Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1957, S. 114); 114 Aus der Praxis der Parteiarbeit Parteikabinette begannen mit der Schulung der neuen Kandidaten Die Verwirklichung des Beschlusses der 28. ZK-Tagung, 50 000 Produktionsarbeiter für die Partei zu gewinnen, stellte auch den Betriebsparteikabinetten Aufgaben. Sie können viel helfen, diesen Beschluß wie auch jede andere Maßnahme der Partei propagandistisch im Betrieb zu erläutern. Außerdem müssen die Parteiorganisationen die neugewonnenen Kandidaten an die Probleme des Parteiaufbaus und der Parteiarbeit heranführen, damit sich die Kandidaten schneller zu aktiven Mitgliedern der Partei entwickeln können. Für deren Schulung sollten sich die Parteiorganisationen der Betriebsparteikabinette bedienen. Das Parteikabinett der Bezirksleitung Groß-Berlin hat deshalb eine Reihe Materialien ausgearbeitet, die den Betriebsparteikabinetten eine Hilfe sein sollen für ihre Arbeit im Betrieb. Zur Erläuterung des Beschlusses bekamen die Betriebsparteikabinette drei Dispositionen: „Warum wendet sich das ZK der SED an die gesamte Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik, die Besten aus ihren Reihen in die Partei zu delegieren?“ Dieses Material war als Grundlage für Arbeiterversammlungen und Aussprachen mit Arbeitern bestimmt. „Die besten Kräfte der Jugend gehören in die SED“ Darin wurde dargelegt, warum gerade die Jugend die Reihen der Partei stärken muß, vor allem die Arbeiterjugend. Die dritte Disposition war als Material für Aussprachen mit Angehörigen der Intelligenz über die Partei der Arbeiterklasse gedacht. Dies sind keine fertigen Lektionen oder Referate, sondern in Form von Thesen wurden die Grundfragen, das Verhältnis zur SED, die SED als führende Kraft beim sozialistischen Aufbau und im Kampf um die nationale Einheit Deutschlands dargelegt. Zusätzlich wurden Literaturhinweise gegeben. Aus allen Betriebsparteikabinetten wurde berichtet, daß die Genossen mit diesen Dispositionen gearbeitet haben, vor allem bei den Aussprachen mit den Kollegen und Jugendlichen. Einige Parteiorganisationen benutzten die Dispositionen auch für ihre Mitgliederversammlung, als sie den Beschluß der 28. ZK-Tagung erläuterten. Diese Hilfe wurde von allen Betriebsparteikabinetten begrüßt. Um den Parteiorganisationen zu helfen, die gewonnenen Kandidaten schnell mit dem Parteileben vertraut zu machen, gab das Parteikabinett der Bezirksleitung Dispositionen zur Schulung der Kandidaten heraus. Die Grundlage für dieses Material ist das Statut unserer Partei. Wir haben für die Schulung der Kandidaten keine Themenpläne auf gestellt, sondern einige Hauptfragen ebenfalls als Thesen mit Literaturhinweisen ausgearbeitet, die bei der Kandidatenschulung als Grundlage dienen können. Wir bemühten uns dabei, die aktuellen Fragen, die sich aus der internationalen Lage, aus den Beschlüssen der Partei, der Regierung usw. ergeben, mit dem Inhalt des Statuts zu verbinden und so das Verständnis für die Politik der Partei zu vertiefen. Die Schulung der Kandidaten ist eine wichtige Seite der Parteiarbeit und wird in der Regel von den Parteileitungen nicht genügend beachtet. Viele Parteileitungen legen wohl richtige Maßnahmen für die Durchführung der ZK-Beschlüsse fest, sie vergessen aber noch oft, die propagandistische Arbeit dafür mit einzusetzen. Darum beginnt auch die Schulung der neugewonnenen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1957, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1957, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

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