Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 390

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1956, S. 390); Leserzuschriften So beweglich muß die Partei arbeiten Wir druckten bereits im Heft 5/56 einen Beitrag ab, in dem Genossin Pantermöller schilderte, wie es ihre Wohnbezirksparteiorganisation versteht, neben der monatlichen Mitgliederversammlung ihre Mitglieder durch Diskussionsabende mit wichtigen Ereignissen bekannt zu machen, so daß alle Genossen mit ihren Mitmenschen darüber sprechen können. Nachstehend bringen wir einen weiteren guten Vorschlag, nämlich, wie man durch Diskussionsnachmittage dazu beitragen kann, unsere Genossen gründlich zu informieren und ihre Kenntnisse zu erweis tern. Alle Parteiorganisationen sollten sich Gedanken darüber machen, wie sie ebenso beweglich die Wissenslücken unserer Genossen füllen können. Die Redaktion In unserer Beriditswahlversammlung wurde rege diskutiert. Wir legten uns die Frage vor: Haben wir die Aufgaben erfüllt, die wir uns gestellt hatten? Wir fragten uns aber auch: Wie können wir im Wohnbezirk die führende Rolle der Partei verwirklichen? Es wurde darüber gesprochen, warum nur drei Genossen am Parteilehrjahr teilnehmen. Die alten Genossen sagen, sie seien zu alt und könnten manches nicht mehr verstehen. Wir haben deshalb beschlossen, im Monat zwei Mitgliederversammlungen durchzuführen, und zwar eine nachmittags und eine abends, um auch den alten Genossen die Möglichkeit zu geben, zur Versammlung zu kommen. Das Ergebnis ist, daß nicht nur wTie bisher 25 bis 30 Prozent teilnahmen, sondern 70 Prozent. Da die alten Genossen und viele Hausfrauen nicht zum Parteilehrjahr kommen, findet monatlich ein Diskussionsnachmittag statt. Wir sprachen über das Thema „Freie Wahlen“. 22 Genossen nahmen daran teil. In diesem Monat wollen wir über die Nationale Volksarmee sprechen; Wir sind der Meinung, daß wir auf diese Weise sehr viel vorwärts gekommen sind, um unsere alten Genossen noch mehr als bisher in die Arbeit einzubeziehen. Sehr eingehend wurde auch die Frage besprochen, warum unsere Genossen so wenig im Ausschuß der Nationalen Front mitarbeiten und weshalb sie an Feiertagen kaum ihre Häuser flaggen. Wir sind der Meinung, dieser Zustand muß verändert werden. Einige Genossen sind nicht einmal gewillt, in ihrer Hausgemeinschaft mitzuarbeiten, z. B. der Genosse Laurenz, der beim Rat des Bezirks Karl-Marx-Stadt arbeitet. Ich habe mich deshalb an seine Parteiorganisation gewandt, denn, so heißt es im Beschluß des Sekretariats des ZK über die Verbesserung der Arbeit in den Wohngebieten, „Die Parteileitungen der Betriebe und Verwaltungen sind ver pflichtet, die Tätigkeit und das Auftreten ihrer Parteimitglieder auch in den Partei- Organisationen der Wohngebiete zu kon- trollieren und zu prüfen, wie sie auch im Wohngebiet ihren Parteipflichten nach- kommen“. So werden wir uns mit allen Genossen beschäftigen, die eine ähnliche Einstellung haben. Wir haben beschlossen* uns über alle Genossen, die in unserem Be- reich wohnen, eine Übersicht zu verschaffen. Wir haben uns auch Gedanken gemacht* wie wir Kandidaten für unsere Partei in den Privatbetrieben gewinnen können, die noch keine Betriebsparteiorganisation haben. Den Anfang machten wir bereits in der Wäschefabrik Jacob, und auch in der Eisengießerei sind schon zwei Genossen vorhanden. Mit unserer Hilfe sollen in allen Betrieben Parteiorganisationen gegründet werden. Wenn wir in den Wohnbezirksparteiorganisationen so arbeiten, dann wird nicht nur dort reges Leben herrschen, es wird auch ausstrahlen auf die gesamte gesellschaftliche Arbeit im Wohngebiet. Fritz Theumer 1. Sekretär WPO Mittweida-West;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1956, S. 390) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1956, S. 390)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesctz-lichkeit in der Untersuchungrbeit Staatssicherheit hängt wesentlich davon ab, wie die LeitSfcJf verstehen, diese Einheit in der täglichen Arbeit durchzusetzon.

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