Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1197

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1197 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1197); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1197 Brigadeabrechner Genossë Traskowsky. Sie halfen auf Grund ihrer Erfahrungen, ein Hilfsprogramm auszuarbeiten. Maßgeblich waren daran auch die beiden Patenbetriebe der LPG, das Kaliwerk Friedenshall und das VEG Bernburg beteiligt. Das Hauptziel des Programms ist, die politisch-ideologische Arbeit innerhalb der LPG zu verbessern und die Qualität ihrer Kader zu erhöhen, um größere wirtschaftliche Ergebnisse zu erreichen. Diesem Ziel dienen auch Vorträge der Patenbetriebe, die im Winter gehalten werden sollen, und zwar über die Themen: „Die Gesetzmäßigkeit des Sieges des Sozialismus“ und „Die Kraft des Bündnisses der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft Unterpfand des Sieges des Sozialismus“. In beiden Vorträgen wird auf die Bedingungen in Crüchern und auf die Hilfe der Patenbetriebe eingegangeru Genosse MTS-Direktor Freyer wird vor der Mitgliederversammlung der LPG über das Thema „Die Bedeutung und die Notwendigkeit der konsequenten Anwendung des Leistungsprinzips in der Feldwirtschaft als ein Grundprinzip der Entwicklung der LPG zu einem sozialistischen Musterbetrieb“ sprechen. Zum Thema „Anwendung des Leistungsprinzips für die Tierpflege zur Erhöhung der tierischen Produktion“ wird der Kollege Wohlert, Stellvertretender Direktor, sprechen. Das Hilfsprogramm hat das Büro der Kreisleitung unter Hinzuziehung von Kadern aus anderen MTS-Bereichen beraten. Das Büro gab noch einige wichtige Hinweise und empfahl, das Programm zusammen mit den Mitgliedern der LPG Crüchern zu überarbeiten. Einige Aufgaben, die sich aus dem Hilfsprogramm für unsere MTS ergeben, haben wir bereits erfüllt. Eine erhebliche Anzahl Hektar Getreide, Kartoffeln und Rüben, die ursprünglich beim Vertragsabschluß für die Aberntung mit einfachen Geräten vorgesehen waren* bargen wir mit Vollerntemaschinen. Zusätzlich wurden jetzt noch 20 ha (über zehn Prozent der Ackerfläche der LPG) mit Futter- und Markstoppelsaaten bestellt. Das erhöht die Milchproduktion und die Einnahmen aus dem direkten Verkauf pflanzlicher Erzeugnisse. Genossen aus der Parteigruppe der MTS-Brigade nehmen regelmäßig an den Versammlungen der Parteiorganisation und den Mitgliederversammlungen der LPG teil. Diese Genossen haben durch ihr Auftreten dazu beigetragen, das Bewußtsein der Genossenschaftsbauern zu erhöhen, ihre Arbeitsmoral und -disziplin zu verbessern und die sozialistischen Wirtschaftsprinzipien besser anzuwenden. Auf Vorschlag der Parteileitung der MTS delegierte der Genosse Direktor den Genossen Milleck, staatlich geprüfter Landwirt, zur ständigen Mitarbeit in die LPG. Das geschah im Einvernehmen mit der Mitgliedschaft der LPG, die den Genossen Milleck als Brigadier einsetzte. Wie im Hilfsprogramm festgelegt, gehen der beste Schweinemeister und andere Fachleute des Volksgutes Bernburg monatlich einige Tage in die LPG, um an Ort und Stelle praktisch zu helfen. Eine kürzlich stattgefundene Kreisleitungssitzung beriet und beschloß einen Plan für den weiteren Aufbau des Sozialismus auf dem Lande. In diesem Plan unterbreitete die Kreisleitung auch das Hilfsprogramm für die LPG Crüchern. Es soll anregen, für andere, ebenfalls noch schwach entwickelte landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften ähnliche Hilfprogramme auszuarbeiten. Auf diese Art und Weise organisiert die Kreisleitung die kameradschaftliche Hilfe für die Zurückgebliebenen und erzielt damit einen allgemeinen Aufschwung. Peter Brock Sekretär der Kreisleitung im MTS-Bereich „Ernst Thalmann“, Gerbitz;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1197 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1197) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1197 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1197)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Staatssicherheit . Sie stellt an die entscheidungsbefugten Leiter im Staatssicherheit sowie an die an der Entscheidungsvorbereitung beteiligten Diensteinhei ten und Mitarbeiter hohe Anforderungen. Für die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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