Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1123

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1123 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1123); Walter Kirchhoff: Zehn Tage Planvorsprung = 300 000 qm Kleiderstoff zusätzlich 1123 Gleichzeitig kommen wir in den Gesprächen immer wieder auf den Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation zurück. Wir wollen damit erreichen, daß die deutsch-sowjetische Freundschaft zur Herzenssache eines jeden Angehörigen unseres Betriebes wird. Selbstverständlich werteten wir in dieser Beratung mit dem Frauenausschuß unsere Erfahrungen aus vorher abgeschlossenen Wettbewerben aus, wie dem Sonderwettbewerb zu Ehren der Wahlen und dem zu Ehren der VI. Welt-festspiele der Jugend und Studenten in Moskau. Die Mitglieder des Frauenausschusses waren in dieser Zeit maßgeblich daran beteiligt, unter der damaligen Losung: „Jeder eine gute Tat für unsere gute Sache“, die Verpflichtungsbewegung unter den Frauen zu entfachen und weiterzuentwickeln. Sie popularisierten z. B. im ganzen Betrieb die Initiative der Jugendbrigaden „Vorwärts“ und „13. Oktober“ des Werkes III, eine bestimmte Meterzahl monatlich über den Staatsplan hinaus zu weben. Dadurch halfen sie die Voraussetzung schaffen, daß sich die ganze Belegschaft auf der Zentralen ökonomischen Konferenz der Leichtindustrie in Glauchau verpflichtete, 100 000 qm Damenkleiderstoff bester Qualität über den Staatsplan hinaus als Beitrag zu dem Drei-Milliarden-Programm unserer Regierung zu weben. Mit Stolz können wir sagen, daß diese Verpflichtung bereits mit 115 Prozent erfüllt ist. Das kam nicht von ungefähr. Orientiert durch unseren technisch-organisatorischen Maßnahmeplan war es der Belegschaft möglich, im ersten Halbjahr 1957 die Ausfallzeiten in der Produktion besonders durch verbesserte Arbeitsorganisation um 78 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahre 1956 zu senken, die Qualität erheblich zu verbessern und das Einsatzgewicht im Grundmaterial zu vermindern. Gleichfalls konnten 2722 Arbeitsstunden qualifizierter Weber durch den Einsatz von Putzkolonnen an den Webstühlen für die Produktion gewonnen werden. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen waren uns eine große Hilfe bei der Vorbereitung des Sonderwettbewerbs zu Ehren des 40. Jahrestages. In der Beratung mit dem Frauenausschuß stellten wir fest, daß sich der übergroße Teil unserer Arbeiter bereits bewußt im Interesse der Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht an Wettbewerben beteiligt und Verpflichtungen übernimmt. Als wir z. B. mit der Jugendbrigade „13. Oktober“ über den Beschluß des Frauenausschusses sprachen, verpflichtete sie sich sofort, zu Ehren des 40. Jahrestags durch bessere Arbeitsdisziplin und durch Anwendung von Neuerermethoden 25 Tage * Planvorsprung zu erzielen. Bis jetzt hat sie bereits 21 Tage herausgearbeitet. Wir haben aber auch noch Belegschaftsmitglieder, die sich nur wegen des materiellen Anreizes verpflichten. Deshalb berieten wir gemeinsam, wie wir diese Kollegen in persönlichen Aussprachen so überzeugen können, daß sie im Bewußtsein, dem Aufbau des Sozialismus zu dienen, ihre Erfahrungen freundschaftlich den Schwächeren übermitteln, um ständig gute Arbeitsergebnisse bei allen Brigaden zu erzielen. Wir berieten auch über berechtigte Kritik unserer Belegschaft an bestimmten Mängeln im Wettbewerb, die schnell von der Betriebs- und Gewerkschaftsleitung beachtet werden muß. Auf Grund der Initiative des Frauenausschusses kämpfen alle Weber unseres Betriebes im ständigen Wettbewerb von Mann zu;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1123 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1123) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1123 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1123)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit. Die Funktion der Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit im Gesamtsystem der politisch-operativen Abwehrarbeit Staatssicherheit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik. Die Einbeziehung breiter gesellschaftlicher Kräfte zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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