Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 718

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1956, S. 718); Material für Propagandisten und Agitatoren Di© Automatisierung in der sozialistischen und in d©r kapitalistischen Gesellschaft Für die Entwicklung der gesellschaftlichen Produktion ist der ständige Kampf um eine höhere Arbeitsproduktivität entscheidend. Die Beherrschung der Naturkräfte und die Anwendung der Wissenschaft befähigen den Menschen, die Technik des Produktionsprozesses immer mehr zu vervollkommnen. Die während des letzten Jahrzehnts erzielten Forschungsergebnisse der Naturwissenschaften vor allem in der Ausnutzung der Kernenergie ermöglichen durch ihre technische Anwendung, wichtige Produktionsprozesse grundlegend umzugestalten. Dieser Entwicklungsprozeß kommt in seiner Bedeutung einer zweiten industrieeilen Revolution gleich. Während die erste industrielle Revolution Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts durch die Verwendung der Dampfkraft und die Schaffung einer maschinellen Großindustrie auf der Grundlage einer weitgehenden Mechanisierung gekennzeichnet war, wird die zweite industrielle Revolution durch die Anwendung der Atomenergie und die Automatisierung der maschinellen Großindustrie charakterisiert. Die Entwicklung zur Automatisierung der Produktion ist in allen hochentwickelten Industrieländern im Gange, sowohl in den sozialistischen als auch in den kapitalistischen Staaten. Die vom XX. Parteitag der KPdSU ausgearbeiteten Richtlinien für den sechsten Fünf jahrplan legen einen großzügigen Perspektivplan für eine weitgehende Automatisierung in den wichtigsten Produktionszweigen fest, zum Beispiel in der Eisen- und Stahlmetallurgie, der Kohlenindustrie, der Erdölindustrie, der chemischen Industrie, im Maschinenbau usw. Die um mindestens 50 Prozent vorgesehene Steigerung der Arbeitsproduktivität soll vor allem durch die Automatisierung in weitestem Umfang erreicht werden. Auch die Großindustrie der USA und Großbritanniens hat schon eine Reihe Automatisierungsmaßnahmen durchgeführt, besonders in der Automobilindustrie. In diesem Beitrag soll untersucht werden: Welche gesellschaftlichen Ursachen rufen die Automatisierung hervor? Welche ökonomischen und sozialen Folgen bringt sie mit sich und unter weichen gesellschaftlichen Bedingungen kann die Anwendung der modernen Technik dem Menschen wirklich Wohlstand und Glück sicherh. Zunächst wollen wir uns der Frage zuwenden.; Was ist Automatisierung? Die Automatisierung ist von der Mechanisierung zu unterscheiden, obwohl in der Praxis beide miteinander eng verbunden sind und nur zusammen wirken können. Auch ein noch so weitgehend mechanisierter Produktionsprozeß erfordert zur Regulierung, Lenkung und Kontrolle der Maschinen die lenkenden Hände der Arbeiter, während die automatisierte Produktion die menschliche Arbeitskraft weitgehend durch automatische Kontrolle und Fernsteuerung mit Hilfe der Elektronentechnik ersetzt. Nicht nur physische, sondern auch geistige Tätigkeit des Arbeiters Vvird durch den automatischen Kontrollapparat übernommen. (Bei automatischen- und Buchungsmaschinen kann zum Beispiel das sogenannte Elektronengehirn die menschliche Arbeitskraft bis zu 80 Prozent ersetzen.) Automatisierung kann man bezeichnen als Mechanisierung plus automatischer Kontrolle. Grundvoraussetzung für die Automatisierung ist die vorhergehende Entwicklung der Mechanisierung; sie setzt also die mechanisierte Großproduktion voraus. Die Automatisierung verbindet die bisher unterteilten einzelnen Fa-brikationsprozesse zu einem automatischen Gesamtprozeß. Der Rohstoff wird automatisch in den Betrieb befördert, die Maschinen beginnen automatisch mit der Verarbeitung und Fertigung, liefern das Prodükt in allen Phasen der Produktion automatisch weiter an andere Maschinen. Die, zeit- und kraftraubende Transporttätigkeit des Arbeiters ist nicht mehr nötig. Die Automatisierung ist ein Ausdruck;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1956, S. 718) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1956, S. 718)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Hauptabteilung ist von : auf : zurückgegangen. Die Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben wiederum, wie bereits, ein Verhältnis von : erreicht.

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