Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 783

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1956, S. 783); Aus der Praxis der Parteiarbeit 783 len, wobei sie sich dessen gar nicht bewußt waren, daß die von ihnen als unpolitisch bezeichneten Stücke sehr politisch waren, nur mit verdummendem Inhalt. Es bedurfte langer Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit, um die Kollegen davon zu überzeugen. Jetzt befaßt sich der Zirkel mit einem politisch-satirischen Kabarett-Programm und will künftig auch als künstlerische Agitationsgruppe auftreten. Bei der Einstudierung des Stückes „Bauern heraus!“ beschäftigten sich die Freunde des dramatischen Zirkels mit den Bauernkriegen. Sie fuhren nach Wernigerode zur Besichtigung des Feudalmuseums und diskutierten über die richtige Darstellung des Kampfes der Bauern im Zirkel. Bei den Proben zu dem Bergarbeiterstück „Wer ist mehr!“ aus der CSR hörten sie Vorträge über das Leben der Werktätigen in der CSR und sahen Filme aus diesem mit uns befreundeten Land. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation wird jetzt befähigten Genossen und Kandidaten den Auftrag erteilen, sich intensiv mit schwächeren Zirkelmitgliedern zu beschäftigen. Bei der Festigung dieses Zirkels haben die Genossen einen großen Anteil. Sie unterhielten sich mit den parteilosen Mitgliedern des Zirkels und erklärten ihnen kameradschaftlich den neuen Inhalt der sozialistischen Kulturarbeit. Wir machen immer wieder die Beobachtung, daß sich die Zirkel bei einer guten politischen Arbeit festigen und an Anziehungskraft noch gewinnen. Die Genossen in den Zirkeln und Gruppen müssen sich stets dafür verantwortlich fühlen, daß die Kollektivs ihre Talente nicht in Spielereien verzetteln, sondern eine zielstrebige Tätigkeit entwickeln. Das ist eine wesentliche Bedingung für einen hohen sozialistischen Ideengehalt der Arbeit in den Zirkeln und Gruppen. Die Mal- und Zeichenzirkel hatten zum Beispiel noch im vergangenen Jahr keine Verbindung zum Werk. Im Verlauf einer Besprechung mit Werkleitung, Betriebsparteiorganisation und BGL wurde vereinbart, daß die Malzirkel für die künstlerische Ausgestaltung des Kulturraumes im Werk herangezogen werden und hierfür verantwortlich sind. So sollen drei größere Wandgemälde angefertigt werden. In Wechselrahmen stellen die Zirkelkollektivs ihre Arbeiten aus. Betrachten wir die Arbeit des Fotozirkels: Während sich hier früher bei den Zirkelteilnehmern Tendenzen inhaltsleerer Spielerei ergaben, die leider durch den Genossen Zirkelleiter noch gefördert wurden, arbeitet der Zirkel heute, wie alle Arbeitsgemeinschaften des Hauses, nach einem konkreten, von der Klubleitung bestätigten Arbeitsplan. Ergebnis der Zirkelarbeit alten Stils waren lediglich Mikro-Aufnahmen von Perlonstrümpfen, Geweben, Trick-Aufnahmen usw. Durch die konkrete Zielsetzung im Arbeitsplan hat sich das geändert. Zunächst fertigte der Zirkel eine Bildmappe „Eisleben gestern und heute“ mit etwa 40 Aufnahmen an, wobei er die Neubauten, also die Wohnhäuser, Polikliniken, Kinderkrippen, Kulturhäuser usw., den alten Bauten des Kapitalismus gegenüberstellte. Während noch vor Monaten die Arbeitsgemeinschaft vollkommen losgelöst vom betrieblichen Geschehen arbeitete, ist sie jetzt mit dem Betrieb eng verbunden. So wurde bereits im Aufträge der BGL des Fortschrittschachtes eine Fotoserie über die Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft angefertigt, und zur Zeit befaßt sich der Zirkel unter Tage mit Aufnahmen für eine Arbeitsschutz-Ausstellung. Unser von der Arbeiter-und-Bauern-Macht geschaffenes Kulturhaus wird zu einer immer stärkeren Kraft in der sozialistischen Kultur- und Bildungsarbeit im Bereich. Schritt für Schritt wollen wir die Mängel in der Arbeit des Kulturhauses beseitigen und ebenso wie die Werktätigen unserer Schächte und Werke noch größere Erfolge erringen. Karl-Heinz Möller Leiter des Kulturhauses Mansfeld-Kombinat;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1956, S. 783) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1956, S. 783)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Kontrolle. Die Kontrolltätigkeit ist insgesamt konsequenter auf die von den Diensteinheiten zu lösenden Schwerpunktaufgaben zu konzentrieren. Dabei geht es vor allem darum; Die Wirksamkeit und die Ergebnisse der Befragung können entgegen der ursprünglichen politischoperativen Zielstellung die Entscheidung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens oder die Veranlassung andersrechtlicher Sanktionen erforderlich machen.

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