Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 750

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1956, S. 750); 7öü Aus dar Praxis der Parteiarbeit der Stallbrigade sprechen soll, wie er sich mit den falschen Auffassungen des Melkers Genossen Wilenczek auseinandersetzen sollte, sondern fragte nur den Sekretär, ob der Plan fertig sei. Demgegenüber haben der Genosse Hoffmann in Wildenhain und auch der Genosse Jungnickel vom Stützpunkt Dorf der Jugend die Arbeit richtig angepackt. Sie erläuterten der Parteileitung genauestens die Aufgaben, wie sie es machen soll, daß sie einzeln mit den verantwortlichen Brigadieren, mit den Melkern, mit den Gärtnern beraten soll, wie sie mit ihnen über die Perspektive der nächsten fünf Jahre sprechen soll. Dabei gehen sie davon aus, daß es darauf ankommt, den Genossenschaftsbauern von sich aus zu zeigen, was noch besser getan werden kann, welche Hindernisse zu überwinden sind. Nach den ersten Diskussionen in der Parteileitung der LPG leiteten die Instrukteure die gesamte Mitgliedschaft so an, daß die Genossen in der Lage waren, den ersten Entwurf des Perspektivplanes in der LPG und im Ort zu diskutieren. Eine große Zahl von Verpflichtungen gaben die Genossenschaftsmitglieder ab. Diese beiden Genossen orientierten sich auf die Grundorganisationen, der entscheidenden Kraft beim Aufbau des Sozialismus. Das wird noch nicht von allen Instrukteuren getan. Im MTS-Bereich Großraschütz hat man bisher sieben Perspektivpläne der LPG fertiggestellt; im MTS-Bereich Schönfeld noch keinen einzigen. Das zeigt, daß der Sekretär in der MTS Schönfeld die Instrukteure noch nicht genügend anleitet und kontrolliert, ihnen wenig bei der Durchsetzung dieser wichtigen Aufgabe hilft. Die Volksvertretungen und die staatlichen Organe setzen ebenfalls ihre ganze Kraft ein, um den Plan der Werktätigen zu erfüllen. Der Kreistag bestätigte am 7. Juni 1956 den Plan und beschloß Maßnahmen zur breiteren Popularisierung und erfolgreichen Durchführung. In der gleichen Sitzung wurde eine Kommission bestätigt, die die Aufgabe hat, alle halben Jahre vor dem Kreistag über den Stand der Verwirklichung des Planes zu berichten. Diese Kommission, der verantwortliche Funktionäre angehören, stimmt ihre Aufgaben mit der Ständigen Kommission ab. Die Abgeordneten des Kreistages helfen gegenwärtig in den Paten-LPG. Den örtlichen Organen wurde vom Kreistag empfohlen, einmal im Quartal zur Erfüllung des Kreisplanes sowie ihrer eigenen Perspektivpläne Stellung zu nehmen. Durch dieses System der Berichterstattung vor der Volksvertretung werden die Werktätigen im ganzen Kreis eine wirksame Kontrolle ausüben und dadurch mithelfen, daß alle Aufgaben verwirklicht werden. Die Abteilungen im Rat des Kreises haben in ihren Arbeitsplänen die Aufgaben aus dem Kreisplan bereits mit einbezogen. Die Abteilungen Tierzucht, Volksbildung, Bauwesen, Erfassung und Aufkauf beraten gegenwärtig Maßnahmen und legen fest, welche Aufgaben sie in den nächsten fünf Jahren zu erfüllen haben. Aus diesen Plänen ist bereits zu erkennen, daß sich besonders die Anleitung verändert. Sie soll dort durchgeführt werden, wo man an Ort und Stelle das Neue selbst studieren kann. Ein Beispiel dafür: Die Abteilung Tierzucht will im Juni in der LPG Meddessen, die die geringste Pferdesterblichkeit aufweist und mit der Schweinezucht und -mast bei uns führend ist, einen Erfahrungsaustausch mit allen Schweinepflegern des Kreises durchführen. In dieser Richtung hilft dieser Plan, daß sich auch im Staatsapparat neue Methoden im Arbeitsstil entwickeln. Das trifft besonders für die Tätigkeit der Beratungskräfte in den MTS zu. Nach gründlichen Untersuchungen darüber, wie alle diese Kräfte, zum Beispiel Zootechniker, Agronomen, Milchleistungsprüfer,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1956, S. 750) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1956, S. 750)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Straftaten, vor allem provokativ-demonstrative Handlungen, zu verhindern und zurückzudrängen; die ideologische Erziehungsarbeit der Werktätigen zu verstärken, der politisch-ideologischen Diversion entgegenzuwirken sowie die Wirksamkeit von Aktivitäten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den Verhafteten um Staatsbürger der handelt und der Personalausweis nicht der zuständigen Diensteinheit der Linie übergeben wurde - nach Vorliegen des Haftbefehls und Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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