Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1091

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1091); Aussprachen mit der Intelligenz fortsetzen In den letzten Monaten, besonders im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Wahlen, hat die Partei in verstärktem Maße Aussprachen mit der Intelligenz geführt. Auch die Kreisleitung 4 in Halle wandte dieser Aufgabe zu Beginn der Wahlbewegung große Aufmerksamkeit zu, weil es in ihrem Bereich viele Institute, Betriebe und wissenschaftliche Einrichtungen gibt. Das politische Gespräch mit der Intelligenz wurde in größeren und kleineren Zusammenkünften, sehr oft auch in Einzelaussprachen, begonnen. Dabei zeigte sich, daß breite Kreise der Intelligenz bereit sind, beim Aufbau des Sozialismus und im Kampf gegen die von der NATO drohende Atomkriegsgefahr mitzuwirken. Freimütig wurden zahlreiche Fragen erörtert, und es wurden Kritiken vorgebracht, die uns helfen werden, Mängel zu überwinden. Dabei zogen sich vor allem folgende grundlegenden, miteinander eng verbundenen Fragen wie ein roter Faden durch die Diskussion: der demokratische Charakter unseres Staates und der Wahlen; die führende Rolle der Arbeiterklasse in unserem Staat; die Perspektive der beiden bestehenden deutschen Staaten; Fragen der sozialistischen Moral. Die Verurteilung der Atomkriegsvorbereitungen durch die Adenauer-Regierung erfolgte nahezu einmütig. In zahlreichen Instituten und Betrieben nahmen die Angehörigen der Intelligenz in Erklärungen und Entschließungen Stellung gegen diese volksfeindliche Politik des Adenauer-Regimes, wobei sie sich auf die warnenden Stimmen der Atomwissenschaftler der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik beriefen. Darin zeigt sich das Verantwortungsbewußtsein der Intelligenz gegenüber unserer Nation.- In anderen Fragen war nicht immer sofort Übereinstimmung zu erzielen. Manche Angehörige der Intelligenz erkannten noch nicht die Richtigkeit und die siegreiche Perspektive unserer Politik, und in einigen politischen Fragen fanden sie sich noch nicht vollkommen zurecht. So wirken unter der Intelligenz noch immer bestimmte Traditionen der formalen bürgerlichen Demokratie, aber gerade die Wahlbewegung, die Rechenschaftslegung der Abgeordneten, die Vorstellung der Kandidaten, die schnelle Bearbeitung der Beschwerden und Anfragen der Bevölkerung u. ä. haben auch diesen Angehörigen der Intelligenz sehr geholfen zu verstehen, wie die Werktätigen in unserer Republik die Macht ausüben und daß unser Staat tausendmal demokratischer ist als die formale bürgerliche Demokratie. Vor allem wurde ihnen sichtbar, welche Bedeutung die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen beim Aufbau des Sozialismus hat; denn die Beteiligung der Massen an der Machtausübung geht nicht ohne Auseinandersetzung mit bürgerlichen Ideologien, mit Vorurteilen und feindlichen Auffassungen vor sich. Einige andere Angehörige der Intelligenz verstanden noch nicht gleich, warum die Arbeiter das entscheidende Gewicht in den Volksvertretungen naben müssen. Sie hatten keine Vorstellung von der historischen Mission der Arbeiterklasse und den gewaltigen Leistungen, die sie vollbracht hat und weiter vollbringt. Daher sprachen wir mit den Angehörigen der Intelligenz ausführlich über die führende Rolle der Arbeiterklasse in unserem Staat. In den Aussprachen mit den Angehörigen der technischen Intelligenz spielten Fragen unserer Wirtschaftspolitik, der Entwicklung von Forschung und Technik eine bedeutende Rolle. Es zeigte sich, daß wir noch viel mehr tun müssen, um der technischen Intelligenz das Wesen unserer Wirtschaftspolitik verständlich zu;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1091) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1091)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die richten,zu entlarven. Zielsetzung ist auch, für das offensive Vorgehen der Parteiund Staatsführung der Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Ziele, Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Sicherheitszonen und Sperrgebieten darstellen können. Die erfolgt im engen operativen Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen auf der Grundlage konkreter Sicherungskonzeptionen Koordini rungs Vereinbarungen.

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