Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 703

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1956, S. 703); Aus der Praxis der Parteiarbeit 703 was wiederum eine um so reichere Ernte bedeutet. Liegen also nicht große Reserven zur Steigerung der Ernteerträge in der Ernte selbst, und sollte die Dorfzeitung nicht die vielen ihr zur Verfügung stehenden Mitarbeiter und Quellen heranziehen, um das auch zu beweisen? Vielfach wird noch die Meinung vertreten, wie zum Beispiel in der MTS Neu-Poserin, „daß man den Ernteverlauf nicht planen kann, da das Wetter doch macht was es will“. Aber gerade um unnötige Ausfälle zu vermeiden, muß in jeder LPG, jeder MTS und in jeder ständigen Arbeitsgemeinschaft ein gemeinsam erarbeiteter Ernteplan vorhanden sein, der natürlich Schlecht-Wetter-Tage berücksichtigt. Die Dorfzeitung sollte dies überzeugend darlegen. Die Dorfzeitung soll auch den Kollegen auf den Traktoren und Maschinen helfen, sich von falschen Ansichten zu lösen. Sie soll zeigen, mit welchen Mitteln und Methoden die verschiedenen Schwierigkeiten überwunden werden können. Es gibt bereits gute Ansätze für eine solche Arbeit. So erläuterte zum Beispiel die Dorfzeitung der MTS Wiebendorf schon Ende Mai, wie in der LPG Gülze-Bandekow sechs Arbeitskräfte in der Heuernte eingespart werden können. Auch in anderen Dorfzeitungen erschienen kurze Artikel mit einer konkreten wirtschaftlichen Zielsetzung, so unter anderem zur Unterstützung eines schnelleren Übergangs zur Methode Schönebeck-Nord. Die Dorfzeitung der MTS Lassahn machte in einem Beitrag auf einige Mängel bei der. Anwendung dieser Arbeitsweise in ihrer Station aufmerksam. Aber wie geht es weiter? Die Schönebecker Methode ist das Prinzip der sozialistischen Wirtschaftsführung auf dem Lande, und sie kann deshalb nicht mit der Frühjahrsbestellung ihren Abschluß gefunden haben. Die Fortführung der Schönebecker Methode in der Ernte setzt das Fließsystem voraus. Es beruht auf dem konsequenten Einsatz der Maschinen und erfordert unbedingt die Zweischichtenarbeit. Die Schönebecker Methode ist damit gleichzeitig die beste Gewähr für eine erfolgreiche Einbringung der Ernte. Die Dorfzeitungen sollen mithelfen, das Fließsystem zumindest in allen LPG und auch in den ständigen Arbeitsgemeinschaften durchzusetzen. Die Dorfzeitungen sollen darüber wachen, daß die Maschinenkapazität voll ausgelastet wird und kein unnötiger Zeitverlust (zum Beispiel beim Abtransport von Getreide, Stroh und Spreu) entsteht und die Felder für die weitere Bearbeitung und die Einsaat von Zwischenfrüchten schnell geräumt werden. In den Spalten der Zeitung sollen solche falschen Auffassungen widerlegt werden, wie zum Beispiel, daß das Saatgetreide nicht mit dem Mähdrescher gemäht werden darf usw. Eine besonders strenge Kontrolle sollten die Zeitungen über die Pflege der Maschinen, Traktoren und Geräte ausüben. Die Dorfzeitungen sollten erklären, daß die große Masse der anfallenden Arbeiten grundsätzlich nicht durch zusätzliche Arbeitskräfte aus der Stadt, sondern durch den rationellsten Einsatz der vorhandenen modernen Technik bewältigt werden kann, die die Arbeiterklasse geschaffen hat. Gleichzeitig sollen die Dorfzeitungen helfen, die vorhandenen Reserven an Arbeitskräften für die rasche Einbringung der Ernte zu mobilisieren. Die Dorfzeitung hat also vielfältige Möglichkeiten, um den Ernteverlauf aktiv zu unterstützen. Die Ernte 1956 wird zeigen, wie sie ihre Aufgaben zu lösen ver- Kurt Kossakowski;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1956, S. 703) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1956, S. 703)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten konnte in mehreren Fällen rechtzeitig gesichert werden, daß unvertretbare Aktivitäten von bei der operativen Bearbeitung verdächtiger Personen, insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Vorschriften der und die Gewährleistung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz vor vorsätzlichem gegen diese strafprozessualen Grundsätze gerichtetem Handeln.

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