Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1153

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1153); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1153 krank. Bei 24 Tagen Krankheit hatte ich einen Verlust von 190 DM. So mancher Kollege, der wirklich krank ist, schleppt sich zur Arbeit, nur weil der Lohnausgleich ein zu großes Loch in seinen Geldbeutel reißt. Da seid ihr in der DDR uns ein gutes Stück voraus.“ Ein nachahmenswertes Beispiel für alle Betriebszeitungen schuf der „Aufwärts“ vom VEB Bunawerk. Er veröffentlichte Tatsachenmaterial über die ehemaligen Aktionäre und Geschäftsführer des IG Farbenkonzerns in Buna Ambross, ter Meer und Illgner. Die Betriebszeitung schilderte in Wort und Bild, welche Verbrechen sie während der Nazizeit begangen haben. Alle drei sind Kriegsverbrecher und heute im Adenauer-Staat wieder aktiv an der Kriegsproduktion und den Kriegsvorbereitungen beteiligt. Damit bewies die Betriebszeitung, daß die Konzernherren bei uns 1945 entmachtet heute in der Bundesrepublik wieder ihre verderbliche Politik betreiben können. Diese Artikel haben unter der Belegschaft große Entrüstung hervorgerufen. Die Werktätigen der DDR und der Bundesrepublik beschreiten Wege zur Verständigung über den gemeinsamen Kampf zur Brechung der Macht der Monopole und des Militarismus in Westdeutschland. Die Betriebszeitung „Kurbelwelle“ vom VEB Sachsenring Kraftfahrzeug- und Motorenwerk Zwickau veröffentlichte Vorschläge aus einer gemeinsamen Beratung Zwickauer Arbeiter mit Arbeitern aus Mannheim und Hamburg über den gemeinsamen Kampf für ein demokratisches und friedliebendes Deutschland. Die Betriebszeitung wies darauf hin, daß über die Vorschläge zum gemeinsamen Handeln, zur Beseitigung der in Westdeutschland stationierten atomaren Waffen, zur Durchsetzung eines allgemeinen Verbots der Massenvernichtungsmittel in Arbeiterversammlungen beraten werden sollte. Darüber ist jedoch selbst in den Zwickauer Betriebszeitungen nichts zu lesen. Die „Kurbelwelle“ hat ebenfalls nichts dazu getan, um solche Arbeiterkonferenzen mit vorzubereiten. Diese Schwäche, eingeleitete Maßnahmen nicht zu Ende zu führen, besteht noch bei allen Betriebszeitungen und muß deshalb schnell überwunden werden. Die westdeutschen Machthaber lassen kein Mittel unversucht, um die Verständigung zu hintertreiben und den Aufbau des Sozialismus in der DDR zu stören. In letzter Zeit wurde besonders in den volkseigenen Chemiebetrieben, u. a. in den Leuna-Werken, im Buna-Werk, in der Filmfabrik Agfa-Wolfen (alles Werke, die bis 1945 zum IG Farbenkonzern gehörten), von alten Faschisten und gekauften Elementen mit der Verbreitung feindlicher Losungen das Ziel verfolgt, das sozialistische Wirtschaftssystem zu diffamieren. Sie gingen sogar so weit, im Betrieb offen gegen unsere Partei und unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat zu hetzen. Die Parteiorganisationen in diesen Großbetrieben betreiben deshalb eine offensive Agitation zur Entlarvung der Konzernideologie und ihrer Vertreter als Feinde der Arbeiter-und-Bauern-Macht. Cie werden dabei von den Betriebszeitungen unterstützt. In den Leuna-Werken hat die Betriebszeitung auf ihrer ersten Seite die Meinungen und Forderungen der Arbeiter, Angestellten und der Intelligenz zur Entlarvung und Entlassung des Dr. Sundhoff abgedruckt. Die Betriebszeitung bewies, daß dieser Dr. Sundhoff, ehemaliger Produktionsleiter im Leuna-Werk, ein treuer Anhänger des IG Farbenkonzerns und Gegner der Deutschen Demokratischen Republik ist und daher im volkseigenen Betrieb nichts zu suchen hat. Manche Redakteure scheinen jedoch anzunehmen, daß die Auseinandersetzung mit der Konzernideologie nur Angelegenheit der Chemiebetriebe sei. Das ist ein Irrtum! Tauchen nicht auch in anderen Betrieben Meinungen auf, die erkennen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1153) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1153)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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