Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 673

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 673 (NW ZK SED DDR 1956, S. 673); Leitartikel: Die ideologische Arbeit muß der Lösung der neuen Aufgaben dienen 673 und Erziehungsarbeit wesentlich von der Tätigkeit der Massenorganisationen abhängt, davon, wie es der Partei gelingt, alle gesellschaftlichen Organisationen und Institute auf das gemeinsame Ziel des Aufbaues des Sozialismus und der Erziehung der Menschen zum sozialistischen Bewußtsein zu orientieren. ■fr Die riesige Bedeutung der ideologischen Arbeit für das bewußte geschichtliche Handeln der Menschen ist unbestreitbar. Aber nicht die bloße Anerkennung dieser Wahrheit verbürgt den Erfolg, sondern es kommt vielmehr auf den täglichen zähen, alle Schwierigkeiten überwindenden Kampf für die Entwicklung einer alle Gebiete unseres Lebens umfassenden und bis in die Tiefe der Probleme reichenden ideologischen Arbeit an. In diesem Kampf täglich neue Siege zu erringen, bedeutet noch rascher und sicherer zum Sozialismus zu gelangen und die Lebensfragen der Nation zu lösen SIEGMAR WEGNER Parteilehrjahr 1956/57: Zirkel zum Studium der ökonomischen Politik Der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees der SED über das Parteilehrjahr 1956/57 sieht für die Mitgliederschulung vor, einen Zirkel zum Studium einiger Probleme der ökonomischen Politik der Partei in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus durchzuführen. Was ist das Neue an diesem Zirkel? Neu ist, daß damit die ökonomische Politik unserer Partei und Regierung in den Mittelpunkt des Studiums gestellt wird. Die Hauptform der Mitgliederschulung werden diese Zirkel sein. Dort werden die politisch-ökonomischen Aufgaben, wie sie die 3. Parteikonferenz gestellt hat, behandelt. Neu ist ferner, daß es einen Themenplan für diese Zirkel in der Industrie und daß es weiterhin spezielle Themenpläne für solche Zirkel in den Maschinen-Traktoren-Stationen, den volkseigenen Gütern und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften gibt. Schon die Themenstellung verlangt von den Propagandisten, daß sie die einzelnen Themen eng verbunden mit den Aufgaben ihrer Parteiorganisation im Betrieb, in der MTS, in der LPG und im VEG behandeln. Damit ist im neuen Parteilehrjahr eine Forderung vieler Parteileitungen erfüllt, ihnen zu ermöglichen, auch im Parteilehrjahr konkrete kreis- oder betriebsbedingte Probleme zu studieren Der Beschluß legt die Themen fest, die unbedingt behandelt werden sollen, und gibt die Zeit an, die dafür verwendet werden kann. Das ist aber kein starres Schema, sondern die Parteileitungen haben das Recht, entsprechend dem theoretischen Niveau des Zirkels sowie den örtlichen Bedingungen und speziellen Aufgaben ihrer Parteiorganisation selbst zu bestimmen, wieviel Abende sie für die einzelnen Themen brauchen. Die Thematik dieses Zirkels bietet eine bessere Gewähr als bisher, daß der Zirkel lebendig und interessant wird. Die Teilnehmer werden vom Studium einen größeren Nutzen für ihre praktische Arbeit haben. Es wird leichter sein, sie für den regelmäßigen Besuch der Zirkel während des ganzen Parteilehrjahrs zu gewinnen. Das;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 673 (NW ZK SED DDR 1956, S. 673) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 673 (NW ZK SED DDR 1956, S. 673)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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