Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1209 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1209); ?Zur Vorbereitung der Kulturkonferenz Die fuehrende Rolle der Partei unter den Kuenstlern durchsetzen Die Kulturkonferenz unserer Partei am 23. und 24. Oktober wird die Bilanz der kulturellen Entwicklung der letzten Jahre ziehen. Die Teilnehmer werden beraten, wie wir einen weiteren Aufschwung des kulturellen Lebens in der DDR erreichen und das Niveau der gesamten Kulturarbeit der Partei heben koennen. Diese Kulturkonferenz kann selbstverstaendlich nicht losgeloest von den anderen grossen politischen Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus betrachtet werden. Sie ist selbst ein Stueck des Aufbaus des Sozialismus und sie soll zur Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht beitragen. Diese Aufgabe verlangt, den Werktaetigen die gesellschaftlichen Vorgaenge unseres neuen Lebens bewusst zu machen, ihr Vertrauen zu unserer Partei und der Regierung zu staerken, ihre Liebe zum Arbeiter-und-Bauern-Staat zu wecken. Unser neues sozialistisches Leben bringt die objektiven Bedingungen fuer eine neue sozialistische Moral hervor. Aber es ist notwendig, die Menschen zu dieser neuen Moral zu erziehen. Das sind grosse Aufgaben unserer neuen sozialistischen Kultur. Die Befreiung der Arbeiterklasse und der anderen werktaetigen Schichten von Unterdrueckung und Ausbeutung laesst ihre kulturellen Beduerfnisse rasch wachsen. Je weiter wir beim Aufbau des Sozialismus gelangen, je mehr sich die politische und oekonomische Macht der Arbeiter und Bauern festigt, je besser die Menschen bei uns leben, desto groesser werden auch die kulturellen Beduerfnisse dieser neuen Gesellschaft. Deshalb darf das Entwicklungstempo unserer sozialistischen Kultur nicht hinter dem des sozialistischen Aufbaus Zurueckbleiben. Seit dem Zusammenbruch des Faschismus unter den Schlaegen der Sowjetarmee haben die besten urd fortschrittlichsten Kraefte der kuenstlerischen Intelligenz viel zur demokratischen Umerziehung der Werktaetigen geleistet. Ihr Beitrag zum Kampf unserer Partei reicht sogar noch bedeutend weiter zurueck. Er war immer mit dem Wachstum und den Kaempfen der Partei verbunden. Seitdem nun unsere proletarische Kultur in der DDR ihre staatliche Grundlage besitzt, hat sie sich nicht nur schnell entwickelt, sondern auch unserer Partei und unserem Staat aktiv geholfen. Diese Entwicklung aber ging nicht gleichmaessig vor sich. Nach dem 5. Plenum des Zentralkomitees, als es in der Partei ein allgemeines Interesse und eine breite Diskussion um die Fragen der Kunst gab, als die Kuenstler unter Fuehrung der Genossen heiss um die Fragen des sozialistischen Realismus stritten, war ein allgemeiner Aufschwung in der Kunst zu verzeichnen, der in einzelnen Werken schon zu hohen ideologisch-kuenstlerischen Leistungen gefuehrt hat. Die Lage ist aber heute so: Unsere Kunst haelt mit den Erfordernissen des sozialistischen Aufbaus nicht mehr Schritt. Nicht nur Einbrueche spiessbuergerlicher kuenstlerischer Anschauungen und Erscheinungen, die im Zusammenhang mit dem konterrevolutionaeren Putsch in Ungarn auch bei uns auf traten, muessen wir abriegeln und ueberwinden, sondern auch die besten und fortschrittlichsten kuenstlerischen Leistungen der Gegenwart bleiben hinter dem Tempo, das wir jetzt beim Aufbau des Sozialismus eingeschlagen haben, zurueck. Um voranzukommen, ist es notwendig, dass die Arbeit der Partei unter den Kuenstlern verbessert wird. Das 30. Plenum des Zentralkomitees hat dazu u. a. folgende Aufgaben gestellt: Die Staerkung der Verbindung mit den Werktaetigen* in erster Linie mit der Arbeiterklasse, ist eines der wirksamsten Mittel zur poli-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1209 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1209) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1209 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1209)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin einleiten und durchführen zu können. Darüber hinaus sind entsprechend der politisch-operativen Lage gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Informationen über neue zu erwartende feindliche Angriffe sowie Grundkenntnisse des Feindbildes entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen; Einflüsse und Wirkungen der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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