Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 546

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1956, S. 546); 540 Aus der Praxis der Parteiarbeit Folglich muß es eine der Hauptaufgaben der Parteiorganisationen sein, stärker auf die im Bauwesen Tätigen einzuwirken, damit sie unablässig bemüht sind, umzulernen, so daß sie der neuen Technik aufgeschlossen und lernbegierig gegenüberstehen. Im VEB Bau Dresden organisierte die Parteiorganisation die Einführung der Großblockbauweise Ein gutes Beispiel für die Industrialisierung gibt der VEB Bau Dresden. Seine Parteiorganisation steht im Kampf um die Einführung der neuesten Bäumethoden an der Spitze. Gleich nach der Baukonferenz organisierte die Parteiorganisation die gründliche Auswertung des Beschlusses. In der Diskussion sprachen die Parteimitglieder über die Notwendigkeit, die bisherige Bauweise umzustellen. Die Genossen erklärten, daß bis jetzt zu langsam und vor allem zu teuer gebaut würde. Die Genossen erkannten auch, daß zwischen den Arbeitern und den Angehörigen der technischen Intelligenz kein richtiges Verhältnis bestand. Das drückte sich in der fehlenden Zusammenarbeit aus. Die Angehörigen der technischen Intelligenz und die Bauarbeiter versuchten, getrennt voneinander, den technischen Fortschritt durchzusetzen. Keiner sprach mit dem anderen. So geht es aber mit der Industrialisierung nicht voran. Die Parteileitung erkannte das und organisierte deshalb gemeinsame Beratungen. Außerdem sprachen einige Leitungsmitglieder mit den Angehörigen der technischen Intelligenz über technischwirtschaftliche und politische Probleme. So entstand nach und nach ein festes Kollektiv der gesamten Belegschaft. Der Erfolg der Arbeit der Parteiorganisation war: Bereits vier Wochen nach der Baukonferenz bildeten Angehörige der technischen Intelligenz ein Ingenieurkollektiv, das dem Genossen Betriebsleiter Vorschläge für eine Großblockbauweise unterbreitete. Auf Grund einer Aussprache mit Parteileitungsmitgliedern gab dieses Kollektiv anläßlich der Delegiertenkonferenz der Stadtleitung Dresden die Verpflichtung ab, die geplanten Wohnhäuser in Dresden-Strießen in dieser Großblockbauweise unter Verwendung von Ziegelsplitt zu bauen. Um diese Kollegen zu noch größeren Leistungen anzuregen, eröffnete die Werkleitung auf Empfehlung der Parteileitung ein Ingenieurkonto. Das ist ein materieller Anreiz und spornt an, die Bautermine einzuhalten. Die Parteiorganisation verstärkte nach der Delegiertenkonferenz ihre Agitation und erläuterte auf allen Baustellen die Verpflichtung der Ingenieure, die Wohnhäuser auf den Baustellen in Dresden-Strießen in der Großblockbauweise zu bauen. Die Parteileitung erreichte es, daß sich an diesem Agitationseinsatz fast alle Gewerkschaftsfunktionäre und die Werkleitung aktiv beteiligten. Die Parteiorganisation bereitete weiterhin eine Ökonomische Konferenz vor, wobei die Industrialisierung des Bauens im Vordergrund stand. Es wurde über die Probleme der Großblockbauweise und der damit verbundenen Mechanisierung, der Verbesserung der Arbeitsorganisation sowie der höchsten Ausnutzung der vorhandenen Maschinen gesprochen und weitere Vorschläge gemacht, wie die Großblockbauweise am rationellsten anzuwenden ist. Diese auf ein festes Ziel gerichtete Parteiarbeit regte zum Nachdenken und zum Lernen an. Bauarbeiter, Ingenieure, Bauleiter und Brigadiere sorgten für die bessere Ausnutzung der Maschinen und unterstützen somit die Einführung der Großblockbauweise. So gelang es dem VEB Bau Dresden, noch zusätzlich für eine Million DM Wohnungen zu bauen. Auf der 3. Parteikonferenz wies Genosse Erich Schmidt vom VEB Bau Dresden darauf hin, daß die neue Großblockbauweise auf der Baustelle Strese-mannplatz bereits so weit verwirklicht ist, daß die Großblöcke in zwei Schichten produziert werden und die körperlich schwere Arbeit fast vollständig verschwunden ist, weil nur noch vorwiegend Montagearbeiten notwendig sind.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1956, S. 546) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1956, S. 546)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung des Ministers zum Befehl zur Verhinderung der Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person zu empfangen. Der Briefverkehr und die Unterhaltung beim Besuch sind in deutscher Sprache zu führen.

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