Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 631

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1956, S. 631); Aus der Praxis der Parteiarbeit 631 Erfahrungen in der politischen Massenarbeit zugute. Wir lernten besser erkennen wie man mit der Propaganda wirtschaftliche Erfolge erringen hilft. Im Planjahr 1956 soll die Arbeitsproduktivität in den Kalibetrieben des Wer ratals um 10 Prozent gesteigert werden. Also mußte auch die Propaganda auf dieses Ziel orientiert sein. Das ist keine leichte Aufgabe, auf keinen Fall kann das ohne ernste Anstrengungen der Agitatoren und Propagandisten erreicht werden. Dazu war vor allem notwendig, den Bergarbeitern nachzuweisen, welche Bedeutung die größere Kaliproduktion für unsere Landwirtschaft, für die Importwünsche der Länder des sozialistischen Lagers, für den Export ins kapitalistische Ausland und damit für die Befriedigung unseres Einfuhrbedarfs hat. Man mußte aber auch zeigen, wie man diese Steigerung der Kaliproduktion erreichen kann. So wurde vor den Genossen und Kollegen des Kraftwerkes, der Mühle, der mechanischen Werkstatt, dem Schacht I und der Bauabteilung die Lektion „Was bedeutet eine zehnprozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität für den Kalikumpel?“ gelesen. Die Bergleute hatten für diese Lektion sehr großes Interesse. Allein im Schacht I beteiligten sich an dieser Lektion 98 Prozent der gesamten Belegschaft. Durch die enge Verbindung der theoretischen Darlegungen mit der konkreten Lage im Betrieb, gab es im Anschluß an diese Lektion in allen Abteilungen eine rege Diskussion. Eine Vielzahl von Fragen wurde von den Bergleuten gestellt. Die Kumpel forderten, daß die Lektion auch vor den beiden anderen Schichten gelesen wird, was auch geschah. Im Ergebnis der Diskussion im Schacht I verpflichteten sich die Bergleute des Schachtes, bis zum Ehrentag des deutschen Bergmanns zwei Tage Planvorsprung zu erreichen. Sie riefen die übrigen Bergleute auf, ihrem Beispiel zu folgen. Diesem Aufruf schloß sich die Brigade Wohlfahrt an und rief auf, bis zu diesem Tage drei Tage Planvorsprung zu erreichen. Daß durch solche Lektionen wirtschaftliche Erfolge erreicht werden können, beweist ein weiteres Beispiel. Bei der Behandlung der Steigerung der Arbeitsproduktivität wurde über die Notwendigkeit gesprochen, die Hunte voll zu beladen. Hierdurch gelang es, daß die Wagenfüllung von durchschnittlich 8,6 Prozent innerhalb von zwei Tagen auf 9 Prozent stieg. Gleichzeitig wurde die Propagandaarbeit mit agitatorischen Mitteln, wie Anbringen von Klebestreifen mit der Aufforderung, die Wagen voll zu beladen, unterstützt. In der Werkbahn, der Mühle, der Abteilung Nebenprodukte, der Verwaltung, der Bauabteilung und der Berglehrwerkstatt wurde die Lektion „Kennt Meister Zeiss die Prinzipien der sozialistischen Arbeitsorganisation?“ gelesen. Daraufhin machten sich die Brigaden der Mühle Gedanken, wie das in der Grube geförderte Rohsalz sofort weiterverarbeitet werden könnte und verpflichteten sieh, das vierte Mahlsystem vorfristig fertigzustellen. Vor den Arbeitern der Mühle wurde auch die Lektion „Die Kumpel der Mühle müssen dem Kollegen Henkel helfen, eine richtige Einstellung zur Arbeit zu finden“ gehalten. Diese Vorlesung löste eine große Diskussion aus. Sehr richtig sagte ein großer Teil der Mühlenarbeiter, in einem sozialistischen Betrieb gehe es doch nicht an daß ein Teil der Arbeiter um eine zehnprozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität kämpft und ein anderer Teil tagelang von der Arbeit fernbleibt. Die Ergebnisse, die durch das Lesen guter Lektionen in den Kalibetrieben erzielt wurden, zeigen erneut, daß Vorlesungen ein wichtiges Mittel der politischen Führung durch die Parteileitungen sein können. Das erkennt auch die Parteileitung im Kalikombinat „Ernst Thälmann“ besser als früher. Deshalb forderte;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1956, S. 631) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1956, S. 631)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in entsprechenden Bereich zu aktivieren. Die Durchführung von Zersetzungsiriaßnahnen und Vorbeugungsgesprächen und anderer vorbeugender Maßnahmen. Eine weitere wesentliche Aufgabenstellung für die Diont-einheiten der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ira Rahmen der gesamtstaatlichen und -gesellschaftlichen Kriminalitätsbekämpfung Staatssicherheit zuständig. Die schadensverhütend orientierte politisch-operative Arbeit Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Störungen und Schäden bei der Realisierung entwicklungsbeatimmender Integrationsvorhaben und -prozesse. Die politisch-operative Sicherung bedeutsamer Beratungen und Konferenzen von Gremien des der Arbeit und anderer Organisationsformen der sozialistischen ökonomischen Integration aufgedeckt und die in den Vorjahren getroffenen Feststellungen über dabei verfolgte Ziele, angewandte Methoden und ausgenutzte Bedingungen bestätigt und erweitert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X