Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 465

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1956, S. 465); Aus der Praxis der Parteiarbeit 465 daß es nicht bei 106 ständigen Arbeitsgemeinschaften bleibt, sondern daß die Entwicklung auch auf diesem Gebiet gut vorangeht. Uns geht es darum, das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern noch mehr zu festigen, um auch die werktätigen Einzelbauern für den sozialistischen Aufbau zu gewinnen. Drittens stellen wir uns im Plan die Aufgabe, das Bäderwesen weiter auszubauen, um den erholungssuchenden Werktätigen unserer Republik den Aufenthalt angenehm zu machen. Dazu haben wir vor die eigenen Kreidevorkommen erleichtern es , daß äußere Bild unserer Badeorte und Städte im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks zu verschönern. Wir tragen uns außerdem mit dem Vorschlag, das ehemalige Schloß Putbus, ein Bauwerk Schinkels, zu einem Kulturpalast auszubauen und einen Tierpark anzulegen. Auf der Grundlage dieses Planes nahm die Kreisleitung die Auswertung der 3. Parteikonferenz vor. Wir begannen sofort in den Grundorganisationen, in Mitgliederversammlungen und öffentlichen Versammlungen der Partei, die 3. Parteikonferenz auszuwerten. In 40 Prozent der Grundorganisationen unseres Kreises fanden bereits Mitgliederversammlungen statt. Die Genossen unterbreiteten dort größtenteils gute Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit. Im Fischkombinat schlagen uns z. B. die Genossen Fischer vor, zur Erfüllung der Pläne im Fischfang die Treibnetzfischerei einzuführen. Das Ministerium sollte sich dafür einsetzen, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, das Fangergebnis um 50 Prozent zu steigern. Dazu müßten uns aber mit Hilfe des Ministeriums die Schwimmnetze zur Verfügung gestellt werden. Um das Weltniveau in der Fischerei zu erreichen, müßte die gesamte Kutterflotte mit einem Spezialgerät ausgerüstet werden, welches bereits in einer Entfernung von fünf Seemeilen die Fischschwärme wahrnehmen kann. Dieses Gerät wird auch in Westdeutschland angewendet. Wir müssen jedoch an unserer Arbeit kritisieren, daß noch nicht alle Grundorganisationen die 3. Parteikonferenz auswerten. Es werden auch noch nicht genügend Schlußfolgerungen für die Verbesserung der eigenen Arbeit gezogen. Aus diesem Grunde beschloß die Kreisleitung Rügen, am 28. und 29. April 1956 eine Wochenendschulung mit allen Parteisekretären, Gruppenorganisatoren, Sekretären der Parteigruppen in den Volksvertretungen und Genossen Propagandisten durchzuführen. Diese Wochenendschulungen führen wir differenziert, entsprechend den verschiedenen Aufgabengebieten der Genossen, durch, das heißt, für die Genossen in der Landwirtschaft in den MTS-Bereichen, für die Genossen aus der Industrie im Fischkombinat Saßnitz und für die Genossen des Handels und der Wohngebiets- und Ortsparteiorganisationen ebenfalls getrennt. In den Schulungen wollen wir die Probleme, die auf dem XX. Parteitag der KPdSU und auf der 3. Parteikonferenz dargelegt worden sind, erläutern. Gleichzeitig wollen wir unseren Plan zum Gegenstand eines Erfahrungsaustauschs machen. Bereits im vergangenen Jahr haben wir diese Wochenendschulungen durchgeführt und dabei gute Erfahrungen gesammelt. Wir versprechen uns auch diesmal eine weitere Aktivierung der gesamten Parteiarbeit davon. Außerdem werden wir dabei die innerparteilichen Aufgaben behandeln, um auch dadurch die Kollektivität der Leitungen zu stärken und die Genossen zum selbständigen Handeln zu erziehen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1956, S. 465) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1956, S. 465)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshandlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und vVeise die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug gebunden. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage der Entfaltungsstruktur Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie der Erfordernisse der medizinischen Sicherstellung unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes zu planen.

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