Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1020); 1020 Aus der Praxis der Parteiarbeit wie: „Welche Aufgaben ergeben sich aus der Einführung der 45-Stunden-Woche?“, „Der Betriebsplan und seine wichtigsten Kennziffern und was jeden Werktätigen dabei interessieren muß“ u. ä. Die Parteileitung half dem Frauenausschuß nicht nur bei der Themenstellung, sondern sie schlug gleichzeitig auch die geeigneten Referenten vor. Der Frauenausschuß will sich bemühen, daß dieser Plan auch realisiert wird. Leider können wir nicht behaupten, daß schon alle Frauenausschüsse eine solche Hilfe durch die Parteileitungen in den Betrieben erhalten. Mängel gibt es überall dort, wo die Parteileitungen noch nicht richtig begreifen, wie sie die Frauenausschüsse für die politische Massenarbeit befähigen können. So hat sich zum Beispiel die Parteileitung im VEB IKA noch keine Gedanken darüber gemacht, wie sie dem Frauenausschuß und den Abteilungsfrauenausschüssen in dieser Hinsicht helfen will. Die Folge davon ist, daß sich besonders in solchen Betrieben, wo die politische Arbeit mit den Mitgliedern der Frauenausschüsse vernachlässigt wird, noch immer viele Arbeiterinnen in den Produktionsberatungen und bei politischen Diskussionen sehr zurückhaltend verhalten. Die Frauenausschüsse in den Betrieben entwickeln die verschiedensten Formen und Methoden, um in der Bewußtseinsbildung der Frauen voranzukommen. Im VEB Ernst-Thälmann-Werk Suhl hilft die Parteileitung dem Frauenausschuß schon seit einigen Jahren. Ausführlich wurden die Frauen z. B. mit dem „Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau“ vertraut gemacht oder ihnen die Rolle des Arbeiter-und-Bauern-Staates erläutert. Die guten Erfahrungen dabei führten dazu, daß im letzten Winter auf Wunsch der Frauen ein Frauenzirkel gebildet wurde. Alle vierzehn Tage trafen sich die Frauen regelmäßig, um gemeinsam zu lernen. Ihr besonderer Wunsch war es, sowohl aktuelle als auch solche Themen zu wählen, die die Frauen unmittelbar interessierten. Die Parteileitung stellte deshalb mit dem Frauenausschuß einen Themenplan auf, der solche Themen enthielt: „Die Rolle der DDR im sozialistischen Lager“, „Die Aufgaben der Frau beim Aufbau des Sozialismus“, „Wie stellen wir uns die Einheit Deutschlands vor?“, „Die notwendige Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule“, „Die Aufgaben der werktätigen Mütter bei der Erziehung ihrer Kinder“ u. ä. Als Zirkelleiter beauftragte die Parteileitung den alten und bewährten Genossen Carl. Genosse Carl arbeitete eng mit dem Leiter des Betriebsparteikabinetts, Genossen Brandt, zusammen, um die gestellten Themen so interessant wie möglich zu gestalten. Beide Genossen ließen sich dabei von dem Gedanken leiten, daß nicht immer nur Genosse Carl vor den Frauen spricht. In Verbindung mit der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse bemühten sie sich, gute Referenten für die speziellen Themen zu gewinnen. Auf diese Weise sprachen Lehrer, Ärzte, Funktionäre der Partei- und Massenorganisationen u. a. vor den Frauen. Wie gut die Auswahl der Themen und die Durchführung des Zirkels war, zeigte sich darin, daß die Teilnehmerzahl von anfangs 20 auf 32 anstieg. Nur in dringenden Fällen blieben einige Frauen einer Zirkelstunde fern. Zum Abschluß des Zirkels äußerten die Frauen den Wunsch, auch in den kommenden Wintermonaten einen solchen Zirkel durchzuführen. Sie versprachen, noch weitere Kolleginnen mitzubringen. Wie dieser Zirkel zur Bildung des Bewußtseins der Frauen beitrug, äußerte sich in vielen Dingen. Dafür nur ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit. Als der Beschluß der KPdSU über die parteifeindliche Gruppe Malenkow, Ka-ganowitsch und Molotow in unserer Presse erschien, setzte sich der Frauenausschuß des Ernst-Thälmann-Werkes sofort zusammen und diskutierte ihn. Er;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems als soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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