Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1118); Prof. Reinhold: Die Entwicklung der sowjetischen Industrie Ein Beispiel der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung über die kapitalistische von Betrieben läßt sich natürlich weder mit einem Obersten Volkswirtschaftsrat noch mit dieser großen Anzahl zentraler Ministerie. richtig leiten. Daher war es notwendig, neue Formen der Leitung zu finden. Dieses Funktionalsystem wurde durch das sogenannte Territorialsystem ersetzt. Worin besteht die neue Methode? Die Sowjetunion wurde in 105 Wirtschaftsbezirke mit je einem Volkswirtschaftsrat auf geteilt. Dieser Volkswirtschaftsrat trägt nunmehr die volle Verantwortung für die ganze Industrie und das Bauwesen im jeweiligen Wirtschaftsbezirk. In den Republiken ist die Plankommission der Republik das höhere Leitungsorgan; im zentralen Maßstab ist dies die Plankommisson beim Ministerrat der UdSSR. Durch diese neue Methode der Leitung der Industrie und des Bauwesens gibt es in den Wirtschaftsbezirken keinerlei Überschneidungen und Doppelarbeit, da alle Fragen in den Händen des Volkswirtschaftsrates zentralisiert sind. Die zentrale Leitung ist gesichert. Sie liegt in den Händen der zentralen Plankommission. 'Sie entscheidet alle Grundfragen, die hauptsächlichen Proportionen im Rahmen der ganzen Volkswirtschaft usw. Aber diese zentrale Plankommission leitet nicht mehr einzelne Betriebe an, sondern die Plankommission der Republiken und die Volkswirtschaftsräte, die dann alle Einzelfragen selbständig entscheiden. So wurde es möglich, die meisten spezialisierten Industrieministerien aufzulösen. Der größte Teil ihrer Aufgaben ging an die Volkswirtschaftsräte über; ein anderer Teil der zentralen Funktionen wird von der Plankommission übernommen. Durch diese Veränderung in der Leitung der Industrie und des Bauwesens wird vor allem die Initiative und die Verantwortung in den unteren Organen außerordentlich erhöht. Zugleich bleibt die zentrale Leitung erhalten. Diese Maßnahmen, die mit Wirkung vom 1. Juli 1957 eingeführt wurden, sind deshalb eine Weiterentwicklung des demokratischen Zentralismus. Alle diese Maßnahmen sind von großer Bedeutung für die Verbesserung der Leitungsmethoden unserer Wirtschaft. Selbstverständlich wäre es unsinnig, schematisch die Maßnahmen der KPdSU und der Sowjetregierung zu übernehmen. Manche der Wirtschaftsbezirke der Sowjetunion sind wesentlich größer und haben mehr Industrie als die ganze DDR. Aber was das Wesen dieser Maßnahmen betrifft, Formen der Leitung zu finden, mit deren Hilfe die Initiative und die Verantwortung der Werktätigen größer werden, das ist eine Aufgabe, um deren Lösung auch unsere Partei seit langem kämpft. Das 32. Plenum hat in seinen Thesen zur Verbesserung der Arbeit im Staatsapparat die Richtung gezeigt, wie unter unseren Bedingungen die Leitung der Volkswirtschaft verbessert werden kann. Da also im Wesen die gleiche Aufgabe vor uns steht; ist es notwendig, die Erfahrungen der Sowjetunion gründlich zu studieren. Der Vorschlag des ZK der KPdSU zur Veränderung der Leitung der Industrie und des Bauwesens wurde in den Betrieben, auf den Baustellen, in allen Verwaltungen und Institutionen diskutiert. An dieser Diskussion nahmen 40,8 Millionen Werktätige teil. In 514 000 Versammlungen wurden 2 300 000 Vorschläge und Hinweise gemacht. Außerdem behandelte die Presse Vorschläge von 68 000 Bürgern. Das ist ein Ausdruck wirklicher Demokratie, ein Beispiel, wie die Werktätigen an der Lösung der Grundfragen des gesellschaftlichen Lebens unmittelbar teilnehmen können. Wo hätten auch nur in irgendeinem kapitalistischen Land (ganz zu schweigen von Westdeutschland!) die Werktätigen die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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