Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 900

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1956, S. 900); 900 Aus der Praxis der Parteiarbeit Ein anderes Beispiel, wie man die volkseigenen Güter zur Rentabilität führt, gibt der 1. Sekretär der Kreisleitung Neustrelitz, Genosse Suhrke. Jeden Monat kommen auf einem volkseigenen Gut des Kreises alle Parteisekretäre und Betriebsleiter mit ihm zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und im Anschluß den Betrieb zu besichtigen. Dabei nehmen die Genossen viel Anregungen zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und politischen Arbeit mit nach Hause. Solche Form der Anleitung erzieht die Genossen zur Kollektivität in der Arbeit. Das Leben wirft eine Menge Fragen auf, die ein einzelner nie zufriedenstellend beantworten kann. Das bezieht sich auch auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung unserer volkseigenen Güter. Die steigenden Anforderungen erfordern große Kenntnisse in Fragen der Ökonomie und umfassendes fachliches Wissen. Wenn alle Landarbeiter, Maschinenführer und Wirtschaftsfunktionäre vor wichtigen Entscheidungen aus ihren oft reichen Arbeitserfahrungen und Wissen ihre Meinung darlegen, wird es sich zum Nutzen des Betriebes auswirken. Sehr nachteilig wirkt sich für die Entwicklung der Kollektivität aus, wenn monatelang keine Parteiversammlungen stattfinden, den Genossen dadurch jede Möglichkeit genommen wird, sich zu bestimmten Problemen der betrieblichen Arbeit eine kollektive Meinung zu bilden. Solche Vernachlässigung der Parteiarbeit zeigt sich dann auch in wirtschaftlichen Resultaten. Die Genossen des VEG Staven waren in der Vergangenheit sehr nachlässig. Die erste Parteiversammlung 1956 führten sie am 8. Mai durch. Die Partei konnte somit nicht rechtzeitig zu Fehlern auf wirtschaftlichem Gebiet Stellung nehmen. Zum Beispiel verendeten in Staven eine verhältnismäßig hohe Anzahl neugeborener Ferkel. Die Kosten für den Verbrauch von Betriebsstoffen je Hektar Nutzfläche stiegen von 42 DM auf 71 DM. Jetzt hat das die Parteiorganisation korrigiert. Ebenso korrigierte sie den Hang ihres Parteisekretärs, Genossen Bublat, die Aufgaben des Betriebsleiters zu übernehmen und alles allein lösen zu wollen. Wie man die örtlich vorhandenen Arbeitskräfte gewinnen kann, für die Lösung bestimmter wirtschaftlicher Aufgaben die Verantwortung zu übernehmen, bewies die Parteiorganisation auf dem VEG Kleptow. Man war in Schwierigkeiten mit der Pflegearbeit der Zuckerrüben. Die Genossen gingen von Haus zu Haus und überzeugten die Familien der Landarbeiter von der Notwendigkeit, die Pflegearbeiten zu übernehmen. Der Erfolg war, daß sich 80 Landarbeiter-fämilien bereit erklärten, je Familie einen Morgen in Pflege zu nehmen. Daß man mit einer guten Parteigruppenarbeit schneller vorankommt, wenn es gilt, wirtschaftliche Probleme zu lösen, bewiesen Genossen vom VEG Stre-tense. Hier war man mit dem Kartoffelpflanzen zurückgeblieben. Es galt den agrotechnischen Termin einzuhalten. In einer Parteiversammlung nahmen Genossen zu dem Bericht des Genossen Betriebsleiter Stellung und schlugen vor, die Maßnahmen der Wirtschaftsleitung durch eine breite Diskussion der Parteigruppen in den Brigaden zu unterstützen. Der Erfolg war, es wurde sofort in zwei Schichten geschleppt und geeggt und für den Sonnabend eine Sonderschicht eingelegt. Die Parteiorganisation des VEG Klepelshagen verstand es, in den Arbeitskampagnen Wettbewerbe zwischen den Brigaden zu entwickeln. Sie sorgte dafür, daß die Werktätigen durch bildliche und graphische Darstellungen an der Wandzeitung über den Stand des Wettbewerbs und über die Schwerpunktaufgaben informiert wurden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1956, S. 900) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1956, S. 900)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Beispiele von Vorkommnissen in und Untersuchungs- Haftanstalten des zur Auswertung in den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit Entweichen Am in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr die . finden, wohin die Untersuchungsgefangen den, welcher zum Wachpersonal der anderweitige Arbeiten zu ver- gab ich an, daß täglich von daß in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der betreffende Jugendliche eine unmittelbare staatliche Reaktion auf seine gesellschaftsschädliche Handlungsweise erlebt, um daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen. In bestimmten Fällen wird die offensive Wirksamkeit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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