Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 456

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1956, S. 456); 456 Literarische Skizze von Arnold Eisensee: Die von der „Schwarzen ?umpe‘ er. Nein, schreiben wollte er nicht. Er kam mit 20 Mann und wollte ermitteln, wie das Ministerium für Kultur uns helfen kann. Das sah so aus: In zwei Tagen kamen von dieser Kommission fünfmal zwei Mann zu mir. Sie fragten oft dasselbe. Am Ende fragte ich: ,Wie wollt ihr uns denn nun helfen?* Sie meinten alle: ,Wir müssen erst beraten.* Weg waren sie.** Da kam auch mal ein Kollege Otto von der Hauptabteilung Volkskunst des Ministeriums. Der ließ sich sagen, daß es im Kombinat schon eine Tanzgruppe, einen Chor und eine Bibliothekarin gibt. Er fuhr zurück nach Berlin und meldete: „Im Kombinat gibt es noch keine Voraussetzungen, um für kulturelle Zwecke Finanzen bereitzustellen.“ Ob er wohl keine Arbeiter gesehen hat? Sie sind doch die allererste Voraussetzung, Genosse Erdmann nickt. „Kommissionen kommen manchmal waggonweise und Arbeiter fehlen uns. Alle fragen, was die vorangegangene schon fragte. Ich plappere manchmal wie ein Papagei. Aber alle hatten vorher die Protokolle gelesen, sie brauchten also gar nichts fragen. So geht’s von der Kreisleitung der Partei aufwärts bis zu den Ministerien. Einer machte mal Besichtigung, Staatssekretär Hafrang vom Ministerium für Aufbau. Unsere Feuerwehr wird nie im Leben so flitzen wie er in zehn Minuten durch 40 Baracken.“ Die Kumpel blieben aber produktiv. Mühsam pickte eine Brigade die Fernverkehrsstraße F 97 auf, um ein Gleis einzuziehen. Wegen der Häuser konnte nicht gesprengt werden. Kompressoren für Pickhämmer waren nicht da. Drei Tage und zwei Nächte. Welch herrliche Leistung gemessen an der der Kommissionen! Da fuhren andere Brigaden die schweren Rohre für die Heizung von Trattendorf bis zum Wohnlager heran, durch Wald und Heide, bei strengstem Frost und tiefstem Schnee wie in Aschajews „Fern von Moskau“. Die leitenden Genossen des Kombinats haben gut gelesen. Es wird ein großes Werk da sein . und die es heute bauen, werden Sozialisten, so sie es noch nicht sind. Und viele von denen, die heute noch zur Schule gehen, werden einst mit ihrer Arbeit im Großkombinat „Schwarze Pumpe“ unserer sozialistischen Gesellschaft ständig neue Reich-tümer schenken, um selbst reich und sorgenfrei zu leben. So will es die Partei. So dringt es von den Genossen her in das Bewußtsein der Kumpel. Und die scharen sich um die Partei. Sie führte das Land aus den Trümmerhaufen auf den Weg des Sozialismus. Und fragt ihr die Kumpel, warum das große Werk gelingt, so wird euch zur Antwort: Weil wir einig sind, wir, die Arbeiterklasse und unsere Partei. Voran geht die Brigade Kämpf von der Großblockbaustelle, in der Genosse Wittmann Gruppenorganisator der Gewerkschaft ist. Sie ist ein starkes Kollektiv. Geschlossen gehen alle 13 parteilosen Maurer, Zubringer und Zimmerer zum Parteilehrjahr, um vom Genossen Wittmann zu lernen wachsam über ihre Baustelle blickend. Und der Zubringer Röllich will Genosse werden. Schwer würde es der Klassenfeind haben, sollten seine schmutzigen Finger den Bau des Sozialismus antasten. Voran gehen die Kämpfer in den blauen Kombinationen, mit roten Armbinden und Gewehren heute kleine Kampfbrigaden, morgen Arbeiterbataillone. Auch im Großkombinat „Schwarze Pumpe“, auf einer Fläche von 25 Quadratkilometern, durch Wald und Heide, mit modernen Maschinen und Geräten, in Schneisen und Gräben, auf Betonstraßen und Gleisen , geht der Sozialismus zum Angriff über. Und die da heute stürmen, sind 3000 befreite Männer und Frauen, geführt von ihrer Partei. In wenigen Wochen werden es nahezu 10 000 sein. Das ist wahrlich ein großes Werk! Kedbktionelle Zuschriften nur Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Abt. Neuer Weg. Berlin N 54. Wilhelm-Pieck-Straße 1. Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur Dietz Verlag CmbH Berlin C 2. Wallstraße 76-79. Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Das Redaktionskollegium Herausgeber Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (13) Berliner Druckerei, Berlin C 2. Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1956, S. 456) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1956, S. 456)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozesse und deren Planung und Leitung gegen die feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung und damit auch gegen einzelne feindlich-negative Einstellungen und Handlungenund deren Ursachen und Bedingungen noch als akute Gefahr wirkt. Hier ist die Wahrnehmung von Befugnissen des Gesetzes grundsätzlich uneingeschränkt möglich. Ein weiterer Aspekt besteht darin, daß es für das Tätigwerden der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der veps er c; Ün beim Vollzua der Unrertsuchuhgshaf festzust Unzulänglichkeiten eilen und das zürn Anlaß für diplomatische Aktivitäten zu nehmen.

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