Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 929

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1956, S. 929); Otto Heckert: Eine ständige innerparteiliche Aufgabe: Die Partei festigen neue Kandidaten gewinnen 929 Schwerpunkte des Betriebes verteilt sind wie also durch die Zahl und Verteilung der Parteikräfte die Führung der Werktätigen durch die Partei gesichert wird. Sie haben auch keine genaue Übersicht über das Verhältnis der Genossen zu den parteilosen Arbeitern in den Produktionsabteilungen. Kürzlich trafen wir im Tagebau Espenhain im Gleisbau die Brigade Stössel, die wegen ihrer Arbeitsleistung als gutes Kollektiv bekannt ist. Diese Tatsache wird auch dadurch bestätigt, daß die Brigade schon länger als 5 Jahre zusammen arbeitet. Diese Kollegen kritisierten mit Recht, daß ihre wiederholt vorgetragenen Vorschläge zur Verbesserung der Lage im Gleisbau und Fährbetrieb unbeachtet blieben. Auch die Aufgaben der Ökonomischen Konferenz waren mit dieser Brigade nicht beraten worden. Sie kannte auch nicht die Beschlüsse der ökonomischen Konferenz. Wäre es nicht richtig gewesen, wenn sich die Genossen der Parteiorganisation, die untereinander viele Aussprachen führten, auch mit dieser Brigade ausgesprochen hätten? Die Parteilosen würden dann erleben, wie sich die Partei auch mit ihren Problemen befaßt und ihre Ideen in die Parteibeschlüsse aufnimmt. Auf diese Weise wird bei diesen Menschen, die Facharbeiter, Spezialisten oder Ingenieure sind, die Achtung gegenüber der Partei steigen und das Bedürfnis geweckt, selbst Mitglied der Partei zu werden. Für uns sind die Menschen, die in der Produktion Hervorragendes leisten, der wertvollste Teil der Klasse. Am Beispiel der alten, erfahrenen Parteikader und der Neuerer in der Produktion erzogen die Partei und der Jugendverband in den ersten Jahren nach der Zerschlagung des Faschismus, in denen wir unter schwierigen Bedingungen ein neues, besseres Leben aufzubauen begannen, viele junge Menschen, die sich mit ihrer ganzen Person für den gesellschaftlichen und ökonomischen Fortschritt in unserer Heimat einsetzten. In dieser Zeit wuchs ein breiter Stamm junger Menschen zijL hervorragenden Kadern heran, die heute in der Partei, im Staatsapparat, in der Wirtschaft und nicht zuletzt auch in der Nationalen Volksarmee aktiv wirken, um unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht weiter zu festigen. * Wir haben bereits die Notwendigkeit hervorgehoben, der Partei mehr erfahrene Produktionskader zuzuführen. Das heißt jedoch nicht, daß wir in unserem Bemühen nachlassen dürfen, die Jugend für die Partei zu gewinnen. Wenn 1952 im Bezirk Leipzig das Durchschnittsalter unserer Mitglieder 41 Jahre betrug und jetzt 47 Jahre beträgt, so weist uns dies mit aller Eindringlichkeit darauf hin, daß es Versäumnisse in der Arbeit unter der Jugend gibt. Das heißt aber auch: Viele Parteiorganisationen sind überaltert und können nur schwer mit Hilfe ihrer eigenen jungen Parteimitglieder den Einfluß der Partei auf alle Jugendlichen sichern. Im Kombinat Otto Grotewohl zum Beispiel sind 1340 Jugendliche unter 30 Jahren beschäftigt; seit Mai 1955 aber wurden nur 23 junge Kandidaten für die Partei gewonnen. In 24 Parteiorganisationen dieses Werkes ist seitdem nicht ein einziger Jugendlicher als Kandidat gewonnen worden. In den ersten Jahren unseres Aufbaues gab es in den Leitungen des Jugendverbandes einen festen Kern von Parteimitgliedern und solchen Jugendlichen, die sich fest mit der Partei verbunden fühlten. Heute findet man unter den gewählten FDJ-Leitungen weniger Mitglieder und Kandidaten unserer Partei;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1956, S. 929) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1956, S. 929)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung und der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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