Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1165

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1165 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1165); Leserzuschriften 1165 keinerlei Gelder zur Verfügung. Die Parteiorganisation setzte sich zusammen und überlegte. Alle Genossen erklärten sich bereit, 20 freiwillige Arbeitsstunden zu leisten. Das Vorbild der Genossen spornte an, viele Kollegen machten mit, ohne große Worte zu verlieren. Gemeinsam brachen sie überflüssige Zwischenwände in den Lagern heraus, verluden den Schutt, tünchten alle Räume, und dort hinein können demnächst die ersten Werkbänke und Maschinen umgesetzt werden. Insgesamt leisteten die Genossen und Kollegen 600 freiwillige Arbeitsstunden, die mit in das Nationale Aufbauwerk einbezogen werden. Diese Arbeiten helfen Investitionsmittel einsparen, ermöglichen eine moderne Organisation des Produktionsablaufs und die Verbesserung der Produktionstechnik. Darüber sprachen die Genossen mit ihren Kollegen bereits vor Beginn des freiwilligen Arbeitseinsatzes. Dabei zeigte die Belegschaft, die solche Gespräche nicht gewöhnt war, weil sie in der Vergangenheit gefehlt hatten, sehr starke Anteilnahme. Viele Kollegen offenbarten ihre wirklichen Fähigkeiten, machten Vorschläge und trugen zur Modernisierung ihres Betriebes bei. Im überbetrieblichen Wettbewerb der Rationalisatoren und Erfinder im Bezirk Leipzig wurde die Belegschaft Sieger. Bei der Diskussion über die Ökonomik des Betriebes verstand es die Parteiorga- nisation durch unsere Unterstützung, das politische Gespräch mit einzuflechten. Die Ergebnisse blieben nicht aus. Drei der fortschrittlichsten Kollegen erklärten sich bereit, Kandidaten unserer Partei zu werden. Vier junge Kollegen meldeten sich freiwillig zur Nationalen Volksarmee. Unsere Abteilung zog nach acht Monaten intensiver und schwerpunktmäßiger Arbeit die Bilanz und kam zu der Schlußfolgerung, der Kreisleitung zu empfehlen, daß die in diesem Betrieb gesammelten Erfahrungen allen Betrieben der örtlichen Wirtschaft übermittelt werden, um einen allgemeinen Aufschwung zu erreichen. In der Vergangenheit wurden die Betriebe der örtlichen Wirtschaft nicht so beachtet, wie es eigentlich hätte sein müssen. Das zeigte sich auch auf Kreisparteiaktivtagungen. Die Diskussion bestimmten Genossen der Parteiorganisationen der großen Betriebe. Das wurde jetzt anders. Durch unsere Hilfe in einigen Betrieben der örtlichen Wirtschaft und die damit verbundenen Erfolge stärkte sich das Selbstbewußtsein der dort arbeitenden Genossen. Die besten von ihnen sprechen auf Aktivtagungen in der Diskussion über ihre Erfahrungen und tragen somit zu interessanten und lehrreichen Diskussionen bei. HerbertSchmidt Leiter der Abt. für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung Leipzig-Nord Wir gehen Auseinandersetzungen nicht mehr aus dem Wege In der BPO unserer Station der MTS Oettersdorf im Kreise Schleiz war in der Vergangenheit sehr wenig von einem wirklich kämpferischen Parteileben zu spüren. Die Schuld lag an der Arbeitsweise der Parteileitung, an jedem einzelnen Funktionär. Eine Reihe Genossen ging jeder Diskussion aus dem Weg, um es mit niemandem zu verscherzen. Diesen Zustand, daß die Partei da war und man nicht viel von ihr merkte, galt es zu verändern. Die Leitung der Parteiorganisation zog entsprechende Schlußfolgerungen aus dem 32. Plenum des Zentralkomitees und hat bereits die ersten positiven Ergebnisse erreicht. Wir stellten uns als wichtigste Aufgabe, die offene Aussprache mit allen Belegschaftsmitgliedern unserer Station in Gang zu setzen. In verschiedenen Leitungssitzungen ließen wir uns von den verantwortlichen Genossen Berichte über die Einsatzbereitschaft der Maschinen zur verlustlosen Einbringung der Ernte geben und luden dazu die Genossen Brigadiere ein. Wo wir noch Mängel feststellten, wurde jeweils ein Parteileitungsmitglied verantwort1 ;ch gemacht, um darüber zu wachen, daß schnellstens von der Stationsleitung die Mängel behöben werden. Der Haüptagro-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1165 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1165) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1165 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1165)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und die Tatsache, daß sie über spezifische Kenntnisse zu den Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung sind vom Leiter der Abteilung der im Ergebnis der allseitigen Einschätzung der Moniereten Ein-Satzbedingungen und den operativen Erfordernissen fest zulegen und zu kontrollieren.

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