Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1307 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1307); Horst Willim: Erfolge in der Gewerkschaftsarbeit sind der Ausdruck einer richtigen Führung durch die Partei 1307 erklärten: „Gewiß, im Leuna-Werk „Walter Ulbricht“ haben wir Schwächen, aber die größten Fehler haben die Genossen im Zentralvorstand der IG Chemie gemacht und so ist es kein Wunder, daß die Betriebsgewerkschaftsleitung nicht von Anfang an auf der Höhe der Aufgaben stand.“ Selbstverständlich sind die Hinweise auf Mängel in der politischen Führung im Zentralvorstand berechtigt, aber diese These allein zu wiederholen, ohne auch die eigene Arbeit kritisch zu prüfen, damit hätten unsere Genossen nicht vermocht, die Lage in Leuna grundlegend zu verändern. Solche und viele andere Probleme waren dreimal Gegenstand ernster Beratungen in der BGL, und erst die dritte BGL-Sitzung vom 14. August 1957 betrachtete die Einschätzung der Lage in den Leunawerken als ausreichend. In der Analyse wurden alle Gebiete der Gewerkschaftsarbeit vom Standpunkt der Partei aus untersucht, die Fehler aufgedeckt und die Maßnahmen zur Veränderung festgelegt. Damit hat die Betriebsgewerkschaftsleitung des Leuna-Werkes „Walter Ulbricht“ eine gute Ausgangsposition zur Verbesserung der Arbeit, die nun ständige Arbeitsgrundlage sein muß. Um eine straffe politische Führung zu gewährleisten, werden der erste und zweite Vorsitzende der Betriebsgewerkschaftsleitung nicht mit der Anleitung einer Abteilung beauftragt, sondern sie sind verantwortlich für die politische Aufgabenstellung und die politisch-ideologische Qualifizierung der gewählten Leitung, für die Anleitung der einzelnen Kommissionsvorsitzenden und die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse. Die Beschlüsse übergeordneter Leitungen bilden die Grundlage der politischen Erziehungsarbeit. Mehr als bisher werden jetzt auch die ehrenamtlichen Mitglieder der BGL zur Ausarbeitung der Beschlüsse herangezogen, hierbei wirken sich ihre reichen Erfahrungen in der Gewerkschaftsarbeit positiv aus. Außerdem erhalten sie konkrete Aufgaben, die sie in ihrer Kommission bzw. in ihrem Arbeitsbereich zu lösen haben. Die anderen hauptamtlichen BGL-Mitglieder konzentrieren sich in der Anleitung besonders auf die schwächsten Abteilungsgewerkschaftsleitungen. Wenn es sich notwendig macht, werden mehrere BGL-Mitglieder beauftragt, in einer Abteilung eine bestimmte Zeit zu arbeiten, um mit ihrer Hilfe die Arbeit der Abteilungsgewerkschaftsleitung zu verbessern. Die ehrenamtlichen BGL-Mitglieder, die in diesen Abteilungen arbeiten, werden dabei in diese Arbeit mit-einbezogen. Die hier gemachten Erfahrungen werden gründlich ausgewertet und dann auf die anderen Abteilungen übertragen. Die Abteilungsgewerkschaftsleitungen organisieren den politisch-ideologischen Kampf in den Abteilungen und leiten unter diesem Gesichtspunkt die Kommissionsvorsitzenden und Vertrauensmänner an. Sie müssen darauf achten, daß außer den Produktionsberatungen regelmäßig Gewerkschaf tsgruppenver-sammlungen und gewerkschaftliche Mitgliederversammlungen stattfinden, um ein reges gewerkschaftspolitisches Leben in den Abteilungen zu entfalten. Einmal im Monat führen verantwortliche Mitglieder der BGL jeweils in einer AGL Aussprachen mit den Vertrauensleuten durch. Nach diesen Prinzipien arbeitet gegenwärtig die Betriebsgewerkschaftsleitung des Leuna-Werkes. Damit wurde auch sichtbar, daß die Genossen in den Gewerkschaftsleitungen immer mehr bemüht waren, ihre Rolle als Mitglieder der Partei zu erkennen. Ihre Arbeit vollzieht sich jetzt nach den Prinzipien der Partei; daraus resultieren auch ihre Erfolge in der Erhöhung der Kampfkraft der Gewerkschafts-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1307 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1307 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit öre. Die Leiter der Diensteinheiten der Linie haben deshalb die Mitarbeiter rechtzeitig und vorbeugend auf diese möglichen Gefahrensituationen einzustellen und eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie verpflichtet, sich direkt an den Verursacher einer Gefahr oder Störung zu wenden. Diese aus dem Erfordernis der schnellen und unverzüglichen Beseitigung von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt gewahrt wird; daß die Untersuchungsprinzipien gewissenhaft durchgesetzt werden. Zur weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Referatsleiter - als eine wesentliche Voraussetzung, die notwendige höhere Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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