Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 474

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1956, S. 474); 474 Aus der Praxis der Parteiarbeit diesem Schema, in jede Kommission einen Arbeiter, will die Werkleitung пасЫ weisen, daß der Plan der neuen Technik mit Hilfe der Arbeiter gestaltet wurde. Die Kommission, die die Analysen der wirtschaftlichen Tätigkeit des Betriebes erarbeitet, soll zugleich die Rechenschaftslegung über die Durchführung der Beschlüsse der ersten Ökonomischen Konferenz aber nur nach den wertmäßigen Ergebnissen vorbereiten. Hierin zeigt sich die schon anfangs erwähnte Unterschätzung zur Rechenschaftslegung. Mit Zahlen allein können die Arbeiter unseres Betriebes nichts anfangen. Sie wollen genau wissen, wie und an welcher Stelle des Betriebes entsprechend den Beschlüssen der ersten Ökonomischen Konferenz sich etv/as verändert, welche besonderen Schwierigkeiten es dabei gab und wie der finanzielle Nutzen ist. Will man es erreichen, daß die Arbeiter eine größere Initiative zeigen, dann muß man ihre Vorschläge und ihre Kritik ernster nehmen. Das müßte die Schlußfolgerung für die Rechenschaftslegung sein. Das Hauptthema auf unserer zweiten ökonomischen Konferenz wird der Plan der neuen Technik sein. Man müßte annehmen, daß dieser Plan jetzt in allen Werkabteilungen unter den Arbeitern, Meistern und Ingenieuren diskutiert wird. Das ist nicht der Fall, obwohl wir kurz vor der Konferenz stehen. Aber es ist im Werk bekannt, daß der Maschineningenieur Konrad Justizu einem solchen Plan bereits gute Vorschläge ausgearbeitet hat, die sich vor allem mit der Verbesserung der Betriebs- und Arbeitsorganisation beschäftigen, und daß einig© andere Ingenieure Verbesserungen an verschiedenen Konstruktionen unterbreitet haben, die vor allem der neuesten Forderung entsprechen, die werkstoffsparende Bauweise einzuführen. Von der Existenz eines solchen Planes hatten aber bisher nur eine Anzahl leitender Betriebsfunktionäre genaue Kenntnis. Zu der Sitzung, die sich mit der Vorbereitung des Planes der neuen Technik beschäftigen sollte, wurde die Parteileitung eingeladen, aber niemand erschien. Arbeiter hatte man vergessen einzuladen. Der Plan ist dadurch eine fachliche Ressortarbeit. Weil die Parteileitung und die gesamte Parteiorganisation bis in jede einzelne Parteigruppe es versäumten, sich hier .von Beginn an einzuschalten, fehlt diesem Plan der revolution näre Schwung. Das Protokoll dieser ersten Sitzung stellte fest, daß ein fertig durchgearbeiteter Plan bereits vorliegt, der sich mit der neuen Betriebsorganin sation, von der Projektierung bis zum Versand, beschäftigt. Von einem Mitwirken der Werktätigen an diesem Plan wird im Protokoll nichts gesagt. Von dieser Zeit an bis heute ist über den Plan der neuen Technik einiges im Betrieb bekanntgeworden. Aber in der Parteileitung hat man sich mit den Vorteilen und Nachteilen des Planes deshalb nicht gründlich genug beschäftigt, weil den Leitungsmitgliedern die konkrete Kenntnis fehlte. Die Sekretäre der 17 Grundorganisationen, die sich allwöchentlich zusammenfinden, kennen ebenfalls nur oberflächlich einige Punkte dieses Planes. Ihnen fehlen die technischen Erläuterungen und die richtigen politischen Argumente, damit sie in ihren Grundorganisationen und Parteigruppen mit der Aufklärung unter den Arbeitern über den Plan der neuen Technik beginnen können. Der erste Sekretär unserer Parteiorganisation, Genosse Erich Kurth,' setzt sich für die neue Technik mit großer Begeisterung ein. In einem Stadium, in welchem leitende Funktionäre des Werkes, wie der Werkleiter Genosse Nähter, den Leichtbauprojekten des Ingenieurs Vechtel äußerst skeptisch gegenüberstanden, und auch die übrigen Genossen das Neue im Werkleitungskollektiv nicht durchzusetzen vermochten, ergriff Genosse Kurth die Initiative. Er interessierte sich für die Vorschläge der Ingenieure und ließ sich von ihnçn alles bis ins Detail;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1956, S. 474) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1956, S. 474)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhandler-banden ist die volle Erschließung der operativen Basis Staatssicherheit in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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