Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1956, S. 69); leitariîkeî: im Kampf um die Durchführung der Beschlüsse des 25. Plenums 69 Betriebsparteiorganisationen, die eine mit dem Leben des Betriebes eng verbundene Aufklärung unter der Belegschaft durchführen müssen, wenn die ökonomischen Erfolge dauerhaft sein sollen. Im VEB Hydrierwerk vertraten z. B. Kollegen die Meinung, die Automatisierung und Verbesserung der Technik werde zur Arbeitslosigkeit führen. Diese falsche Auffassung über die Rolle der Technik in einem Arbeiter-und-Bauern-Staat hatte zur Folge, daß Arbeiter, die Verbesserungsvorschläge einreichen wollten, von rückständigen Kollegen regelrecht zurückgehalten wurden. Dahin zur direkten Unterdrückung der Initiative der besten Arbeiter führt es also, wenn die Parteiorganisationen die Einführung und Anwendung der neuen Technik nicht gleichzeitig mit der politischen Überzeugungsarbeit verbinden. Ein Mangel der Parteiaktivtagung in Zeitz war es daher, daß nach dem Referat in den Seminaren die Fragen der politischen Massenarbeit von den ökonomischen Problemen sehr losgelöst erörtert wurden. Die Hauptaufgabe für den Kreis ausarbeiten Die Kreisleitung G r a n s e e orientierte das Parteiaktiv mit dem Referat des 1. Sekretärs vor allem auf die Verbesserung der ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen. Vollkommen richtig begründete das Referat die Hauptaufgabe der Partei in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus, die breiten Massen der Werktätigen im Geiste des Sozialismus umzuerziehen, sie mit der großen Perspektive des sozialistischen Aufbaus zu erfüllen und sie zu hohen Produktionsleistungen für die Festigung der Arbeiter-und-Bauern-Macht zu führen. Trotz gründlicher Behandlung ideologischer Fragen war auf der Aktivtagung in Gransee zu spüren, daß es in der Kreisleitung noch keine genügenden Vorstellungen darüber gab, wie sie die ideologische Arbeit der Partei vor allem auf dem Lande Gransee ist ein vorwiegend landwirtschaftlicher Kreis konkret leiten und lenken will. So genügt es doch beispielsweise nicht, sich im Referat mit den falschen Auffassungen mancher Mitarbeiter der MTS nur auseinanderzusetzen, weil sie die Aufgaben der MTS bei der Stärkung des sozialistischen Sektors in der Landwirtschaft noch nicht begreifen. Vielmehr müßten außerdem von der Parteiaktivtagung Maßnahmen ausgehen, um diese Fragen in den MTS zu klären. Parteiaktivisten aus den MTS konnten doch beauftragt werden, sagen wir, für die Durchführung von Partei-, Belegschafts- oder Brigadenversammlungen zu sorgen, in denen die Arbeit im vergangenen Jahr eingeschätzt wird und eine klärende Aussprache über die Rolle der MTS erfolgt. Als gute Beispiele für eine richtige Massenarbeit unter der Jugend wurden Erfahrungen aus der Stadt Zehdenick angeführt. Nichts gegen diese guten Erfahrungen, aber das Aktiv dieses Kreises brauchte darüber hinaus vor allem Vorschläge für die Jugendarbeit im Dorfe, in den MTS, in den VEG, in den LPG, weil dort die Mehrheit der Jugend des Kreises arbeitet und wohnt. Es genügt nicht, nur einige Hinweise zu geben, sondern die Parteiaktivisten müssen von der Beratung mit bestimmten Vorstellungen zurückkehren, wie sie in ihrer Parteiorganisation die Arbeit anpacken werden. Das Parteiaktiv des Kreises Gransee hatte beschlossen, die Beratung über die Durchführung der Beschlüsse des 25. Plenums des ZK noch vor der Kreisdelegiertenkonferenz fortzusetzen. Hier wurde inzwischen nachgeholt, was auf der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1956, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1956, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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