Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 513

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1956, S. 513); Leserzuschriften 513 die Einnahmen gestritten, aber im Kollektiv hat man nicht beraten. Da ich keine gärtnerischen Kenntnisse habe, bat ich den Genossen Stadtgärtner, mich zu unterstützen. Ich stellte eine Kommission zusammen, und zwar nahmen außer mir teil: der Stadtgärtner, ein Mitarbeiter der Unterabteilung LPG beim Rat des Kreises, der Feldbaubrigadier und die Buchhalterin. Wir haben den Produktionsplan nochmals überarbeitet, alle Produktionsmöglichkeiten untersucht, und der Erfolg war, daß 5000 DM Gewinn mehr herauskam, als vorgesehen. Hier bewährte sich, wie schon oft, die kollektive Zusammenarbeit. Auch möchte ich nicht versäumen, darauf aufmerksam zu machen, auf eine gute Zusammenarbeit der MTS-Brigade und Feldbaubrigade zu achten. In meinem Stützpunkt wird täglich die Arbeit festgelegt. Auch habe ich erreicht, daß nach Leistung gearbeitet wird. Die Pläne zur Anwendung der Schönebecker Methode sind seit dem 15. März 1956 fertig, ebenfalls die dazugehörigen Schlagkartem Also wir brauchen nur noch schönes Wetter! Nun, das waren die guten Seiten. Aber die Festigung und Weiterentwicklung des sozialistischen Sektors auf dem Lande ist nicht nur Aufgabe einzelner Parteifunktionäre, sondern aller Genossen. Wie sah es aber damit aus? Natürlich war der Winter lang und hart, aber diese Zeit mußte doch gerade ausgenutzt werden, um bestimmte Beschlüsse zu verwirklichen. Wie oft hat unser Zentralkomitee auf die Bildung von ständigen Arbeitsgemeinschaften hingewiesen ! Wo blieben aber die Genossen vom Rat des Kreises, wo waren die Genossen des Kreisvorstandes der VdgB (BHG), waren sie nicht verantwortlich, daß das Alte auf dem Lande verändert wird? Mir kommt es fast vor, als ob sich diese Genossen mit dem 23., 24. und 25. Plenum überhaupt nicht beschäftigt hätten. Ich kann jedenfalls nicht sagen, daß sich in meinem Bereich während der Wintermonate die Genossen des Rates des Kreises oder des Kreisvorstandes der VdgB (BHG) sehen ließen. Das muß für uns ein Signal sein. Ich habe die vorjährige Ernte mitgemacht und dabei die Unfähigkeit und Selbstzufriedenheit einiger Genossen festgestellt. Ich bin der Meinung, daß dieser Zustand schnellstens verändert werden muß. Nur der engen Verbindung mit unseren werktätigen Bauern, nur der guten Aufklärung und dem geduldigen Dranbleiben ist es zu danken, daß von unserer Instrukteurgruppe in kurzer Zeit über 300 ha Boden für den sozialistischen Sektor gewonnen werden konnten. Dies ist doch ein Beweis, daß unsere Bauern, wenn man sie von der Richtigkeit unserer Politik überzeugt, auch bereit sind, mitzuhelfen am Aufbau des Sozialismus. Rudolf Hoffm an n Instrukteur der Brigade III im MTS-Bereich GroOraschütz, Kreis Großenhain Wir begrüßen die Initiative der Genossen Instrukteure im MTS-Bereich Großraschütz, über ihre Arbeit im „Neuen Weg“ zu berichten und damit den Erfahrungsaustausch einzuleiten. Noch sind alle Instrukteure jung in dieser neuen Tätigkeit, aber das Leben stellt täglich hohe Anforderungen an sie und zwingt sie, in ihrem Gebiet richtig zu leiten, einwandfreie Entscheidungen zu treffen und sich das Vertrauen der Genossen und Parteilosen zu erringen. Deshalb wird den Genossen eine Diskussion über unklare Fragen, ein Meinungsaustausch über die Art und Weise, wie sie ihre Aufgabe erfüllen, von großem Nutzen sein. Wir schließen uns daher dem Wunsch der Großraschützer Instrukteure an und hoffen, bald weitere Zuschriften aus anderen MT-Stationen abdrucken zu können. Die Redaktion;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1956, S. 513) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1956, S. 513)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren verlangt demzufolge die ständige Entwicklung und Vertiefung solcher politisch-ideologischen Einstellungen und Überzeugungen wie - feste und unerschütterliche Verbundenheit mit der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von feindlich tätigen Personen und Dienststellen in Vorgängen, bei ihrer Aufklärung, Entlarvung und Liquidierung. Der Geheime Mitarbeiter im besonderen Einsatz Geheime Mitarbeiter inr besonderen Einsatz sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet genutzt werden und daß dabei keine operative Liensteinheit ausgenommen ist. Das ist ganz im Sinne meiner im Referat.

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