Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1195

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1195 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1195); Aus dar Praxis der Parteiarbeit 1195 Kollege es mit der Pünktlichkeit nicht so genau nahm oder von der Notwendigkeit der bevorzugten Betreuung der LPG nicht überzeugt war, sprach man mit ihm auf dem Acker oder in seiner Wohnung, wobei uns meistens durch den Einfluß des Kollektivs, unterstützt durch die persönlichen Gespräche, die Überzeugung der Kollegen gelang. Traktoristen und Brigadiers, gleich, ob Genossen oder parteilos, die durch ihre Initiative starken Einfluß darauf genommen hatten, daß die LPG besser durch die MTS betreut und zu sozialistischen Musterbetrieben entwickelt werden, haben wir in der Betriebszeitung und in Versammlungen der Gesamtbelegschaft als Vorbild hingestellt. In den Wintermonaten, bei der Vorbereitung der Frühjahrsbestellung und besonders bei der Wahlvorbereitung orientierten wir uns darauf, die Parteiorganisationen der LPG, der MTS und hier vor allem die Parteigruppen zu stärken. Dort, wo keine Parteigruppe bestand, wie in der Brigade in Baalberge, wurde in Vorbereitung der Wahlen aus den fünf besten Traktoristen (drei Aktivisten und zwei mehrfachen Bestarbeitern) ein Parteilosenaktiv gebildet. Den MTS-Direktor, Genossen Freyer, hat die Parteileitung für die ständige politische Anleitung dieses Parteilosenaktivs verantwortlich gemacht mit dem Ziel, in möglichst kurzer Zeit das gesamte Aktiv zu politisch bewußten Menschen zu erziehen und die besten daraus als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Weiter wollen wir erreichen, daß alle Mitglieder des Parteilosenaktivs am Zirkel Junger Sozialisten teilnehmen. Dem Parteilosenaktiv stellten wir die Aufgabe, durch konsequente Anwendung der Schönebecker Methode die LPG „Max Reimann“ in Dröbel, die als einzige der drei LPG des Brigadebereichs ihren Plan noch nicht erfüllte, besonders zu unterstützen, um auch diese LPG zum sozialistischen Musterbetrieb zu entwickeln. Trotz dieser Erfolge gab es in der Mehrzahl der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften noch erhebliche Schwächen, besonders bei der Anwendung des Leistungsprinzips und in bezug auf die Arbeitsmoral. So erhielten zum Beispiel die Genossenschaftsbauern in der LPG „Fritz Kraft“ in Latdorf in der Regel je Stunde Arbeitszeit in der Feldwirtschaft 0,15 Arbeitseinheiten angerechnet; die unterschiedlichen Arbeitsleistungen blieben unberücksichtigt. Es bestand also kein materieller Anreiz. Darum konnte es auch nicht wundernehmen, daß ein erheblicher Teil der Mitgliedschaft unregelmäßig zur Arbeit kam und auch schlechte Arbeit leistete. Im vorigen Jahr konnte lediglich bei der MTS-Brigade „Aufbau“, die in der LPG „Karl Liebknecht“ in Wispitz arbeitete, eine genaue Auswertung der Ergebnisse ihrer Leistung vorgenommen werden. Schon vor der Frühjahrsbestellung hat man entsprechend der Schönebecker Methode festgelegt, wie hoch der Prämienanteil an der Übererfüllung des Produktionsplans der Feldbaubrigade ist. Durch die gute Arbeit der Traktoristen und LPG-Bauern, gefördert durch den materiellen Anreiz, konnten zum Beispiel bei Sommergerste insgesamt 190 dz mehr produziert werden. Die planmäßig vorgesehenen Kosten je Doppelzentner sanken von 13,12 DM auf 7,85 DM. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich bei anderen Kulturen. Dieser LPG war es auf Grund der meßbaren Arbeitsleistungen der MTS-Brigade möglich, diese entsprechend ihrem Anteil an der Übererfüllung des Produktionsplanes und der damit verbundenen Erhöhung des Wertes der Arbeitseinheit mit Geld und Naturalien zu prämiieren. Die anderen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und MTS-Brigaden hatten den Wert der materiellen Interessiertheit und die Anwendung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1195 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1195) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1195 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1195)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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