Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1058

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1058); 1058 Hans Voß: Kennst Du Deinen Kollegen, Deinen Genossen? jedem Kandidaten, seinen Fähigkeiten entsprechend, für eine längere Zeitspanne einen Parteiauftrag gibt. Zu bemerken ist aber auch, daß es nicht zulässig ist und gegen das Parteistatut verstößt, Kandidaten bereits in Parteifunktionen zu wählen. Im VEB Einspritzpumpenteilewerk Wolfspütz, in der Möbelfabrik Heidenau und anderen Betrieben sind die Kandidaten als Parteigruppenorganisatoren gewählt worden. Im Betonwerk Seyda, Bezirk Cottbus, brachten es die Genossen sogar fertig, einen Kandidaten als Sekretär zu wählen. 3. Einer weiteren wichtigen Seite der Vorbereitung der Kandidaten auf die Mitgliedschaft, nämlich sie mit der marxistisch-leninistischen Weltanschauung vertraut zu machen, wird ebenfalls zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ein gutes Beispiel gibt das Stahlwerk Gröditz, wo die Parteileitung für die Kandidaten laufend Seminare durchführt. Sie erklärt dort die Aufgaben und Ziele der Partei, die Rechte und Pflichten des Mitglieds, das Prinzip des demokratischen Zentralismus und andere Probleme aus dem Parteistatut. Einige Parteiorganisationen, in denen nur wenige Kandidaten vorhanden sind, haben diese in die Wohnungen von parteierfahrenen Genossen eingeladen, um sich mit ihnen zu unterhalten und sie näher kennenzulernen. Besonders interessiert waren sie daran, aus der Geschichte der Arbeiterbewegung Deutschlands zu lernen. Die Kreisleitung Bischofswerda organisiert für ihre Kandidaten, die in vielen kleinen Grundorganisationen erfaßt sind, Seminare und Aussprachen mit Parteiveteranen. Auch der Film „Unter falschem Namen“ war für die Kandidaten lehrreich. Ein großer Teil unserer Kandidaten entbehrt jedoch bis heute der Hilfe der Grundorganisation für die Aneignung des Grundwissens eines Sozialisten. Viele von ihnen waren nicht in das Parteilehrjahr eingestuft, für sie finden keine besonderen Schulungen bzw. Aussprachen statt, die sie 'mit den Grundfragen vertraut machen und sie zur Lösung bestimmter Aufgaben befähigen. Einige Bezirksleitungen, wie Erfurt und Suhl, führen Sonderlehrgänge für Kandidaten der Partei, die als Volksvertreter in den Gemeinderäten und Kreistagen tätig sind oder Funktionen in Massenorganisationen ausüben, durch. Solche spezielle Schulung ist jedoch aus der Kreisebene oder aus den Betrieben bisher noch nicht bekanntgeworden. Die meisten Kandidaten möchten jedoch die Theorie und die Politik der Partei kennenlernen und sich auch mit den speziellen Fragen ihrer jetzigen oder künftigen Tätigkeit beschäftigen. In einer Konferenz mit Kandidaten in Nordhausen kritisierten die Kandidaten Gisela Schmidt und Walter Kunze den bisherigen Zustand. Sie wünschen eine systematisch und planmäßig organisierte Schulung. Bei der Festlegung der für jeden Kandidaten notwendigen Qualifizierung sollte berücksichtigt werden, daß bei den Arbeitern, die in der Regel großen Wert auf ihre politisch-ideologische Entwicklung legen, die fachliche Weiterbildung nicht außer acht gelassen wird, während man bei den Angestellten und Angehörigen der Intelligenz, die sich oft einseitig auf die fachliche Entwicklung orientieren, dafür sorgen muß, daß ihr politisch-ideologisches Wachstum nicht ins Hintertreffen gerät. Eine Nachprüfung in Grundorganisationen der Bezirke Dresden und Erfurt ergab, daß ein große Anzahl von Kandidaten bis heute noch nicht im Besitz des Parteistatuts ist und daß ihnen auch nicht der Inhalt erläutert wurde. Die Anerkennung der Ziele und des Statuts der Partei ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Eintritt in die Mitgliedschaft der Partei.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1058) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1058)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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