Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 56

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1956, S. 56); 56 Aus „Parteileben" der KPdSU: W. Ratner: Die Verantwortung für den Stand der Dinge in der Produktion Die Parteiorganisation ist verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die Wirtschaftsfunktionäre die Kritik von unten in jeder Weise unterstützen und eine sachliche Kritik und Vorschläge nicht als ein Attentat auf ihre Autorität oder als einen Verstoß gegen das Prinzip der verantwortlichen Leitung eines einzelnen auffassen, sondern als eine praktische Hilfe in ihrer Arbeit. Je größer die Aktivität der Werktätigen ist, um so stärker ist beim Kollektiv das Gefühl der Verantwortung für die Arbeit des Betriebes entwickelt, um so wirksamer ist die wirtschaftliche Leitung. Und nur ein politisch unreifer führender Funktionär, ein überheblicher Beamter kann mit Empfindlichkeit auf Kritik von unten reagieren und sich über sachliche Vorschläge, die von den einfachen Menschen kommen, hinwegsetzen. Die Partei lehrt, daß die Leitung durch einen einzelnen Verantwortlichen nicht nur die Fähigkeit zur Voraussetzung hat, Anordnungen zu geben, sondern gleichzeitig auch die Fähigkeit, sich in der Arbeit auf die Öffentlichkeit zu stützen auf die Parteiorganisation, das Kollektiv, die Massen. Ein Wirtschaftler, der den Kontakt mit dem Aktiv verloren hat, beraubt sich selbst der Unterstützung des Aktivs bei der Aufdeckung und Liquidierung von Mängeln, bei der Verbesserung der Arbeit. Darum ist die Kontrolle über die Tätigkeit der Verwaltung, die positive wirtschaftliche Resultate gewährleistet, gleichzeitig auch eine Schule der richtigen Erziehung für die leitenden Kader; sie bringt ihnen die Fähigkeit bei, gemeinsam mit dem Kollektiv zu handeln und die überaus wertvollen Erfahrungen auszunutzen, die die Werktätigen im Arbeitsprozeß sammeln. Leserzuschriften in Ummerstadt und in Barnstädt führt die Partei Noch in der ersten Hälfte des Jahres 1954 befand sich unsere Ortsparteiorganisation in Ummerstadt in einem Zustand des Stillstandes. Die Parteiversammlungen wurden unregelmäßig durchgeführt und weder die Parteileitung noch die gesamte Parteiorganisation bildeten ein festes Kollektiv. Die Beschlüsse des ZK unserer Partei und die Gesetze der Regierung wurden formal durchgesprochen. Jedoch zeigten diese Versammlungen keinerlei Erfolge. Eine der Hauptursachen dieses allgemeinen Stillstandes ist darin zu sehen, daß es die Leitung der Grundorganisation nicht verstand, die gesamte Ortsorganisation immer wieder vor die Lösung neuer Aufgaben zu stellen. Um zu einer guten Parteiarbeit in Ummerstadt zu gelangen, war es notwendig, mit der Lösung mehrerer Aufgaben gleichzeitig zu beginnen. Neben den nun regelmäßig stattfindenden Leitungssitzungen und ParteiverSammlungen mußten junge, der Partei nahestehende Menschen für die Partei gewonnen werden. Es wurde erreicht, daß wir bald sechs junge Menschen in die Reihen unserer Partei aufnehmen konnten. Harte Diskussionen mußten mit allen Genossen geführt werden, um Klarheit über die Linie der Partei zu schaffen. Wir nahmen Einfluß auf die Massenorganisationen des Dorfes, und die Leitung der Partei ließ sich regelmäßig von den Genossen, die in ihnen arbeiten, Bericht erstatten. Mit der Berichts Wahlversammlung im März 1955 begann ein neuer Lebensabschnitt in der Entwicklung unserer Grundorganisation und unseres Dorfes. Wir hatten zwar bisher keine Mühe bei der ideologischen Umerziehung unserer Menschen gescheut, wunderten uns aber, warum die Erfolge im Verhältnis zu unserem Arbeitsaufwand so gering waren. Wir hatten die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1956, S. 56) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1956, S. 56)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von. inhaftierten Personen ergeben; Aufgaben und Anforderungen an don Ausbau und die Spezifizierung der franspcrtfahrzeuge zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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