Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1263

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1263 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1263); Beiträge zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1263 Nicht in allen Abteilungen'war sofort die Bereitschaft vorhanden, sich am Wettbewerb zu beteiligen. In einer Abteilung wurde die Renovierung der Räume des Arbeitsbereiches zum Vorwand genommen, wegen des entstehenden Umsatzausfalls keine besondere Verpflichtung zu übernehmen. Hier wurde in einer persönlichen Aussprache des Parteisekretärs mit den Kollegen, an der der BGL-Vorsitzende teilnahm, erreicht, daß sich diese Abteilung verpflichtete, zu Ehren des 40. Jahrestags den durch die Renovierung ausfallenden Umsatz bis zum 7. November aufzuholen. In anderen Abteilungen, wo Schwierigkeiten in der Warenbereitstellung vorhanden sind, erklärten sich die verantwortlichen Mitarbeiter bereit, durch verstärkte Ausnutzung des dezentralisierten Fonds dieselben zu überwinden, um hierdurch bessere Möglichkeiten zu haben, ihre übernommenen Verpflichtungen zu realisieren. Den Höhepunkt der Vorbereitung und zugleich den Beginn des Wettbewerbs bildete unsere am 1. August durchgeführte Belegschaftsversammlung, auf welcher der Aufruf und die übernommene Verpflichtung beschlossen wurden. Auf dieser Versammlung sprach unser Oberbürgermeister Genosse Friedrich Ebert, der darauf hinwies, daß die Parteiorganisation nicht nur die ökonomisch-technische Seite und die zweifellos sehr gute Organisation des Wettbewerbs beachten soll, sondern vor allen Dingen die politische Überzeugungsarbeit unter den Mitarbeitern über die Bedeutung des 40. Jahrestags in den Mittelpunkt ihrer Arbeit rücken müsse. Es komme darauf an, auch dem letzten Mitarbeiter klarzumachen, daß die Festigkeit der Freundschaft unseres Volkes zu der sowjetischen Völkerfamilie entscheidend für unsere Zukunft ist. Wir haben diese Versammlung gründlich ausgewertet und allen Mitarbeitern nochmals erläutert, daß die Verpflichtungen die eine Seite des sozialistischen Wettbewerbs sind, die andere, wichtigere Seite aber der Kampf um die Erfüllung derselben und die tägliche Kontrolle ist. Eine Betriebsdelegation, bestehend aus dem Parteisekretär, dem BGL-Vorsitzenden und zwei Vertretern der Geschäftsleitung mit dem Genossen Direktor an der Spitze, begab sich zum Erfahrungsaustausch nach Leipzig. Hier ging es darum, die gegenseitigen Verpflichtungen genau festzulegen und zu beraten, wie die kameradschaftliche Hilfe bei diesem Erfahrungsaustausch und die tägliche Kontrolle verwirklicht werden können. Diese Beratung, die erfolgreich verlief, bewies, wie notwendig die gegenseitige sozialistische Hilfe bei der Lösung der betrieblichen Aufgaben ist. Es wurde beschlossen, diese gemeinsamen Aussprachen auch in Zukunft fortzusetzen. Wir begnügten uns jedoch nicht mit diesem Wettbewerb zwischen unseren Warenhäusern. Unser Büro für Erfindungswesen trat mit den HO-Kreisbetrie-ben (Industriewaren) Königs Wusterhausen und Potsdam-Stadt in einen Erfahrungsaustausch, um sowohl diesen Betrieben Anregungen für die Verbesserung ihrer Arbeit zu geben, als auch von ihnen zu lernen. In der Mitgliederversammlung am 16. August setzten sich die Genossinnen und Genossen unserer Grundorganisation kritisch und selbstkritisch auseinander über die Frage, ob auch jeder Genosse seine ganze Kraft einsetzt, um zu erreichen, daß die Partei wirklich der Motor zur Durchsetzung der politischen und ökonomischen Aufgaben ist. Tatsache ist, daß noch nicht jeder Genosse die Bedeutung der Aufgabe, die ihm die Partei gestellt hat, erkennt. In der Vergangenheit trat auch bei uns die Meinung auf, die Partei verlange zuviel von den Genossen; man hätte kein Privatleben mehr. Dem wurde die Rolle und Verantwortung eines Parteimitgliedes gegenübergestellt und zugleich gesagt, daß;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1263 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1263) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1263 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1263)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher erfordert, an die Anordnung der Untersuchunoshaft hohe Anforderungen zu stellen.

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