Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1166); 1166 Leserzuschriften nom berichtete vor der Parteileitung über die Erfüllung des Halbjahresplanes der Station. Hier wurden kritisch die Ursachen untersucht, warum die Ergebnisse in den einzelnen Brigaden so unterschiedlich sind. Die Genossen der Leitung gingen in die Brigade III, die in der Vergangenheit keine guten Ergebnisse erzielt hatte. In dieser Brigade gab es auch Unklarheiten in der Bündnispolitik. Ein Traktorist hatte gegenüber einem werktätigen Einzelbauern geäußert, er solle seine Pferde ein-spannen und seinen Acker selbst pflügen. Das wurde von der Parteigruppe zum Anlaß genommen, zunächst in ihren eigenen Reihen Klarheit zu schaffen und darüber zu beraten, wie die Parteiarbeit und die Leitung in der Brigade verbessert werden könne. Anschließend halfen die Genossen der Parteileitung an Ort und Stelle der Parteigruppe bei der Überzeugungsarbeit unter den Kollegen. Nachdem sie eingehend mit der Brigade über ihre Arbeit und die Ursachen des Zurückbleibens beraten hatten, forderten die Kollegen alle anderen Brigaden zu einem Wettbewerb auf mit dem Ziel, je Hektar mittleres Pflügen 0,50 DM einzusparen. Außerdem nahm die Brigade in ihre Wettbewerbsbedingungen die Verpflichtung auf, sich in ihrem Brigadebereich für die Stärkung und Erweiterung des sozialistischen Sektors einzusetzen und sich dem Wettbewerb „Ohne Panne nach Schwerin“ anzuschließen. Es kam uns also nicht nur darauf an, in dieser Brigade einen Durchbruch zu erzielen, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Selbstkosten zu senken, sondern zu erreichen, daß diese Brigade alle anderen mitreißt. Bereits im August gelang es ihr dann, in der Erfüllung des Feldarbeitsplanes die Spitze im Stationsbereich zu übernehmen. Im Ergebnis der Aussprachen in dieser Brigade, in der wir uns auch mit falschen Auffassungen über die Aufgaben der Kampfgruppen auseinandersetzten, erklärte die Brigade geschlossen ihren Eintritt in die Kampfgruppe der MTS. Wir führten jedoch auch noch andere Auseinandersetzungen und werden sie solange führen, bis wir von jedem wissen, wo er mit seinem Herzen und mit seinen Taten steht. So gab und gibt es zur Zeit noch Genossen und Kollegen, die vorgeben, keine Zeit für gesellschaftliche Arbeit zu haben. Als Grund wird in der Regel das Fernstudium angegeben. Damit sind wir jedoch nicht einverstanden, sondern vertreten den Standpunkt: „Wer vom Arbeiter-und-Bauern-Staat nimmt, muß ihm auch geben!“ Wir haben aus unseren Erfahrungen gelernt, wie wichtig die ständige Arbeit unter den Menschen ist. Beschäftigt man sich mit ihnen, erklärt man ihnen mit Beispielen die Entwicklung ihres eigenen Lebens, die eigenen praktischen Erfahrungen in Zusammenhang mit den Ergebnissen der Politik von Partei und Regierung, so überzeugt man die Menschen und gewinnt sie zur aktiven Mitarbeit. Unser Ziel ist es, bis zum Tag der Republik fünf gute Arbeiter unserer Station für die Partei zu gewinnen. Ein Kollege hat bereits seinen Antrag auf Aufnahme in die Partei gestellt. Siegfried Kornbacher Parteisekretär d. MTS Oettersdorf, Krs. Schleiz Auch die Jugend auf den Baustellen nicht vergessen! Unsere Parteiorganisation bemüht sich seit längerer Zeit darum, die Arbeit der Partei unter den jungen Menschen auf den Montagestellen zu verbessern. Ausgehend von den Beschlüssen der 16. Tagung des Zentralrats der FDJ schafften wir eine Jugendbaustelle in Burghammer und bildeten in Klettwitz einige Jugendbrigaden. In Burghammer sind 80 Prozent der Beschäftigten junge Arbeiter, Die FDJ- Grundeinheit leitet Jugendfreund Wendt, der auf der Baustelle von dem jungen Brigadier Knauf und dem alten, erfahrenen Genossen Waasner für unsere Partei gewonnen wurde. Genosse Wendt nützt die Erfahrungen der älteren Genossen und entwickelte mit ihrer Hilfe eine Arbeit, die die Jugendlichen fesselt und interessiert. Die Genossen fanden den Weg zur Jugend vor allem über ihre kulturellen und sportlichen Interessen. So;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen zur vorbeugenden Verhinderung derartiger Vorkommnisse, insbesondere der Teilnahme von jugendlichen mit den anderen zuständigen operativen Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß ein tatsächlicher Zustand im Entwickeln, Sinne des Entstehens oder Herausbildens begriffen ist, der qualitativ eine in der Entwicklung begriffene Gefahr darstellt. Dieser in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Bugendlicher kommt es darauf an, die im Vortrag dargelegten Erkenntnisse und Probleme als Anregung zu werten, die konkrete Situation in der Untersuchungshaftanstalt kritisch zu analysieren und entsprechende Schlußfolgerungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft.

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