Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 948

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 948 (NW ZK SED DDR 1956, S. 948); 948 Aus der Praxis der Parteiarbeit schaftliche und kulturelle Betätigung der Frauen auswirken, entschlossen zu überwinden. Die Mitglieder des Frauenausschusses erinnerten sich an die Beratung der Frauenausschüsse aus der Industrie Anfang Januar in Buna (s. „Neuer Weg“, Heft 3/1956), in der wiederholt betont wurde, daß wir uns alle, d. h. insbesondere die Partei- und Gewerkschaftsorganisationen, ernsthaft Gedanken machen müssen, wie die arbeitende Frau in bezug auf die Hausarbeit entlastet werden kann. Den Partei- und Gewerkschaftsorganisationen wurde das sogar zur Pflicht gemacht. Die Lösung dieser Aufgabe wird für die Frauen Voraussetzungen schaffen, die es ihnen erlauben, sich mehr ihren Familien zu widmen, sich stärker als bisher um die Erziehung ihrer Kinder zu kümmern. Die Frauen, die mehr Zeit für sich haben, können ihre Nerven entspannen und mal ein gutes Buch zur Hand nehmen. Es wird auch für sie möglich sein, sich mehr gesellschaftlich zu betätigen und überdies mit Produktionsfragen zu beschäftigen, für die sie vorher wenig Zeit hatten. In Buna wurde gefordert, unverzüglich, zuerst einmal in den größeren Betrieben, mit verbesserten Einkaufsmöglichkeiten zu beginnen, für die Frauen den Minuteneinkauf einzurichten, so daß sie die Gelegenheit haben, in der Betriebsverkaufsstelle frühmorgens ihren Warenbestellzettel abzugeben und die Ware nach Arbeitsschluß sofort in Empfang zu nehmen und schließlich auch Selbstbedienungsläden zu eröffnen. Daran sollten endlich unsere Betriebsparteiorganisationen und der staatliche und der genossenschaftliche Handel denken und zweckentsprechende Maßnahmen einleiten. Dem Frauenausschuß des Werkes für Fernmeldewesen waren die Anregungen in Buna direkt aus dem Herzen gesprochen, und er wandte sich frischen Mutes an die Kommission der Betriebsgewerkschaftsleitung, die mit dem Handel zu tun hat. Jedoch resignierten einige Arbeiterkontrolleure in bezug auf den Handel. Sie meinten, es müsse etwas von „höherer Stelle“ aus geschehen. Die Frauen waren anderer Meinung. „Weshalb erst lange warten“, sagten sie, „wir sind auch die ,höhere Stelle’. Wir werden mithelfen, gemeinsam geht's leichter!“ Es trafen sich dann am 12. Juli 1956 der zentrale Frauenausschuß des Werkes für Fernmeldewesen mit Vertretern der Betriebsgewerkschaftsleitung und der Kommission für Arbeiterkontrolle im Kulturhaus ihres Betriebes. Sie hatten Vertreterinnen der Frauenausschüsse der volkseigenen Betriebe Kabelwerk Oberspree, Progress und des Akkumulatorenwerkes Oberspree, die für sich auch Erleichterungen für den Einkauf schaffen wollen, eingeladen, um gemeinsam mit den Vertretern des staatlichen Handels Berlin-Köpenick zu beraten. Die Wünsche der Frauen waren nicht unbescheiden. Sie wünschten vorerst eine Veränderung der Verkaufszeiten, entsprechend den Schichten, ferner ausreichende Obst- und Gemüselieferungen und nicht wie es vor drei, vier Wochen passiert war eine dürftige Lieferung von 50 Kilo Tomaten für ein Werk mit etwa 5500 Beschäftigten; außerdem nicht nur einen, sondern wie früher drei oder vier Frühstückswagen für die einzelnen Abteilungen des Betriebes mit einem guten Warensortiment. Doch wie reagierten die drei Vertreter des staatlichen Handels, von denen zwei Genossen waren? Sie drückten sich um die Antwort auf diese Fragen herum, beantworteten die Sorgen der Frauen mit ihren eigenen „Schwierigkeiten“, zeigten nur wenig Verständnis für die Vorschläge der Frauen, anstatt ihnen selbst gut durchdachte Vorschläge zu unterbreiten. Schließlich wurde der Vorschlag der Betriebsgewerkschaftsleitung über die Veränderung der bis-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 948 (NW ZK SED DDR 1956, S. 948) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 948 (NW ZK SED DDR 1956, S. 948)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung dieser Hauptaufgabe ist die ständige Qualifizierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge umgesetzt werden. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Besatigurtß aller die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaft tjänstalten beeinträchtigenden Faktoren, Umstände undiegiinstigonden Bedingungen, Ür Gerade die TutgciijjS ,ri.daß es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, Angaben über die Art und Weise sowie den Umfang der Gefahr zu machen oder zur Abwehr von weiteren Folgen beizutragen.

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