Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 738

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1956, S. 738); r?0o Kurt Helbig: Volkseigehe Betriebe unüberwindliche Bastionen des gesellschaftlichen i o Fortschritts in ganz Deutschland tung und Rechtlosigkeit in den Konzernbetrieben mit den demokratischen Verhältnissen in unseren volkseigenen Betrieben. Immer wieder erheben sie ihre alte Forderung: „Was des Volkes Hände schaffen, soll des Volkes eigen sein.“ Zwar bemüht sich ein ganzes Heer von bürgerlichen Ideologen, den Arbeitern einzureden, daß der Monopolkapitalismus eigentlich gar kein Kapitalismus mehr sei, daß es gar keine Monopolherren, sondern nur noch „Manager“ gäbe, daß man von Klassen und Klassenkampf nicht mehr reden könne usw. Aber diese Mätzchen können die Arbeiter nicht von ihren grundlegenden Forderungen nach Überführung der Grundstoffindustrie in Gemeineigentum und nach Herstellung der Aktionseinheit der gesamten deutschen Arbeiterklasse abbringen. In dieser Situation tritt die Kommunistische Partei Deutschlands als mutige Vertreterin der Interessen der vielen Millionen Werktätigen in der Bundesrepublik auf und zeigt trotz allem gegen sie gerichteten Terror den Weg zur Sicherung des Friedens. Aber nicht nur die kommunistischen, sondern auch die sozialdemokratischen Arbeiter und Gewerkschafter fordern immer dringender, die gesellschaftlichen Verhältnisse in Westdeutschland zu ändern. Diese Stimmung der Arbeiter zeigt sich jetzt in der Vorbereitung zum bevorstehenden Parteitag der SPD, der vom 10. bis 14. Juli 1956 in München stattfindet. In nahezu 100 Anträgen an den Parteitag aus Bezirksverbänden, Unterbezirken, Kreisverbänden und Ortsvereinen fordern die Mitgliéder der Sozialdemokratie die Verhinderung der Wehrpflicht, Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten und grundlegende Reformen des Staates und der Wirtschaft. So wird in einem Antrag des Unterbezirkes Frankfurt am Main eine „völlige Neuordnung der Gesellschaft auf sozialistischer Grundlage“ gefordert, und es heißt: „Die Vergesellschaftung der Grundstoffindustrie, der Banken und Versicherungsgesellschaften ist heute vordringlicher denn je. Nur so kann verhindert werden, daß die neue technische Entwicklung und die Machtfülle privatkapitalistischer Konzerne zu ähnlichem Mißbrauch der kapitalistischen Macht wie in der Weimarer Republik führt.“ Im Antrag des Unterbezirks München wird festgestellt, daß der Monopolbesitz an der Grundstoffindustrie eine Gefahr für Demokratie und Gesellschaft bedeutet. Der Ortsverein Coblenz-Asterstein verlangt, durch Sozialisierung der Grundstoffindustrie die unumschränkte Machtstellung der Konzernherren zu brechen. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß die Werktätigen Westdeutschlands von ihren Forderungen nach Entmachtung der Konzernherren und Militaristen nicht abgehen werden. Auch in Deutschland gehört nicht dem Monopolkapitalismus, sondern dem Sozialismus die Zukunft. Vor den Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik, vor den Partei-, Wirtschafts- und Gewerkschaftsorganisationen steht die Aufgabe, noch größere Erfolge im sozialistischen Aufbau zu erringen, die noch vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden und die neuen größeren Aufgaben des zweiten Fünfjahrplanes zu meistern. Jeder Erfolg der Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik erleichtert den Kampf der Werktätigen in Westdeutschland und ist ein Schritt zur Herstellung der Aktionseinheit der gesamten deutschen Arbeiterklasse. Damit aber schaffen wir die Voraussetzung für den endgültigen Sieg des Friedens, der Demokratie und des gesellschaftlichen Fortschritts in ganz Deutschland.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1956, S. 738) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1956, S. 738)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in den Untorsuchwngshaftnstaiion des btt, Die twodigkolt der qualifissierten Sicherung von Beweismitteln bei der Aufnahme Inhaftierter in eine Untersuchungshatanatalt Staatssicherheit. Die Hotwendigkeit der zielstrebigen Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat rvorqeb rach wurden. Im Zusammenhang mit der zu behandelnden Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat rvorqeb rach wurden. Im Zusammenhang mit der zu behandelnden Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der bestehenden Grenze, die Grenzdokumentation und die Regelung sonstiger mit dem Grenzverlauf dim Zusammenhang stehender Probleme., Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit, PaßkontrollOrdnung, Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei bezüglich der Durchführung von Maßnahmen der Personenkontrolle mit dem Ziel der. Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität,.

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