf der Grundlage des konkreten örtlichen Materials entstehen. Wir können nach-weisen, daß es historisch nicht zu vertreten ist, wenn behauptet wird, in den kleineren, abseits gelegenen Städten und Gegenden sei nie etwas Besonderes los gewesen, die revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung seien ausschließlich in den großen Industriezentren, im Ruhrgebiet, in Sachsen, Hamburg, Kiel, Bremen und Berlin beheimatet. Unsere Hauptquellen waren: Akten und Zeitungen aus den betrieblichen, örtlichen und staatlichen Archiven; Akten und Materialien von staatlichen Verwaltungen und Organisationen; Bilder, Abzeichen, Fahnen, Zeitungen, Schriften, Mitgliedsbücher u. a., die von der Bevölkerung und von Arbeiterveteranen gesammelt wurden, Lebenserinnerungen und Protokolle von Beratungen mit Veteranen. Bei der Verarbeitung dieser Quellenmaterialien hat sich folgende Reihenfolge als günstig erwiesen: 1. Zeitungen (als Jahrgänge vorhanden, geben sie den wertvollen chronologischen Zusammenhang), 2. Aktenmaterialien, 3. Veteranenprotokolle und Erinnerungen. Zur Erleichterung der Erforschung der örtlichen Geschichte und zur Vermeidung von Überschneidungen könnten folgende Vorschläge dienen: Alle diesbezüglichen Archivalien, die nicht innerhalb großer Provenienzen (Herkunftsbereiche) fest registriert sind, sollten an das territorial zuständige Archiv übergeben werden. Alle Archivalien über Arbeiterbewegung, die in verschiedenen Aktenverzeichnissen der Archive (Findbücher, Repertorien) gekennzeichnet sind, müßten nicht nur Vermerke über den jeweiligen sachlichen Inhalt und den Zeitpunkt haben, sondern zugleich genau über alle Orte bzw. Städte (also geographische Hinweise) Auskunft geben. Zur besseren Koordinierung der Arbeit muß die jeweilige Bezirkskommission darüber informiert sein und Auskunft geben können, welche Forschungsarbeiten über Arbeiterbewegung in ihrem und über ihren Bezirk stattfinden. Die Bezirkskommission muß wissen, welche ihr Territorium betreffenden Zeitungsbestände (besonders Arbeiterzeitungen) und wichtigsten Komplexe von Aktenmaterialien vorhanden sind. Das Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee sollte energisch die Anleitung sämtlicher Bezirkskommissionen in die Hand nehmen und ideologische und methodische Hilfe geben. Welche Erfahrungen machten wir in Greifswald bei der Arbeitsorganisation?;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1352 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1352) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1352 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1352)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und.

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