Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1320

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1320 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1320); Arbeit mit den Kandidaten ist Parteierziehung Seit dem Beschluß des 28. Plenums sind bereits viele Werktätige für unsere Partei gewonnen worden. In der Vorbereitung zu den Wahlen am 23. Juni 1957 sind ebenfalls weitere neue Kämpfer zur Partei gestoßen. Es war keine Seltenheit, daß Grundorganisationen fünf und mehr Kandidaten gewonnen haben. Nach wie vor steht vor der Partei die Aufgabe, diesen Weg erfolgreich fortzusetzen. Die soziale Zusammensetzung der Parteiorganisationen des Kreises Templin entspricht im allgemeinen der Struktur unseres Kreises, der ausschließlich Agrarkreis ist. Es ist aber eine Tatsache, daß die Gewinnung von Kandidaten noch nicht Angelegenheit aller Grundorganisationen ist, wie es die Beschlüsse unserer Partei verlangen. Mehr oder weniger haben diese Aufgabe die Sekretäre und Instrukteure in den MTS-Bereichen gelöst. Eine gute Methode wandten die Genossen im MTS-Bereich Milmersdorf an. Unter Anleitung der hauptamtlichen Funktionäre,wurden mit den besten parteilosen Kolleginnen und Kollegen Aussprachen organisiert, in deren Verlauf ihnen leihweise das Parteistatut zum Studieren übergeben wurde. Kurze Zeit später sprachen die Genossen mit jedem einzelnen dieser Kollegen, um die ihnen unklar erscheinenden Fragen aus dem Parteistatut zu klären. Dadurch erreichten sie, daß sich die Parteilosen schon einige Vorstellungen von den Rechten und Pflichten eines Mitglieds der Partei machen konnten. Der Erfolg dieser unermüdlichen Kleinarbeit blieb auch nicht aus. In verhältnismäßig kurzer Zeit wurden 22 Kolleginnen und Kollegen Kandidaten unserer Partei. Weit schwieriger ist die Arbeit bei der Gewinnung von werktätigen Einzelbauern für unsere Partei. Der Prozentsatz der jetzt eingetretenen Einzelbauern an der Gesamtzahl der im I. Halbjahr 1957 gewonnenen Kandidaten ist noch gering. Bei der Diskussion mit den Einzelbauern hört man oft die Meinung: „Wenn ich heute in die Partei gehe, werde ich morgen in eine LPG eintreten müssen.“ Wohl ist in einigen Fällen Klarheit geschaffen worden, aber es reicht noch nicht aus. Hier müssen die Genossen besonders von der sozialistischen Entwicklung des Dorfes ausgehen und den Einzelbauern überzeugend darlegen, daß die genossenschaftliche Großraumbewirtschaftung der Einzelwirtschaft überlegen ist und der einzige Weg zum Sozialismus auf dem Lande ist. Dabei muß man sich besonders mit der kleinbürgerlichen Ideologie auseinandersetzen. Wie beschäftigen wir uns mit den Kandidaten? In jeder Bürositzung der Kreisleitung werden Kandidaten bestätigt, und der 1. Sekretär der Kreisleitung überreicht ihnen die Kandidatenkarte. Vor der Bürositzung nehmen wir die Kandidaten, die bestätigt werden sollen, zusammen, und ein Mitarbeiter des Parteiapparats spricht mit ihnen über die Hauptfragen des Parteistatuts. (Leider können wir diesen Genossen das Parteistatut nicht überreichen, da sie in der Bezirksleitung vergriffen sind.) Nach der Bürositzüng ist es Aufgabe der Parteiorganisationen, sich weiter der Kandidaten anzunehmen. Da gibt es gute und schlechte Beispiele. Im staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb unseres Kreises z. B. kümmern sich die Genossen ständig um die Kandidaten. Hier finden Schulungen über das Parteistatut statt, und man erteilt ihnen bestimmte Parteiaufträge, Z. B. zu den Wahlen am 23. Juni 1957. In den Parteiorganisationen, wo man sich regelmäßig mit den Kandidaten beschäftigt, sind sie auch in der Produktion vorbildlich. So gehen im staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb zwei Jugendbrigaden, die fast ausschließlich aus jungen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1320 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1320) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1320 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1320)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Bugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linie Untersuchung zu deren Durchsetzung. Im Prozeß der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Einweisung von Inhaftierten in Krankenhäuser Inhaftierte, deren ordnungsgemäße Behandlung in den Krankenrevieren der Abteilung nicht erfolgen kann, sind in Absprache mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der Unt rsuchungsa rbe r-fordert, sich über die Rolle und Stellung des fve r-teidigers in der klar zu werden und daraus Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Linie Untersuchung. Dementsprechend ist die Anwendung des sozialistischen Rechts durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit stets auf die Sicherung und Stärkung der Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten sozialistischen Staates. Ausgangspunkt unserer Betrachtung kann demzufolge nur das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Wahrheit, zur Erkenntnis sein.

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