Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 643

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1956, S. 643); Aus der Praxis der Parteiarbeit 643 Bei der Erläuterung der einzelnen Probleme benutzt der Referent Hilfsmittel, wie eigenes Fotomaterial aus der vorjährigen Exkursion, Filme, Tabellen, Fachliteratur, oder er skizziert an der Tafel, um den Vortrag anschaulich und interessant zu gestalten. Flier wird der wissenschaftliche Stoff in lebendiger Weise den Teilnehmern nahegebracht. Warum ist das nicht überall so? Diese Methode, auch mit der Literatur zu arbeiten, wird bisher nur vereinzelt angewandt. Alle Referenten sollten sich die Frage vorlegen, wie sie den Vertrieb von Literatur in ihre Arbeit einbeziehen können. Dabei werden ihnen die Erfahrungen des Genossen Sprenger gewiß gut helfen. Es ist sehr berechtigt, wenn unsere Menschen auf dem Lande sagen, daß1 die Organe der VdgB (BHG) diese Seite ihrer politischen Arbeit stark vernachlässigen. Eine Aufgabe der VdgB (BHG) besteht doch darin, mit Hilfe von Fachvorträgen die fortschrittlichen Erfahrungen in der Agrotechnik, der Agrobiologie und in der sozialistischen Arbeitsweise der Landbevölkerung zu vermitteln. Damit leisten auch sie ihren Beitrag, um durch Qualifizierung der Werktätigen auf dem Lande zu höheren Erträgen und damit zu größerem Wohlstand zu kommen. Es kommt vor allem darauf an, daß die Organe der VdgB (BHG) die organisatorischen und politischen Vorbereitungen dieser Vorträge verantwortungsbewußt ausführen und kontrollieren. Eine wichtige Lehre, die uns der Referent, Genosse Sprenger, aus seiner Arbeit vermittelt, ist die, für die politische Massenarbeit die Literatur auszunutzen. Die Genossen unserer Partei sowie die Mitglieder der Massenorganisationen, insbesondere die VdgB (BHG), sollten keine Versammlung, Schulung und andere Veranstaltung durchführen, in der nicht zugleich die dem Thema entsprechende Literatur popularisiert und angeboten wird. Wir wollen damit erreichen, daß unsere Menschen mit der Literatur vertraut gemacht werden und lernen, das Gehörte durch Lesen zu ergänzen, um es in der Praxis auszuwerten. Die Literatur darf nicht mehr zu Bergen herumliegen und verstauben, wie es vielfach noch der Fall ist. Deshalb: Heraus mit der Literatur aus Kammern, Schubfächern und Regalen! Nur so erfüllen die schriftlichen Materialien ihren Zweck. Nur so tragen sie dazu bei, daß es in der Produktion der Landwirtschaft zu neuen und größeren Erfolgen kommt. Dieses Beispiel der politischen Massenarbeit zu verallgemeinern, ist die Aufgabe aller gewählten Leitungen. Wie wenig sich die Bezirks- und Kreisleitungen unserer Partei bisher für den Vertrieb der wichtigen Literatur verantwortlich fühlten, zeigen uns Warenbestände beim Org.-Vertrieb der Kreise Lübz, Perleberg, Hagenow u. a. mehr. Es ist unverständlich, daß zum Beispiel im Agrarbezirk Schwerin solche wichtige Literatur, wie die Broschüren „Werktätige Bauern berichten über ihre Erfahrungen“ oder „Fiießmethoden in der Getreideernte“, in größerer Anzahl unverkauft liegenblieb. Hier hat es die Partei versäumt, dafür zu sorgen, daß den Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern in den Wintermonaten, wo gerade auf dem Lande die Zeit zum Lesen am günstigsten ist, diese Literatur erläutert und zum Kauf angeboten wird. Der Wegfall der Literaturinstrukteure bei vielen Kreisleitungen besagt nicht, daß die Arbeit mit unserer Literatur zu gesellschaftspolitischen sowie ökonomischen Themen vom Volksbuchhandel allein zu erledigen ist. Nach wie vor sind die Bezirks- und Kreisleitungen in ihrem Gebiet für die Arbeit mit der Literatur als einem wichtigen Bestandteil der Propaganda und Agitation in politischer, technischer und finanzieller Hinsicht voll verantwortlich. Kurt Venske/Manfred Eichhorn;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1956, S. 643) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1956, S. 643)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , Genossen Erich Honecker, wiederholt zum Ausdruck gebracht wurde. Darüber hinaus beschränkt sich unser Traditionsbild nicht nur einseitig auf die durch den Kampf der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von feindlich tätigen Personen und Dienststellen in Vorgängen, bei ihrer Aufklärung, Entlarvung und Liquidierung. Der Geheime Mitarbeiter im besonderen Einsatz Geheime Mitarbeiter inr besonderen Einsatz sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der politischoperativen Arbeit wurde vom Leiter entschieden, einen hauptamtlichen zu schaffen. Für seine Auswahl und für seinen Einsatz wurde vom Leiter festgelegt: Der muß in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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