Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 430

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1956, S. 430); 430 Aus der Praxis der Parteiarbeit der Genossin Kowrigina neue Kraft schöpfen und mit der schönen Perspektive auf unser zukünftiges Leben an die Lösung der von der 3. Parteikonferenz der SED gestellten Aufgaben herangehen. Die Aufgaben unseres 2. Fünfjahrplans haben, wie es ja auch in einem Staat, wo die Arbeiter und Bauern die Macht haben, wo die Ausbeutung der Menschen beseitigt ist, nicht anders sein kann, zum Ziel, die wachsenden Bedürfnisse der Menschen immer mehr und besser zu befriedigen und ihnen die Arbeit weitgehend zu erleichtern. Darum hat der Vorschlag, den das Zentralkomitee unserer Partei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik unterbreitete, bei unseren Arbeiterinnen große Freude ausgelöst. In der Zeit des 2. Fünf jahrplanes *soll in der Industrie der Siebenstunden-Arbeitstag eingeführt werden, wobei besonders solche Betriebe berücksichtigt werden, in denen vorwiegend Frauen beschäftigt sind. Welche Arbeiterin ist von einer solchen Perspektive nicht begeistert? Bedeutet das doch, mehr Zeit zu haben, sich öfter mit einem guten Buch zu beschäftigen, mit der Familie zu plaudern, Zukunftspläne zu schmieden, mit den Kindern zu spielen und ihnen beim Lernen zu helfen. Solche Gedanken bewegen wohl eine Arbeiterin als Frau und Mutter, wenn sie liest und hört, was für Vorschläge zur Verbesserung des Lebens unserer Menschen die 3. Parteikonferenz unterbreitete. Aber da ist noch das Problem der Hausarbeit. Nimmt sie nicht viel zu viel Zeit in Anspruch? Werden unsere Arbeiterinnen und überhaupt unsere Frauen durch den häuslichen Kleinkram nicht in manchem zurückgesetzt? Lenin sagt in seinem Werk „Die große Initiative“: „Die Frau bleibt nach wie vor Haussklavin, trotz aller Befreiungsgesetze, denn sie wird erdrückt, erstickt, abgestumpft, erniedrigt von der Kleinarbeit der Hauswirtschaft, die sie an die Küche und an das Kinderzimmer fesselt und ihre Schaffenskraft durch eine geradezu barbarisch unproduktive, kleinliche, entnervende, abstumpfende, niederdrückende Arbeit vergeuden läßt.“ Um wieviel mehr können unsere Frauen ihre schöpferischen Kräfte für den Aufbau des Sozialismus entfalten, wenn sie von vielen kleinen alltäglichen Dingen frei werden. Gerade darum hat die 3. Parteikonferenz der SED die Forderung an die Ministerien und die Betriebe erhoben, alles zu tun, um den Frauen die Hausarbeit maximal zu erleichtern. Genosse Walter Ulbricht forderte, technisch moderne und vielseitige Geräte zu schaffen. Vor den Betrieben steht die Aufgabe, Wäschereien, Flick- und Nähstuben einzurichten, die Einkaufsmöglichkeiten zu verbessern usw. Wenn die Parteiorganisationen und die Gewerkschaften sich etwas mehr als bisher mit diesen Fragen beschäftigen und die Frauenausschüsse hier ein wenig nachhelfen, dann werden wir sehen, daß die Möglichkeiten für die Arbeiterinnen, am sozialistischen Aufbau noch besser teilzunehmen, größer werden. Wir sind uns doch darüber im klaren, daß wir bei einer solchen industriellen Umbildung, wie sie in der Deutschen Demokratischen Republik mit dem Beginn des 2. Fünfjahrplans vor sich geht und die durch die Anwendung der Atomenergie gekennzeichnet ist, nicht auf die Mitarbeit der Frauen verzichten können. Unsere Arbeiterinnen werden sich qualifizieren, neue technische Berufe ergreifen müssen, um die großen Aufgaben bei der Technisierung und Automatisierung lösen zu helfen. Wollen sie das? Ja! Die Arbeiterinnen haben den Willen dazu. Man muß ihnen nur helfen, ihnen den Weg freimachen und mehr solche Einrichtungen schaffen, wie sie bereits genannt wurden. „Es genügt heute nicht mehr“, wie die Genossin Steinke, Werkleiter des VEB Garnveredelungswerk,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1956, S. 430) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1956, S. 430)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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