Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 604

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1956, S. 604); 604 Aus der Praxis der Parteiarbeit der Genosse Bruno Baatz im Betrieb Neumark durchführt und daß er für diese Leistungen mit dem Orden „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet worden ist. Genosse Liemann konnte darauf nur erwidern: „Wir wissen nichts voneinander. Was uns fehlt, ist ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch, der durch die Kreis-und die Bezirksleitung organisiert werden müßte.“ Genosse Baatz ist nicht nur ein vorbildlicher Neuerer in der Produktion, sondern er schuf auch als Mitglied der Parteileitung das Beispiel dafür, wie eine Parteigruppe arbeiten muß. Organisierte die Kreisleitung einen Erfahrung austausch, könnten viele Genossen, so wie Genosse Baatz, darüber berichten, wie sie die politische Arbeit mit ihren unmittelbaren Produktionsaufgaben verbinden. Wieviel wertvolle Initiative geht jedoch der Parteiorganisation durch solche Nachlässigkeit verloren. Mehr Gründlichkeit in der operativen Anleitung Die Auffassungen über die Parteigruppenarbeit als Kampagne oder eine gewisse Gleichgültigkeit dieser Arbeit gegenüber äußern sich jedoch nicht nur in der .mangelnden Verbreitung positiver Erfahrungen, sondern zeigen sich auch in der Art und Weise der Anleitung der Grundorganisationen durch die Büros der Kreisleitungen. Einige Kreisleitungen und einige Büromitglieder haben ihren Arbeitsstil nach der 3. Parteikonferenz noch nicht grundlegend geändert. Sie studieren die Lage in den Grundorganisationen nicht genügend, befassen sich nicht an Ort und Stelle mit der Gruppenarbeit, sie helfen den Leitungen der Grundorganisationen zuwenig. Zum Teil trifft das auch auf die Arbeitsweise des Genossen Lindner, Sekretär für Wirtschaft der Kreisleitung Merseburg, zu. Genosse Lindner ist wohl häufig im Braunkohlenwerk Großkayna bei der Parteileitung, aber seine Besuche tragen teilweise noch den Charakter von Stippvisiten, wie sie mit Recht von den Sekretären der Grundorganisationen und den Kreisieitungsmitgliedern kritisiert werden. Es genügt nicht, sich durch kurze Besuche zu informieren, denn etwas anderes ist es nicht, wenn Genosse Lindner innerhalb von sechs Tagen wohl dreimal das Werk auf sucht, aber nicht länger als eine halbe Stunde dort verweilt. Nur die Kenntnis der konkreten Lage im Betrieb bietet die Möglichkeit, der Parteileitung richtige Hinweise zu geben und ihr zu erklären, wie man die Durchführung der Beschlüsse der übergeordneten Leitungen am erfolgreichsten organisiert. Mit Stippvisiten kann man das nicht erreichen. Auch die Parteigruppenarbeit wird auf diese Weise nicht verbessert. Genosse Lindner wußte zum Beispiel, daß im BKW Großkayna im April ein Erfahrungsaustausch mit den Parteigruppenorganisatoren und deren Stellvertretern stattfinden sollte. Seine Hilfe bestand darin, den Parteisekretär lediglich darauf hinzuweisen, als Grundlage des Erfahrungsaustausches einige Bemerkungen der Bezirksleitung zu nehmen, die schon monatelang zurück lagen. Besser wäre es gewesen, wenn er sich einmal mit der Arbeit einer Parteigruppe in diesem Betrieb beschäftigt hätte. Seine Hilfe wäre dann konkreter geworden, und einige Fehler hätten rechtzeitig vermieden werden können. Um weiche Fehler handelte es sich? So, wie die Parteileitung die Arbeit mit den Partei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1956, S. 604) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1956, S. 604)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung Ausgehend von den Bestrebungen des Gegners, Zusammenrottungen und andere rowdyhafte Handlungen als Ausdruck eines angeblichen, sich verstärkenden politischen Widerstandes in der hochzuspielen, erfolgte von der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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