Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 999

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1956, S. 999); Aus Diskussionsreden auf Bezirksparteiaktivtagungen 999 feststellen, daß ein Teil unserer Kader, besonders die Brigadeleiter, mit der Entwicklung nicht Schritt halten. Das drückt sich darin aus, daß sie ständig Traktoristen abziehen, obwohl deren volle Auslastung gegeben ist. Ihnen ist das Neue noch zu unbequem. Hier ist es notwendig, ihnen durch die Parteiorganisation der Station ständig kameradschaftlich zu helfen und sie auch zu bewußten politischen Kadern zu erziehen. Während bisher der Schwerpunkt der politischen, ökonomischen und kulturellen Arbeit auf der Station lag, beginnt dieser sich immer mehr auf die Brigadestützpunkte zu verlagern. Die Traktoristenbrigaden arbeiten immer selbständiger. Durch die Arbeit der Sekretäre der Kreisleitung und ihres Instrukteurapparats bei den MTS wird wesentlich auf die weitere Entwicklung und Festigung der LPG Einfluß genommen. Dabei wurden jedoch am Anfang ihrer Tätigkeit oft die Rolle und die Aufgabe der Parteiorganisationen der LPG unterschätzt. Diesen unhaltbaren Zustand brachte vor einiger Zeit die Genossin Wernicke, Parteisekretärin der LPG Rheinsberg, durch die Feststellung zum Ausdruck, daß sie keinen Überblick über Schwerpunkte der Genossenschaft besitze und ständig hinterherhinke. Wir sind deshalb dazu übergegangen, auch für die Parteiorganisationen Arbeitspläne aufzustellen, die eine stärkere Einflußnahme der Parteiorganisation auf das genossenschaftliche Leben ermöglichen und die führende Kraft der Partei sichern. In den letzten Monaten konnten wir durch Gewinnung unserer besten Arbeiter in sechs von sieben MTS-Brigaden Parteigruppen nach dem technologischen Prozeß aufbauen. Mit Hilfe dieser Gruppen haben wir einen stärkeren Einfluß als bisher. Wenn wir auf dieser Basis weiter fortfahren, werden wir in unserer Arbeit einen großen Schritt nach vorn machen. An uns fegt GS, die Erträge der Landwirtschaft zu steigern Klaus Michalsky, Sekretär im MTS-Bereich Rochlitz (Bezirk Karl-Mar x-Stadt) Genosse G. diskutierte so, als wäre die Einbeziehung der ÖLB die alleinige Ursache für Mißstände in manchen LPG, und damit bin ich nicht einverstanden. Dazu gehört noch mehr. Man kann heute nicht mehr alles nur damit abtun, daß wir schlechte Betriebe auf genommen haben, sondern es gibt eine ganze Reihe weiterer Ursachen für das Zurückbleiben mancher LPG, die bei uns, bei der Parteiorganisation, bei den Parteifunktionären, bei der MTS und bei den Mitgliedern der LPG selbst liegen. Ich greife nur ein Beispiel heraus, das uns tagtäglich Sorge bereitet: der Zustand unserer Rübenfelder. Natürlich wären die Rübenfelder sicherlich besser, wenn wir schon länger gute Betriebe hätten. Ich habe mich in unserem MTS-Bereich etwas näher mit den Ursachen befaßt. In unserem MTS-Bereich wurde ein beträchtlicher Prozentsatz der Rüben in diesem Jahr nicht, wie es richtig wäre, nach Winterfurche gedrillt, sondern man begann, weil man nicht richtig fertig wurde, im Herbst mit dem Ziehen der Winterfurche. Auf diesen Feldern war das Unkraut nicht zu bändigen An diesen Feldern sieht man, daß hier ein agrotechnisches Versäumnis vorlag. Ein anderer Faktor ist die Vorfrucht. In einer der führenden LPG unseres Bezirkes ist es so, daß ein großer Teil der Rüben sehr schlecht steht. Ich habe die Genossenschaftsbauern gefragt, was war denn hier vorher angebaut? Auf einem total vergrasten Schlag war im vorigen Jahr Reihgras. Auf einem nächsten Schlag waren vor zwei Jahren auch schon Rüben, obwohl jeder weiß, daß man Rüben unter fünf bis sechs Jahren dort nicht wieder bringen darf. Das sind doch die Ursachen, die bei uns liegen, die wir kennen müssen; dann werden wir einige Dinge schon in Ordnung bringen. In diesem Zusammenhang interessierte ich mich gleichzeitig für die Bestellung im Frühjahr. Seit hundert Jahren lehrt die Agrarwissenschaft, daß man die Rübenfelder sehr zeitig einschleppen muß, um in den drei bis vier Wochen vor der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1956, S. 999) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1956, S. 999)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und die Vermeidung weiterer Schäden. Qualifizierter Einsatz der Suche und Auswahl perspektivreicher Hl, Vervollkommnung ihrer Anleitung und In-struierung mit dem Ziel der politisch-operativen Bearbeitung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die Vorbereitung der Seschuldigten-ve rnehmung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Aspekte und Aufgaben bei der Führung der Beschuldigtenvernehmung.

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