Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 100

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1957, S. 100); 100 Aus der Praxis der Parteiarbeit Noch hat jede unserer sieben MTS bei der Anwendung der Schönebecker Methode größere Schwächen aufzuweisen. Nicht alle Brigaden arbeiteten so wie die Brigade IV der MTS Golzow in der LPG Friedrichsaue. Diese LPG hatte früher im Kreis Seelow und darüber hinaus keinen rühmlichen Namen. Hier erreichte es die Grundorganisation der LPG in gemeinsamer Arbeit mit dem Agronomen Genossen Kazmierzeck und der MTS-Brigade, daß die Frühjahrsbestellung nach der Schönebecker Methode erfolgte. Durch persönliche Aussprachen mit den Traktoristen der Brigade wurden diese angeregt, persönliche Konten einzurichten und dadurch sparsam und verantwortungsbewußt mit dem anvertrauten Volkseigentum umzugehen. Die Traktoristen hatten die Maschinen und Geräte ständig einsatzbereit und sparten Mittel für Reparaturen ein, sie verbrauchten je Schicht bis zu 40 Liter Dieselöl weniger, indem sie zum Hauptgerät noch zusätzlich bis zu drei Anhängegeräte koppelten und dadurch bei der Saatbettvorbereitung einen Arbeitsgang einsparten. Bis zu 70 Prozent liefen die Maschinen in der zweiten Schicht; das ist das Doppelte gegenüber dem Vorjahr. Infolge dieser guten Arbeit der MTS-Brigade ist eine freudige Kampfstimmung, gepaart mit einer hohen Arbeitsmoral, in die Reihen der Genossenschaftsbauern getragen worden. Die Auswirkungen zeigten sich bei der Ernte. So wurden die Erträge bei Getreide um etwa 10 Prozent und bei Hackfrüchten um etwa 15 Prozent gesteigert. Das alles wurde erreicht, weil die Genossen der Grundorganisation der LPG Friedrichsaue ein festes Kollektiv sind und eine gute erzieherische Arbeit unter den Genossenschaftsbauern leisteten. Durch straffe Arbeitsorganisation vermieden sie Leerlauf bei der Arbeit. Disziplinloses Verhalten und schlechte Arbeit wurde mit Kostenerstattung geahndet, was von den meisten Genossenschaftsbauern und Traktoristen als eine gute Erziehungsmethode anerkannt wird. Diese Brigade der MTS Golzow gehörte noch 1955 zu den schlechtesten. Den Feldarbeitsplan erfüllte sie damals nur mit 84 Prozent, während sie ihn 1956 übererfüllte und die gesamte Herbstbestellung zu den agrotechnischen Terminen abschließen konnte. An diesem Beispiel, ist zu erkennen, daß die moderne Technik, wenn sich die Beteiligten die Prinzipien der Schönebecker Methode zu eigen gemacht haben, das Tempo, die Qualität sowie die Termine der Arbeiten bestimmt. Auch bei den Pflegearbeiten an Kartoffeln und Zuckerrüben haben unsere MTS eine weitaus bessere Arbeit als in den vergangenen Jahren geleistet. Dies wurde hauptsächlich dadurch erreicht, daß die persönliche Verantwortung der Traktoristen jeweils für einen Schlag gefördert wurde. Auf Grund der Erfahrung der vergangenen Jahre hat die Kreisleitung alle Grundorganisationen in den MTS und LPG darauf orientiert, die Pflegearbeiten planmäßig zu organisieren. Unter der Losung: „Alle gedrillten Rübenflächen müssen zur Ernte gelangen!“ wurden in den MTS- und LPG-Brigaden Kampfpläne ausgearbeitet mit dem Ziel, unter Hinzuziehung der örtlichen Kräfte aus' den Gemeinden keinen einzigen Hektar Rüben verunkrauten zu lassen. Mit wenigen Ausnahmen habeii wir das auch in diesem Jahr geschafft. Um die arbeitsintensiven Pflegearbeiten trotz Mangels an Arbeitskräften ordnungsgemäß zu erledigen, beschäftigten sich die Grundorganisationen der MTS und LPG schon im Februar mit den Pflegemaßnahmen und dabei insbesondere mit dem Einsatz von Rübenverziehkarren. Obwohl dieses Gerät nicht gerade dem höchsten Stand der Technik entspricht, ist es doch eine große Unterstützung und hilft viel Zeit sparen. Davon ließen wir uns leiten. Die MTS waren gern bereit, solche Rübenverziehkarren zusätzlich zu bauen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1957, S. 100) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1957, S. 100)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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