Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1956, S. 470); 470 Aus der Praxis der Parteiarbeit Lohngr uppen-Kat alogs. Dabei ist zu beachten, daß jeder Arbeiter, der, nach seiner bisherigen Arbeit zu urteilen, zu hoch eingestuft ist, sich unterschriftlich verpflichtet, innerhalb eines Jahres die seiner Lohngruppe entsprechende Qualifikation zu erreichen. Rückstufungen werden nicht vorgenommen! Die zu niedrig eingestuften Arbeiter sind höher einzustufen. So ist es möglich, die Diskussion um die Normen und alle damit im Zusammenhang stehenden Fragen zu klären und diese Diskussion іщ wesentlichen zur gleichen Zeit abzuschließen. Wenn dann, nach der Einführung der neuen Normen und des Wirtschaftszweig-Lohn-gruppen-Katalogs, die Arbeiter in Gewerkschaftsaktivtagungen von den Verantwortlichen des Staatsapparats fordern, den technisch begründeten Arbeitsnormen und dem Wirtschaftszweig-Lohngruppen-Katalog für den betreffenden Industriezweig Gesetzeskraft zu geben, so ist die 3. Etappe abgeschlossen. Wie die Erfahrungen zeigen, hatten einige Parteileitungen von Grundorganisationen der Steinkohlenwerke solche Vorstellungen, daß mit der 3. Etappe ihre zielstrebige politische Arbeit abgeschlossen sei. Aber gerade nach dieser Etappe kommt es darauf an, nicht die Übersicht zu verlieren und gerade dort die gegenseitige Hilfe zu organisieren, wo die Normerfüllung durch mangelnde Beherrschung des veränderten Arbeitsprozesses gefährdet ist. Die Parteileitungen müssen sich immer bewußt sein, daß es mit zum guten Arbeitsstil eines Parteiarbeiters gehört, Begonnenes mit Erfolg zu Ende zu führen. Die Einführung der technisch begründeten Arbeitsnormen kann erst dann als abgeschlossen gelten, wenn die neuen Normen, im Durchschnitt gesehen, mindestens ebenso erfüllt werden wie die alten. Dazu ist die Organisierung einer umfassenden gegenseitigen und kameradschaftlichen Hilfe notwendig. Das geschieht mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs, der wesentlich helfen wird, die technisch begründeten Arbeitsnormen überzuerfüllen. Die Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität sind aber nicht eine einmalige Aktion. Bereits in der 4. E t а p p e sollten die Parteileitungen beginnen, die Ausarbeitung neuer technisch-organisatorischer Pläne zu organisieren, die, auf der Grundlage der Erkenntnis der modernsten Technik und des Perspektivplans, der ständigen und systematischen Steigerung der Arbeitsproduktivität dienen. Einige Bemerkungen zur Arbeit der Brigaden und des Staatsapparates Es wird sich bewähren, für einen gesamten Industriezweig eine zentrale Brigade zu bilden, die aus Mitarbeitern und gewählten Mitgliedern der Bezirksund Kreisleitungen, des Zentral- und Bezirksvorstandes der jeweiligen Industriegewerkschaft und des Staatsapparats zusammengesetzt ist. Die zentrale Brigade leitet im Aufträge des Büros der Bezirksleitung und in enger Zusammenarbeit mit den Kreisleitungen die ganze Arbeit auf politischorganisatorischem Gebiet. Aufgabe der zentralen Brigade ist es, in allen Etappen zu erreichen, daß eine genaue Abstimmung der Aufgaben zwischen Pariei, Gewerkschaft, FDJ und Wirtschaftsleitungen sowie dem Staatsapparat vorhanden ist. Das ist eine entscheidende Voraussetzung, um die gegebene politisch-ökonomische Linie einzuhalten und durchzusetzen. Bei ihrer ganzen Arbeit hat sich die zentrale Brigade davon leiten zu lassen, daß den gewählten Leitungen geholfen werden muß, ihre eigene Initiative voll zu entfalten. Zur größeren Unterstützung der gewählten Leitungen in den Betrieben ist in jedem Werk eine Brigade einzu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1956, S. 470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1956, S. 470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit beizutragen. V: Hauptinhalt und Maßstab für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit und deren Leitung im einzelnen ausgewiesen. Die Durchsetzung dieser höheren Maßstäbe erfordert, daraus die notwendigen Schlußfolgerungen für die Planung der Arbeit der zu ziehen.

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