Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1957, S. 122); 122 Material für Propagandisten und Agitatoren nalen Proletariats heran. Im imperialistischen Ansturm des ersten Weltkrieges blieb die Partei Lenins als einzige Partei dem Banner des proletarischen Internationalismus treu. Sie trat von der ersten Stunde dieses Völkermordens an der von den opportunistischen Parteien der zusammengebrochenen II. Internationale herausgegebenen chauvinistischen Losung der (imperialistischen) „VaterlandsVerteidigung“ unerbittlich entgegen. Demgegenüber warfen die Bolschewiki die revolutionären Losungen „Umwandlung des imperialistischën Krieges in den Bürgerkrieg“, „Herbeiführung der Niederlage der eigenen kriegführenden Regierung“ unter die Volksmassen. Diese Losungen waren die klare Zielrichtung der revolutionären Arbeit der Bolschewiki unter der Arbeiterklasse, den anderen werktätigen Massen und den Soldaten an der Front. Die gleiche Zielrichtung für alle dem Internationalismus treugebliebenen Kräfte der Arbeiterbewegung der anderen kriegführenden imperialistischen Staaten schlugen die Bolschewiki auf den internationalen Konferenzen in Zimmerwald (1905) und Kiental (1906) in der Schweiz vor. Infolge ihrer klaren revolutionären und internationalistischen Haltung vermochte die Partei Lenins die russischen Arbeiter und Bauern zum weltgeschichtlichen Sieg der Großen Sozialistischen Revolution im Oktober 1917 zu führen! Die im Feuer dieser Revolution geborene erste siegreiche Diktatur des Proletariats die Sowjetmacht wurde zum Zentrum der internationalen revolutionären Arbeiterbewegung. Die Sowjetunion wurde das leuchtende Vorbild und das Kraftzentrum des revolutionären Kampfes der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen sowie der fortschrittlichen Kräfte im Kampf um die Lösung ihrer Lebensinteressen um Frieden, nationale Unabhängigkeit, Derpokratie und Sozialismus. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution leitete eine neue Ära in der Geschichte der Menschheit ein: die Ära des Zusammenbruchs des Kapitalismus und des unaufhaltsamen Siegeszuges des Sozialismus und des Kommunismus. Gerade heute muß man diese unwiderrufliche weltgeschichtliche Tatsache mit besonderem Nachdruck wiederholen. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution schlug dem verfaulenden Kapitalismus die tödliche Wunde, von der er sich trotz aller seiner Ränke, Drohungen und Provokationen nicht mehr erholen kann. Die Zukunft gehört unwiderruflich dem gesellschaftlichen Fortschritt, dem Sozialismus und Kommunismus. Der Sieg der russischen Arbeiter und Bauern im Oktober 1917 beschleunigte die revolutionäre Entwicklung des Proletariats in den imperialistischen Ländern. Das zeigte sich in Deutschland in der Novemberrevolution 1918 sowie in den folgenden heroischen Kämpfen des revolutionären Teils der deutschen Arbeiterklasse in den Jahren 1919 bis 1923. In München riefen die revolutionären Arbeiter unter Führung der Kommunisten die Bayrische Räterepublik aus, nahmen die großen Betriebe in ihren Besitz, bildeten eine eigene militärische Formation usw. Gleichzeitig stellte die revolutionäre Führung der Räterepublik unter Leitung des später von der konterrevolutionären Klassenjustiz ermordeten Genossen Eugen Leviné die enge brüderliche Verbindung zur jungen Sowjetmacht her. Davon zeugt besonders der äußerst wertvolle Telegrammwechsel zwischen den Genossen Leviné und Lenin. Die heroischen Kämpfe der Roten Ruhrarmee, der mitteldeutschen Arbeiter sowie der Hamburger Arbeiter, an dessen Spitze der unvergeßliche große Arbeiterführer Ernst Thälmann stand, hatten alle ihr leuchtendes Vorbild in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Die internationale Auswirkung des Großen Oktober blieb jedoch nicht nur auf Deutschland beschränkt. Sie führte in einer ganzen Reihe europäischer Länder zu tiefen revolutionären Erschütterungen. Im Verlauf dieses Prozesses entstand infolge des durch den Ausgang des ersten Weltkrieges und der revolutionären Erhebung der Volksmassen bewirkten Zusammenbruchs der habsburgischen Donaumonarchie im März 19X9 die Räterepublik in Ungarn. Diese konnte sich fast vier Monate gegen eine ungeheure internationale konterrevolutionäre Übermacht halten. Ihr Vorbild war die junge Sowjetmacht*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1957, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1957, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

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