Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1072

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1072 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1072); 1072 Aus der Praxis der Parteiarbeit andere Kreisleitungsmitglieder haben vorher in zwei Brigaden auf den einzelnen Baustellen des Kreisbaubetriebes Untersuchungen durch geführt und festgestellt, daß es besonders darauf ankomme, Arbeitszeitverluste infolge Bummelei und schlechter Arbeitsorganisation zu vermeiden und den Kampf um Materialeinsparung energischer zu führen. Die Genossen haben ihre Vorschläge bei der Ausarbeitung des Beschlusses unterbreitet. Genosse Gericke, der Brigadier im Kreisbaubetrieb ist, begann sofort, den Beschluß, an dem er selbst mitgearbeitet hat, im Betrieb durchzuführen. Unter seiner Leitung wurde die Brigade die beste des Betriebes, sie genießt Vertrauen und Ansehen bei den Kollegen. Die Brigade verpflichtete sich, acht Wohnungseinheiten für Landarbeiter in Schönerlinde 30 Tage vorfristig fertigzustellen. Im Kampf gegen die Materialvergeudung ist es auf Grund der politischen Arbeit des Genossen Gericke gelungen, den Materialverbrauch bei gleicher Leistung um 10 Prozent zu senken. Arbeitszeitverluste durch Bummelei gibt es in seiner Brigade nicht mehr, weil es Genosse Gericke verstanden hat, ein wirkliches Kollektiv zu schaffen. So oder ähnlich arbeiten andere Mitglieder der Kreisleitung, wie z. B. die Genossen Weigelt und Schulz, die bei der Vorbereitung der Wahl in den ländlichen Grundorganisationen gute Initiative entwickelten; öder die Genossen Muschatz und Steinke, die sich mit Erfolg besonders für die Unterstützung der Nationalen Front einsetzten. Im Herbst vergangenen Jahres wurde eine Gruppe von Kreisleitungsmitgliedern, darunter Genosse Splinter, mit der Vorbereitung eines Beschlusses beauftragt, der die politisch-ideologische Stärkung unserer LPG zum Inhalt haben sollte. Einer der Schwerpunkte dieses Beschlusses war, den Einfluß der Partei in den LPG durch Gewinnung von Kandidaten zu verstärken. Genosse Splinter, der bei der Ausarbeitung des Beschlusses auf diesen Punkt besonderen Wert gelegt hatte, ging bei dessen Durchführung vorbildlich voran und gewann in seiner LPG persönlich drei Kandidaten für die Partei. Damit konnte eine Parteigruppe gebildet werden, um die sich Genosse Splinter ständig kümmert und die auch dazu beigetragen hat, daß die LPG in diesem Jahr wirtschaftlich gute Fortschritte macht. Die Erfahrungen und die Mitarbeit der einzelnen Mitglieder der Kreisleitung stärken die kollektive Kraft der Leitung und helfen den Genossen der Grundorganisationen, den richtigen Weg zu erkennen. Wir können noch nicht sagen, daß bereits alle Kreisleitungsmitglieder in solcher Weise als politische Funktionäre unter den Massen auftreten. Das liegt aber nicht daran, daß diese Genossen nicht gewillt sind, politische Aktivität zu entwickeln. Ihnen fehlt noch die kollektive Hilfe der anderen Mitglieder der Kreisleitung und besonders der Büromitglieder. Erfahrungen austauschen über die Methoden ihrer politischen Arbeit, stärkt die kollektive Leitung und hilft schwächeren Genossen. Das hat sich bei unserer Arbeit gut bewährt und wird vom Büro noch mehr beachtet werden. Darüber hinaus ist aber eine systematische theoretische Schulung der Kreisleitungsmitglieder erforderlich, z. B. durch Konsultationen, gute Vorträge von Wissenschaftlern und ähnliches, wie uns das auch die Bezirksleitung zeigt. Bisher haben wir das zuwenig beachtet. Gute Anfangserfolge in der kollektiven Arbeit sind vorhanden. Wir werden alle Methoden, die das fördern, beachten und soweit wie möglich anwenden. Emil С e c h , 2. Sekretär der Kreisleitung Bernau;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1072 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1072) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1072 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1072)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allein von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat das durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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