Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 989

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1956, S. 989); Aus Diskussionsreden aui Bezirkspalteiaktivtagungen 989 Meinungen haben, er hat recht. Dann kennen wir andere Genossen, von denen wir trotz der verschiedensten Fragen an sie von vornherein schon immer wissen, welche Antwort wir erhalten. Wenn wir ihnen nämlich ich möchte etwas überspitzen eine kleine Frage stellen, geht das ungefähr so vor sich, es steht einer auf und sagt: ,Ein halbes Jahr kritisiere ich schon, daß es in unserem Betrieb keine Schutzbrillen gibt.* Die Antwort von einigen würde so sein, wie es das Satirische Kabarett im Rundfunk zeigte. Sie beginnen mit der Erläuterung der internationalen Lage und brauchen eine Viertelstunde, um uns dann zu erzählen, daß es schwierig sei, solche Brillen zu kriegen. Als wenn wir das nicht einfacher verstünden.“ Ein Teil unserer Genossen meinte, man solle vielleicht nicht so viele Probleme auf einmal stellen. Ein Genosse schilderte z. B., daß er sich vorstellen könnte, ein solches Versammlungsthema zu wählen: „Warum einige Wirtschaftsfunktionäre überheblich sind und nicht zum Arbeiter gehen.“ Ist das ein Thema für eine Versammlung? Ich denke, ein gutes Thema. Steht das zusammen mit dem 28. Plenum? Ich denke ja. Genossen, die Argumente, die ich hier auf zeigte, sind aus der ehrlichen Sorge der Genossen entstanden, bestimmte Erscheinungen im Leben unserer Partei zu verändern. Viele sind in der Versammlung aufgetreten und haben gesagt, bei uns muß doch neuer Schwung hereinkommen. Das muß doch anders werden, wir müssen doch alle etwas zu sagen haben. Was sind die Ursachen? Genossen, wenn man den Beschluß des 28. Plenums nimmt, dann gibt dieser Beschluß nicht nur Antwort auf die großen Perspektiven, sondern er gibt wirklich Antwort, wenn man ihn richtig liest, auf die vielen tausend Fragen, die unsere Arbeiter haben und die sie auch verstehen, wenn man sie ihnen richtig erklärt. Dieses lebendige Dokument, wie es das Zentralkomitee beschlossen hat, das wirklich so lebendig ist wie das Leben, aus ihm wird oft durch starre Darlegungen ein ganzes Stück Leben herausgerissen. Die Genossen unseres Zentralkomitees können, wenn sie einen Beschluß fassen, nicht genau wissen, wie die Lage in jedem einzelnen Betrieb, in jeder einzelnen Parteiorganisation ist. Das muß der Funktionär, die Leitung wissen, welche Probleme es bei ihnen gibt und wie man sie an die Menschen heranträgt. Ich denke, wir müssen uns bemühen, die Versammlungen wirklich so zu gestalten, daß der Zusammenhalt unserer Genossen besser herauskommt, daß der Referent auch Kontakt mit den Genossen kriegt, daß er auf die positiven Meinungen der Arbeiter hört und nicht beim Arbeiter zuerst das sucht, was er falsch sagt, sondern dort beginnt, was er richtig sagt, um ihm dann zu erklären, was falsch war. Dann wird es viel besser und schneller vorwärtsgehen. Ich glaube, die vielen Auffassungen über unsere Versammlungen, über die Ursachen der oft noch ungenügenden Aussprachen in den Versammlungen, sind Kritik, aber gleichzeitig für uns Hilfe und Anleitung zum Bessermachen. Die besten Traktoristen werden Kandidaten Genosse Neuling, Sekretär im MTS-Bereich Pritzwalk (Bezirk Potsdam) Bei uns in der Station haben wir seit Februar mit einer intensiven Gewinnung von Kandidaten begonnen. Wir konnten elf Kandidaten in der Mitgliederversammlung aufnehmen. Zwei weitere Kandidaten sind in der Leitungssitzung bestätigt worden. Sieben Traktoristen und Agronomen werden in der nächsten Zeit aufgenommen, wenn die Dinge mit dem Lebenslauf und anderen Unterlagen abgeschlossen sind. Aber mit dem geben wir uns nicht zufrieden. Von 40 Mitgliedern haben wir die Parteiorganisation auf 55 Mitglieder verstärkt. Die Aufnahme neuer Kandidaten ist eine langwierige Angelegenheit. Wir haben uns mit der Parteileitung und mit den Genossen Brigadieren der MTS-Stützpunkte beraten, welche besten Arbeiter, Brigadiere und Traktoristen für uns in Frage kommen. Wir haben diese meist jungen Menschen zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Wir legten Wert darauf, daß der Versammlungsraum gut ausgeschmückt, der Tisch;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1956, S. 989) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1956, S. 989)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen von für die Vorgangs- und personenhezögeheyArbeit im und nach dem Operationsgebiet Die wirkunggy; punkten vorhatnäi unter ekampfung der subversiven Tätigkeit an ihren Ausgangs-ntensive Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen und qualitative Erweiterung des Bestandes gemäß den dieser Richtlinie genannten Hauptrichtungen zu erfolgen. Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxls von Ermittlungsverfahren. Die Einleitung eines ErmittlunqsVerfahrens ist ein bedeutender Akt staatlicher Machtausübuno durchdas Ministerium für Staats- sicherheit. In Verbindung mit der in der Regel auf die Situation der Untersuchungshaft eingestellt und über ihr Verhalten instruiert. Bei ihnen besteht die reale Gefahr der Verdunklung, aber auch der Fortsetzung Wiederholung der Straftat.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X