Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 957

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1956, S. 957); Aus der Praxis der Parteiarbeit 957 risch im Interesse der Arbeiter-und-Bauern-Macht auftreten und weniger administrativ arbeiten. Der genannte Steiger beachtete nicht, daß seine Handlungsweise dazu führen konnte, daß der Seilbahner das Vertrauen zur Politik der Partei und der Regierung verliert. In der Aussprache der Partei mit den Wirtschaftsfunktionären zeigte sich. aber, daß dies bei ihnen noch nicht klar war. Einige Steiger meinten, daß sie an Autorität verlieren würden, wenn sie alle Maßnahmen erst mit den Arbeitern diskutierten. Es konnte ihnen bewiesen werden, daß ihre Autorität gerade dadurch erhöht werden würde, weil die Werktätigen von der Notwendigkeit der Maßnahmen überzeugt werden und dadurch bewußter an deren Verwirklichung herangehen. Die Klärung dieser Fragen trug mit dazu bei, das Verhältnis zwischen den Wirtschaftsfunktionären und den Kumpeln zu verbessern. Gleichzeitig wurde dadurch erreicht, daß sich die Kritik der Arbeiter im weit stärkeren Maße entwickelte. Im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität spielte die Einführung der zyklischen Arbeitsweise im Abbau und im Streckenvortrieb eine große Rolle. Darüber gab es viele Diskussionen unter den Kumpeln und auch verschiedene Meinungen. Manche vertraten die Auffassung, daß die zyklische Arbeitsweise nichts Neues sei. Durch Partei- und Werkleitungen mußte also geklärt werden, daß es sich hierbei um eine höhere Form der Arbeitsorganisation handelte. Das konnte sehr schnell bewiesen werden, da einige Brigaden begonnen hatten, nach dieser Methode zu arbeiten. Jedem wurde hierdurch klar, welche Vorteile eine richtige Organisation der Arbeit für die einzelnen Schrappergemeinschaften, Brigaden oder Reviere bietet. Durch die Anwendung der zyklischen Arbeitsweise stiegen beispielsweise die Schrapperleistungen von 12,8 Tonnen pro Stunde im April auf 14,7 Tonnen pro Stunde im Juni. Ebenfalls erhöhte sich die Durch-schnittsnormerfüllung im Werk „Einheit“ von 117,3 Prozent im April auf 137,5 Prozent im Juni. Durch die zyklische Arbeitsweise wird eine richtige Ausnutzung der Arbeitszeit und ein kontinuierlicher Produktionsablauf erreicht. Außerdem werden Warte- und Verlustzeiten beseitigt. Persönliche Aussprachen, öffentliche Versammlungen, Lektionen, Flugblätter halfen, bei den Werktätigen Klarheit über die Zyklusarbeit sowie deren Bedeutung für die Produktion zu schaffen. Heute arbeiten nach dieser Methode schon viele Brigaden und beweisen, daß es möglich ist, mehr, besseres und billigeres Kali zu fördern. Immer mehr entwickelt sich auch bei den Kaliarbeitern eine neue Einstellung zur Arbeit und zur Arbeiter-und-Bauern-Macht. Das beweisen viele Beispiele der Initiative der Werktätigen. So bauten die Kumpel im Ernst-Thälmann-Kombinat mit Hilfe von Fachkräften eine eigene Bohrmaschine auf Hochfrequenz um und erzielten damit weit größere Ergebnisse als bisher. Die Anregung dazu hatten sie in einem Gespräch mit sowjetischen Fachleuten bekommen. Die neue Einstellung zur Arbeit drückt sich auch in der breiteren Anwendung von Neuerermethoden aus, zum Beispiel des Schießens mit Gelatine-Donarit, des Großlochbohrverfahrens u. a. Solche Beispiele bestätigen die Richtigkeit der Auffassung der Partei, wonach durch die aktive Mitarbeit aller Werktätigen in den Kalibetrieben noch im Jahre 1956 die Arbeitsproduktivität um etwa 10 Prozent gesteigert werden kann. Eine wichtige Aufgabe der Parteileitungen war die Kontrolle der Durchführung der technisch-organisatorischen Maßnahmen. Die Genossen der Werkleitungen berichteten regelmäßig vor den Parteileitungen über die termingemäße Durchführung. Hierdurch war es den Parteileitungen auch möglich, die Werkleitungen in der Weiterführung der Arbeit zu unterstützen und stärkeren Ein-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1956, S. 957) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1956, S. 957)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Auftragserteilung und Instruierung der noch stärker im Mittelpunkt ihrer Anleitung und Kontrolle vor allem gegenüber den mittleren leitenden Kadern steht.

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