Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 564

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1956, S. 564); 564 Aus der Praxis der Parteiarbeit selbst nicht gründlich und eingehend über die Lage in den Betrieben, Dörfern usw., in denen Instrukteure arbeiten, Bescheid. Deshalb werden die Instrukteure manchmal „verprügelt“. Es gibt in ihrer Erziehung noch ernsthafte Mängel. Nach dem Plan des Büros der Kreisleitung Sonneberg war z. B. Genosse Seidel, Sekretär für Propaganda, für die Vorbereitung eines Berichts verantwortlich. Der Bericht wurde im Büro behandelt. Genosse Seidel eröffnete seine Diskussion mit einer strengen Kritik an den Mängeln des Berichts sowie an den Abteilungsleitern und Instrukteuren, die ihn ausgearbeitet hatten. Vorher aber hatte Genosse Seidel diesen Genossen wenig geholfen, einen exakten und ordentlichen Bericht zustande zu bringen Die Instrukteure Ratgeber und Helfer der Sekretäre der Grundorganisationen Die Instrukteure müssen vom wichtigsten Gedanken der Organisationsarbeit ausgehen: von der Auswahl und Erziehung der Menschen, die für die Durchführung der Direktiven und Weisungen der Partei verantwortlich sind. Wenn die Instrukteure für längere Zeit in einer Grundorganisation arbeiten und ständig selbst an der politischen Massenarbeit teilnehmen, lernen sie die Menschen gründlich kennen. Das befähigt sie, dem Büro der Kreisleitung zu helfen, aus der Grundorganisation heraus die Kaderreserve zu schaffen bzw. Vorschläge zu unterbreiten, was man zur weiteren Qualifizierung der Kader in den Grundorganisationen tun muß. Die Instrukteure des Parteiapparats sollen den Leitungen der Grundorganisationen bei der Verwirklichung der Beschlüsse mit schöpferischem Elan helfen, sollen ihnen die besten Methoden vermitteln und auf diese Weise anleiten und kontrollieren. Viele Instrukteure stellen aber die Frage: Wie kann ich bei einem Aufgabengebiet von 20 bis 30 Grundorganisationen der Arbeit mit Kadern, der Anleitung und Kontrolle in jeder Grundorganisation gewissenhaft und sorgfältig nachkommen? Anzuleiten und zu kontrollieren obliegt nicht den Mitarbeitern des Parteiapparats allein. Die Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung und die Büromitglieder sind in erster Linie für die Anleitung und Kontrolle der Grundorganisationen der Partei verantwortlich. Hauptsächlich dort, wo die falsche Praxis ausgeübt wurde, diese wesentlichen und umfangreichen Aufgaben allein den Instrukteuren zu überlassen, tauchte auch immer die Frage der Instrukteure auf: „Wie sollen wir das schaffen?“ Eine andere wichtige Seite der Organisierung der Kontrolle der Durchführung ist die Arbeit mit dem Kreisparteiaktiv. Die Erziehung der Kreisparteiaktivisten muß darauf gerichtet sein, daß sich die Genossen für die Durchführung der Beschlüsse verantwortlich fühlen und die Referate auf den Kreisparteiaktivtagungen nicht nur als Information entgegennehmen. Der Instrukteur sollte eine enge Verbindung zu den Kreisparteiaktivisten haben und dem Büro rechtzeitig signalisieren, wenn Genossen der Parteileitungen und andere Parteiaktivisten sich gegenüber Beschlüssen sorglos verhalten. Damit wird auf den Kreisparteiaktivtagungen eine treffendere Kritik entwickelt werden und die Tagung wird immer mehr zu einem Forum der Parteierziehung. Solche speziellen Kenntnisse erwerben sich die Instrukteure jedoch nur dann, wenn sie die Möglichkeit haben, für eine längere Zeit in einer Grundorganisation zu arbeiten. Auch dann können sie wenn das Büro die Tätigkeit gut organisiert die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse in einer Reihe anderer Grundorganisationen ausüben. Bringt ein längerer Einsatz gute Erfahrungen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1956, S. 564) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1956, S. 564)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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