Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 980

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 980 (NW ZK SED DDR 1956, S. 980); 980 Leserzuschriften Wie ich als Redaktionssekretär der Dorfzeitung arbeite Zweifellos wurde in unserem „Neuen Weg“ über die Arbeit der Dorfzeitung einiges geschrieben. Es wurden Anleitung und Hinweise gegeben, wie die Arbeit mit der Presse zu verbessern ist. Als richtungweisend betrachte ich den Artikel in Nr. 11/56 über die Aufgaben der Dorfzeitung in der Vorbereitung der Ernte 1956. Dieser Artikel hat uns als Redaktionskommission auf wichtige Dinge aufmerksam gemacht, die es zu beachten gilt, zum Beispiel die Kontrolle der Druschplätze, das Schichtfahren usw. Meines Erachtens wäre es jedoch jetzt, nachdem die Dorfzeitungsredaktionen bereits ein halbes Jahr einen Redaktionssekretär haben, an der Zeit, die Erfahrungen untereinander auszutauschen. Ich möchte damit beginnen und hoffe, daß mein Beitrag Antwort findet. Rückblickend kann ich sagen, daß sich unsere Dorfzeitung „Frohe Zukunft“ der MTS Döbeln-Zschackwitz in letzter Zeit gut entwickelt hat. Seit 1955 helfe ich mit, unsere Dorfzeitung zu gestalten. Im Herbst delegierte man mich zu einem Achtwochenlehrgang an die Fakultät für Journalistik in Leipzig. Hier begriff ich erst richtig die Bedeutung der Pressearbeit. Nach meiner Rückkehr vom Lehrgang wurde ich als Redaktionssekretär unserer Dorfzeitung eingesetzt. Meine erste Aufgabe war, die bestehende Redaktionskommission zu erweitern. Jetzt arbeiten darin aktiv mit: ein Genossenschaftsbauer, ein Traktorist, ein Werkstattarbeiter, ein Agronom und der Büchereileiter. In jeder LPG und jeder MTS-Brigade und in verschiedenen Dörfern hat die Dorfzeitung einen Korrespondenten, der die Redaktion über die jeweils wichtigsten Dinge informiert. Als Autoren konnten neben Spezialisten auf dem Gebiet des Ackerbaus auch Zootechniker und Tierärzte gewannen werden, welche zum Beispiel über die Schaffung Tbc-freier Ställe, das grüne Fließband usw. schreiben. Neben den Genossen von der Deutschen Bauernbank und der VdgB (BHG) nehmen die Genossen Instrukteure des Parteiapparates regen Anteil an der Gestaltung der Dorfzeitung. Da wir immer darauf bedacht sind, alle politischen und ökonomischen Aufgaben mit den örtlichen Gegebenheiten zu verknüpfen, dazu Bauern und andere Leser selbst schreiben lassen, war es bisher möglich, den Leserkreis in kurzer Zeit von 800 auf 1000 Leser zu erhöhen. Anfang dieses Jahres entschlossen wir uns als erste Dorfzeitung des Bezirks, zum größeren Format überzugehen. Dieses war nur möglich, weil eine gute kollektive Mitarbeit der Redaktionskommission vorhanden ist. Genosse Ackermann, Büchereileiter, übernahm zum Beispiel die Aufgabe des Schriftverkehrs mit den Autoren. Kollege Galle als Werkstattarbeiter hilft nicht nur, durch Hinweise und durch das Schreiben von Artikeln die Zeitung zu verbessern, sondern hilft auch Manuskripte schreiben und redigieren. Die Genossen Instrukteure, Brigadiere und Traktoristen unterstützen den Vertrieb der Zeitung. Die Verbesserung des Inhalts der Zeitung brachte eine Erhöhung der Auflage auf 1400 Stück. Das heißt, oft reichen diese nicht aus. Die Zeitung kostet 10 Pfennig. Beim Vertrieb setzten sich zum Teil Rentner ein, die im Dorfausschuß der Nationalen Front mitarbeiten, zum Teil auch Pioniere der Landschulen. Ich habe in unseren 32 Gemeinden, 13 LPG und 2 VEG des Bereichs keine Sorgen mehr mit dem Vertrieb. Die eine Hälfte der Einnahmen erhalten die Verteiler und die andere Hälfte wird für die Verbesserung der Zeitung und für die Prämiierung von eifrig mitarbeifenden Autoren verwendet. Die Zeitung könnte ohne weiteres in ihrer technischen Aufmachung noch besser sein, aber wir müssen mit unseren Mitteln haushalten. Dabei wird die Nachfrage immer größer. Wir haben Gemeinden, wie zum Beispiel;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 980 (NW ZK SED DDR 1956, S. 980) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 980 (NW ZK SED DDR 1956, S. 980)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen zu arbeiten, deren Vertrauen zu erringen, in ihre Konspiration einzudringen und auf dieser Grundlage Kenntnis von den Plänen, Absichten, Maßnahmen, Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung weg, gibt es auch keine Veranlassung für die Anordnung Aufrechterhaltung von Untersuchungshaft. Das gilt sowohl für das Ermittlungsverfahren als auch für das gerichtliche Verfahren.

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