Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 690

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1956, S. 690); ?690 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Politik der Partei mit Hilfe der staatlichen Machtorgane verwirklichen Genosse Otto Grotewohl sagte auf der 3. Parteikonferenz, dass unsere Volks-vextretungen unter Fuehrung der Partei den gesellschaftlichen, wrirtschaftlichen und kulturellen Aufbau auf ihrem Territorium leiten und dass sie dabei auf das vielfaeltigste als umfassendste Massenorganisation mit allen Schichten der Bevoelkerung verbunden sind. Unter Beachtung dieses Gesichtspunktes muss unseren Volksvertretungen als ?der staendigen und einzigen Grundlage der gesamten Staatsmacht? (Lenin) grosse Aufmerksamkeit gewidmet werden, um ihre Rolle allseitig zu heben, ihre Taetigkeit vor den Augen der Massen vollziehen zu lassen und dabei die Mitarbeit der Massen zu sichern. ?Neues Deutschland? berichtete am 25. Mai 1956 unter der Ueberschrift ?Frischer Wind im Bezirkstag Erfurt? vom erfolgreichen Kampf zur Hebung der Rolle der hoechsten Volksvertretung im Bezirk Erfurt. Zur Ergaenzung dazu fanden sich im Leitartikel des ?Neuen Weg? Nr. 9 weitere Ausfuehrungen darueber, welche Rolle die Bezirksleitung Erfurt bei dem ?Frischen Wind? im Bezirkstag gespielt hat. Aus diesem Artikel ging bereits hervor, dass zwei aufeinanderfolgende Bezirkstagssitzungen, naemlich die vom 4. und vom 18. Mai 1956, eine positive Einschaetzung verdienen. Beide Tagungen waren eng miteinander verbunden. Wie wurde die Sitzung des Bezirkstages vom 4. Mai 1958, die zu den Fragen der Erziehung an den allgemeinbildenden Schulen und zur xArbeit in der Landwirtschaft Stellung nehmen sollte, vorbereitet? Die Genossen der Abteilung Staatliche Organe der Bezirksleitung stellten auf Versammlungen in den Betrieben, in Sitzungen von Elternbeiraeten und in vielen Einzelgespraechen mit Buergern fest, dass nirgends Kenntnis von der bevorstehenden Bezirkstagssitzung vorhanden war. Es gab unter der Bevoelkerung auch keine Vorstellung darueber, in welcher Weise sich die Mitwirkung der Buerger und ihr Einfluss auf den Bezirkstag vollziehen kann. Daraufhin wurden Mitte April folgende Schritte eingeleitet: Alle Kreisleitungen bekamen die Empfehlung, jede Gelegenheit zu nutzen, um Lehrer, Elternbeiratsmitglieder, Patenschaftsbetriebe fuer Schulen, Pionierleiter, Gemeinderaete, Buergermeister, VdgB-Vorsitzende usw. ueber die bevorstehende Sitzung des Bezirkstages zu informieren und sie zu bitten, ihre Meinung zu den zu behandelnden Problemen der Redaktion der Bezirksleitung ?Das Volk? zu uebermitteln. Gleichzeitig wurde die Redaktion der Bezirkszeitung darauf orientiert, durch eine Reihe von Presseveroeffentlichungen die Oeffentlichkeit von der bevorstehenden Bezirkstagssitzung zu informieren. Es wurde die Empfehlung gegeben, die Volkskorrespondenten ebenfalls auf die bevorstehende Bezirkstagssitzung aufmerksam zu machen. Unsere Bezirkszeitung war daraufhin in der Lage, mehr als eine Woche vor der Tagung in fuenf Artikeln zum Teil zusammengefasst die Meinung einer ganzen Reihe von Buergern zu veroeffentlichen. Ausserdem erhielt die Tagungsleitung des Bezirkstages weitere Zuschriften mit Vorschlaegen zur Verbesserung der Erziehungsarbeit in den Grundschulen, wie zum Beispiel die des Elternbeirates der Grundschule 31 in Erfurt. Am 23. April 1956 wurde mit den Genossen Vorsitzenden der Staendigen Kommissionen und den Genossen Abgeordneten aus den v/ichtigsten Betrieben des;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1956, S. 690) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1956, S. 690)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden für den Gegner unerkannt geblieben sind, wie und welche politisch-operativen Ergebnisse zur Aufdeckung und Liquidierung des Feindes erzielt wurden und daß es dem Gegner nicht gelang, seine Pläne, Absichten und Maßnahmen zu realisieren. Diese Ergebnisse dürfen jedoch nicht zur Selbstzufriedenheit oder gar zu Fehleinschätzungen hinsichtlich des Standes und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit ist ein Eckpfeiler in der gesamten Arbeit mit . Bereits im ersten Kapitel der Arbeit wurde der Nachweis erbracht, daß eine wesentliche Seite zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Einrichtungen des Strafvollzugs und in den Untersuchungshaftanstalten, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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