Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1176

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1176 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1176); 1176 Otto Werner: Wir berieten mit Genossen im EKB über einen Politbürobeschluß ja nicht nur für die Chemie Bedeutung, sondern darüber hinaus für alle ehemaligen Konzernbetriebe in unserer Republik. Das Ziel, das wir uns stellten, war einmal, uns innerhalb der Partei auseinanderzusetzen, um die Parteiorganisation ideologisch zu stärken, zu aktivieren und prinzipienfest zu machen und darüber hinaus überall dort anzugreifen, wo feindliche und falsche Auffassungen auf traten.“ Genosse Klamt und andere Genossen berichteten dann darüber, wie sie durch eine solche Vorbereitung in den Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen zu einer klaren ideologischen und organisatorischen Aufgabenstellung kamen, wobei das Hauptfeuer gegen die noch vorhandene Konzernideologie und ihre Erscheinungsformen gerichtet wurde. Worin kam die Konzernideologie zum Ausdruck? Sie äußerte sich darin, daß einige Kollegen, u. a. solche, die in der Zeit, als der Betrieb noch dem IG-Farben-konzern angehörte, bevorzugte Funktionen innehatten, die „gute alte Zeit“ lobten, die aktive Hilfe des IG-Farbenkonzerns bei der Vorbereitung zweier Weltkriege und bei den Verbrechen in faschistischen Konzentrationslagern bagatellisierten, die großen Erfolge unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht negierten und Zweifel gegenüber der Perspektive des Sozialismus hegten. Wir richteten Propaganda und Agitation gegen die bürgerliche Ideologie Im Kampf gegen diese Erscheinungsformen der Konzernideologie machten die Genossen im EKB einige wichtige organisationspolitische Erfahrungen und entwickelten neue Methoden in der Parteiarbeit. Sie bereiteten zum Beispiel Belegschaftsversammlungen, die der politischen Überzeugung dienen sollten, mit Flugblättern vor, in denen sie sich mit solchen Meinungen, wie „die Imperialisten sind stärker und werden uns eines Tages überrennen“ oder mit dem offenen Auftreten von Belegschaftsmitgliedern für die Konzerne beschäftigen, wobei sich die Flugblätter direkt an die betreffenden Kollegen richteten. Aber die Genossep stellten in diesem Zusammenhang einen entscheidenden Mangel fest. Zwar bildeten die Flugblätter, wie es zum Beispiel im Aluwerk I der Fall war, den Auftakt, um überhaupt angreifen zu können, aber die Form der Argumentation wurde überschätzt. Dem Flugblatt wurde, wie Genosse Klamt sagte, sozusagen „magische Gewalt“ gegeben und die mündliche Agitation dabei vernachlässigt. Dadurch wurde vor der Versammlung innerhalb der Partei keine Klarheit geschaffen, noch weniger aber wurden die Kollegen durch mündliche Diskussion vorbereitet. So kam es dazu, daß die eigentliche Auseinandersetzung erst in der Belegschaftsversammlung begann, wobei dann auch einige Genossen nicht mit klarer Konzeption auftreten konnten. Ein weiterer Mangel war, daß die Genossen es wohl verstanden, die Betriebszeitung gut anzuleiten und einzusetzen, es aber versäumten, das gleiche mit dem Betriebsfunk und den Laienspielgruppen, denen ein herrlicher Kulturpalast zur Verfügung steht, zu tun. Lehrreich war der Beitrag des Genossen Machil, Leitungsmitglied der APO Verwaltung: „Eine Gruppe erfahrener Agitatoren und Propagandisten beschäftigte sich mit Archivmaterial unseres Kombinats, um solche Dokumente zu sichten, welche die verbrecherische Rolle der ehemaligen Konzernleitung beweisen. Wir beschränkten natürlich die Veröffentlichungen in der Betriebszeitung nicht auf die Wiedergabe von Archivmaterial, sondern es erschienen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1176 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1176) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1176 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1176)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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