Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 837

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 837 (NW ZK SED DDR 1956, S. 837); Aus der Praxis der Parteiarbeit 837 des Ministeriums der Finanzen ergänzen. Bisher ist es so, daß die Anstrengungen des Ministeriums noch zu gering sind. Viel stärker als bisher kommt es jetzt darauf an, daß die leitenden Genossen des Ministeriums der Finanzen ihre Verpflichtung zur allseitigen politischen Qualifizierung der Finanzkader in den örtlichen Finanzabteilungen besser erfüllen. Bis jetzt hat sich die Leitung der Betriebsparteiorganisation im Ministerium der Finanzen nur unzureichend um die wichtigen Fragen der Qualifikation der Kader gekümmert. Sie sollte dazu übergehen, die verantwortlichen Genossen des Ministeriums der Finanzen in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen Stellung nehmen zu lassen, welche Maßnahmen eingeleitet werden, um die Qualität der Kader in den örtlichen Finanzorganen auf ein höheres Niveau zu bringen. Dabei werden die Genossen auch über Erfolge und Mängel sprechen, und solch ein parteilicher Erfahrungsaustausch wird sehr nutzbringend sein. Eine Form der Qualifizierung der Kader sind zum Beispiel die periodisch stattfindenden Arbeitsberatungen der Leitung des Ministeriums der Finanzen mit den Leitern der Finanzabteilungen bei den Räten der Bezirke. Während in der Vergangenheit diese Arbeitsbesprechungen zu einem großen Teil noch den Charakter einer mündlichen Anweisung durch das Ministerium der Finanzen hatten, ist jetzt ihr Inhalt mehr und mehr durch die Behandlung prinzipieller Fragen der Finanzpolitik gekennzeichnet. Ihre Wirkung wird in dem Maße erhöht werden, wie es die Genossen des Ministeriums der Finanzen verstehen, diese Aussprachen noch gründlicher vorzubereiten, und dazu übergehen, bereits in die Vorbereitung einen Teil der Genossen Leiter der Abteilung Finanzen einzubeziehen. Ebenso ist es notwendig, noch mehr als bisher die prinzipiellen Fragen unserer Politik in den Mittelpunkt zu rücken. So wird es möglich sein, daß die leitenden Genossen des Ministeriums die Finanzkader der Bezirke besser erziehen können. Eine Hauptschwäche gilt es hierbei noch zu überwinden: Bis jetzt bleiben die guten Hinweise des Ministeriums der Finanzen für die Lösung bestimmter praktischer Probleme meistens noch bei dem Leiter der Finanzabteilungen der Bezirke hängen. Diese Genossen beachten noch zuwenig, daß sie diejenigen sind, die großen Einfluß auf die Qualifizierung der Leiter der Finanzabteilungen der Räte der Kreise ausüben müssen. Anfang Juni fand zum Beispiel eine Arbeitstagung der Leiter der Finanzabteilungen der Kreise des Bezirkes Frankfurt (Oder) über die Arbeitskonferenz der Mitarbeiter der Finanzorgane der Deutschen Demokratischen Republik statt. Für die Tagung gab es so gut wie keine Vorbereitung. Der Leiter der Finanzabteilung war kurzfristig verhindert, der Stellvertreter nicht vorbereitet. Das Ergebnis solcher „Sitzungen“ ist nicht schwer einzuschätzen. Die Genossen Leiter der Finanzabteilungen der Bezirke tragen die volle Verantwortung dafür, daß sie die Ergebnisse der Arbeitsbesprechungen mit der Leitung des Ministeriums der Finanzen benutzen, die Mitarbeiter ihrer eigenen Abteilung und die Finanzkader in den Kreisen politisch und fachlich zu qualifizieren. Hieraus ergibt sich für die Betriebsparteiorganisationen bei den örtlichen Räten eine wichtige Erkenntnis: Sie müssen einen solchen Einfluß nehmen, daß diese Besprechungen und Schulungen sich in einem immer besseren Arbeitsstil der Mitarbeiter der Abteilungen Finanzen auswirken.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 837 (NW ZK SED DDR 1956, S. 837) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 837 (NW ZK SED DDR 1956, S. 837)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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