Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1957, S. 116); 116 Aus der Praxis der Parteiarbeit der Arbeit der Technologen, Ökonomen, Konstrukteure und Mitarbeiter der Forschungsstellen, sind sie an einer engen Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Hochschule interessiert. Es muß leider festgestellt werden, daß die Absolventen unserer Hoch- und Fachschulen noch nicht immer diesen Anforderungen gerecht werden. Es ist bekannt, daß der Stand der Forschung und Lehre unmittelbar voneinander abhängig sind. An einem Institut, dessen Wissenschaftler in enger Verbindung mit der Produktion, entsprechend den Erfordernissen der Entwicklung der sozialistischen Produktion, systematische Forschungsarbeit betreiben, wird das Niveau der Ausbildung der Studenten hoch sein, werden die Ergebnisse der Forschungsarbeit ihren Niederschlag in einer eng mit der Praxis verbundenen Lehrtätigkeit finden. Umgekehrt wird Inhalt und Umfang der Forschung von morgen zu einem großen Teil davon bestimmt, wie unsere Studenten zu selbständigen Wissenschaftlern erzogen werden. Das hängt nicht zuletzt davon ab, wie ihre Beziehungen zu unseren sozialistischen Betrieben gestaltet werden. Es lohnt sich, daß sich die leitenden Funktionäre der Betriebe, und vor allem die Parteileitungen, den Kopf darüber zerbrechen, wie wir hier gemeinsam mit den Lehrkräften an den Hoch- und Fachschulen vorwärtskommen können. Zunächst einige Gedanken, wie die Forschungsarbeit der Hochschulen und Universitäten besser für die Entwicklung der Volkswirtschaft genutzt werden könnte: Nach meiner Auffassung leiden Niveau und Tempo unserer Forschungsarbeit an einer gewissen unnötigen Zersplitterung der Kader, der Mittel und der Kinrichtungen, die für eine fruchtbringende Forschung notwendig sind. Die richtige Erkenntnis, eine vielseitige und breite Forschungsarbeit zu betreiben, hat in der Praxis leider dazu geführt, daß eine Vielzahl von Forschungsstellen in Betrieben, im Bereich vieler Ministerien und Hauptverwaltungen errichtet wurden, die sich oft mit gleichartigen Aufgaben befassen. Daraus ergab sich, daß in den Forschungsstellen der Betriebe oder in den von Ministerien errichteten Forschungsstellen für bestimmte Spezialgebiete Mittel, Geräte und Materialien eingesetzt wurden, ohne daß der .erreichte Nutzen in einem richtigen Verhältnis zu den Mitteln steht. Die Ministerien, Hauptverwaltungen und Werkleitungen haben sich meiner Meinung nach dabei nicht immer auf die optimale Nutzung der gegebenen Forschungsmöglichkeiten an den Hoch schulen orientiert. Um hier zu bessern, sind einige Änderungen notwendig. Es sollten keine neuen, von den Hochschulen isolierten Forschungsstellen mehr gebildet werden, ohne genau zu prüfen, ob die jeweiligen Forschungsaufgaben nicht an einer Spezialhochschule oder in einem Hochschulinstitut gelöst werden können. Auf diese Weise werden die Hauptverwaltungen und Werkleitungen gezwungen, die Probleme der Entwicklung ihrer Industriezweige mehr an die Hochschulen und Universitäten heranzutragen und Mittel, Geräte und Materialien für die Entwicklung der Forschung an den Hochschulinstituten einzusetzen. Die Forderung des Senats der Technischen Hochschule Dresden, daß die Hauptverwaltungen die Finanzierung dieser Forschungsaufträge der Hochschulinstitute übernehmen sollen, ist durchaus gerechtfertigt. Man sollte sich nicht damit begnügen, die Themen des Planes Forschung und Technik in den zentralen Arbeitskreisen der Hauptverwaltungen zu beraten. Die Entwicklungspläne der Hauptverwaltungen und wichtiger Betriebe sollten in den Räten der Fakultäten und Institute oder beispielsweise für den Industriezweig Elektrotechnik im Senat der Hochschule für Elektrotechnik in Ilmenau zur Diskussion gestellt werden, damit ein wissenschaftlicher Mei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1957, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1957, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Rechten Inliaf tierter bezüglich der Verbildung zu Rechtsanwälten und Notaren, Mitarbeitern ausländischer Vertretungen und Angehörigen und Bekannten ergeben, sind ebenfalls voll zu nutzen.

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